#8 Du musst kein LinkedIn Influencer werden

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Shownotes

Du möchtest LinkedIn für dein Kanzleimarketing nutzen, aber kein Influencer werden?

Gute Neuigkeiten: Das musst du nicht!

Ich höre oft von Rechtsanwältinnen und -anwälten, dass sie den Mehrwert von LinkedIn erkennen.

Aber alle haben eine Sache gemeinsam: Sie möchten kein “LinkedIn-Star” werden.

Die Befürchtung? Zu breite, seichte Inhalte!.

3 klare Punkte für deinen LinkedIn-Erfolg, ohne Influencer ohne fachlichen Bezug zu werden:

1) Positionierung:

Was möchtest du für wen anbieten? Wie präsentierst du dich und deine Expertise?

2) Aktives Netzwerkmanagement:

Qualität statt Quantität! Einladungen annehmen, aber auch ablehnen, wenn es nicht passt. Ein relevantes Netzwerk aufbauen und pflegen.

3) Relevante Postings:

Konzentriere dich auf relevante Themen für deine Zielgruppe. Erzeuge Bedarf, zeige Expertise und baue Vertrauen auf.

Setz’ dir nicht als Ziel möglichst große Reichweiten aufzubauen.

Setz’ dir stattdessen als Ziel möglichst relevante Reichweiten aufzubauen!

Du musst nicht zum allgemeinen „LinkedIn Star“ werden, um Erfolg zu haben.

Viel wertvoller wird die Plattform, wenn du für deine Zielgruppe relevant wirst.

 Ja, ich will LinkedIn nutzen, um die richtigen Leute zu erreichen, um Geschäft zu akquirieren, aber ich möchte auf keinen Fall irgendwie ein Star oder Influencer werden. Das ist so eine Aussage, die ich tatsächlich doch recht häufig höre. Also viele Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte haben für sich erkannt, gerade wenn sie Unternehmensmandate akquirieren wollen, wenn sie da zusätzliches Geschäft gewinnen wollen,

ist schon irgendwie sinnvoll, das Ganze auch mit LinkedIn zu tun. Aber viele haben tatsächlich die Angst, dass sie aus Versehen irgendwie großer LinkedIn Star oder Influencer werden. Und die Angst dahinter ist aus meiner Sicht vor allem eben für, na ja, zu breite Themen, fachfremde Themen mit mit zu seichtem Content in Anführungszeichen.

Einen Grund oder eine Angst kann ich direkt schon mal nehmen. Aus Versehen wird man nicht Social-Media Star. Selbst da gehört sehr viel Arbeit dazu, wenn man da einen großen Account aufbauen möchte, wenn man Influencer werden möchte. Kontroverses Thema. Ja, ich selbst bin natürlich kein Influence, da kann da wenig zu sagen, aber grundsätzlich ist es schon mit Arbeit verbunden, weil allein schon die Frequenz, die Produktion der Inhalte und so weiter

schon auch Zeit in Anspruch nimmt. Also mit ein paar Posts aus versehen LinkedIn Influencer werden das wird nicht passieren. Grundsätzlich finde ich schon richtig sich aber erst mal Gedanken zu machen was möchte ich eigentlich erreichen? Und auch so ein bisschen gerade jetzt aus der Sicht einer Rechtsanwältin oder eines Rechtsanwalts zu sagen "Hey, ich möchte eigentlich schon eine gewisse Reichweite aufbauen, aber die Reichweite im Gesamten ist mir gar nicht so wichtig, sondern mir ist viel wichtiger, dass ich relevante Kontakte erreiche." Da würde ich tatsächlich drauf aufbauen und wenn das dein Ziel ist, wenn die Akquise verstärkt werden soll, wenn generell auch das Branding des Personal Branding wie auch das Branding der Kanzlei, verbessert werden soll,

mehr wiederkehrendes Geschäft generiert werden soll, vielleicht auch die Entscheidungs Zyklen mit potenziellen Mandanten ein bisschen verkürzt werden sollen und da Legal Content Marketing mit LinkedIn auf dem Plan steht, was ich auch empfehlen würde, dann würde ich folgende Todo Liste einmal mitgeben. Schritt eins sollte immer die Positionierung sein, weil du musst dir genau im Klaren sein, was willst du für wen anbieten und wie möchtest du das Ganze bei LinkedIn transportieren?

Da kommen ganz viele Sachen rein, auf die ich jetzt nicht tiefer eingehen kann, weil es den Rahmen sprengen würde. Da habe ich aber andere Inhalte zu. Da kannst du gern einfach mal durch meine Inhalts Sammlung durchschauen, in den Podcast reinhören oder mir einfach mal schreiben, wenn du mehr zum Thema Positionierung an sich wissen willst, aber es muss auf jeden Fall zu Beginn klar sein was will ich für wen anbieten, wie möchte ich es verpacken, wofür will ich stehen?

Welche Themen ergeben sich daraus ja, sprich worüber möchtest du überhaupt ja publizieren, worüber solltest du überhaupt publizieren? Das war Schritt 1 - Positionierung. Schritt 2 ist aus meiner Sicht immer das aktive Netzwerk Management bedeutet, dazu gehören zwei Seiten. Du solltest einerseits dein Netzwerk wachsen lassen, Personen einladen und das gilt genauso für dein

reelles Offline Netzwerk, wie es auch für deinen LinkedIn Netzwerk gilt auch da solltest du dafür sorgen, dass regelmäßig dein Netzwerk mit relevanten Entscheidern wächst, weil nur dann kannst du sicher sein, dass Inhalte, die du du später mit einem gewissen Aufwand natürlich erstellst oder vielleicht auch erstellen lässt,

dass die bei der richtigen Person landen. Nur dann, wenn du beides zusammen führst, die guten Inhalte, die relevanten Inhalte mit den richtigen Personen, mit den richtigen Lesern, Zuhörern, Zuschauern, wie auch immer, nur dann kann am Ende auch mehr draus entstehen. Aber neben dem Einladen neben dem Netzwerk und Wachstum gehört auch die andere Seite dazu, das Gegenteil und das ist einfach am Ende das Ausladen oder das Netzwerk auch wie soll ich sagen so ein bisschen

nicht unbedingt klein halten, dass wir das falsche Wort, der falsche Begriff aber relevant halten und das bedeutet du solltest Personen ablehnen, die nicht in dein Netzwerk passen aus welchen Gründen auch immer. Weil es keine potenziellen Mandanten sind oder weil sie ja aus anderen Gründen nicht ins Netzwerk passen oder du solltest auch Personen die schon im Netzwerk sind und da rede ich jetzt in erster Linie von LinkedIn, aber das gilt auch für das Offline Netzwerk, die aber auch nicht passen die entweder ja einfach

so hart klingend irrelevant sind oder vielleicht sogar schlecht für dein Netzwerk sind die würde ich auch rauswerfen, da muss man ganz rigoros sein und immer sich vor Augen führen was ist mein Ziel mit LinkedIn. Denn ich möchte nicht die 100.000 Freundschafts-Marke knacken. Ja das sind ja so viele Freunde mal ehrlich sind eh unrealistisch, sondern es geht natürlich darum ein Businessnetzwerk dein persönliches Businessnetzwerk aufzubauen bedeutet Schritt 2 - aktives Netzwerk Management, sowohl was das Wachstum angeht,

als auch was die Relevanz angeht, also auch das Ausladen oder das nicht akzeptieren von Einladungen gehört dazu. Punkt 3, da geht's jetzt zum Content und das bedeutet du solltest wirklich darauf achten, dass du möglichst relevante Themen postest und zwar für deine Zielgruppe relevante Themen diese Themen sollten dafür sorgen, dass du einerseits Bedarf weckst damit, dass du Expertise zeigst und dass du Vertrauen aufbaust.

Und viel weniger solltest du darauf achten beziehungsweise das solltest du nicht tun einfach nur ich sag jetzt mal populistische Inhalte, politische Sachen. Urlaubs, frühstücks, Tierbilder, Sachen die halt gut funktionieren im Sinne von Reichweite generieren, aber die halt einfach so breit sind, dass da überhaupt keine Verbindung mehr zu dem eigentlichen Thema zu dem Kerngeschäft, zu deiner Rechtsberatung am Ende sichtbar ist und, na ja

das ist halt auch so ein zweischneidiges Schwert. Wenn man einmal das ist auch völlig okay mal was Persönliches zu posten, mal irgendwelche Urlaubsthemen ja meinetwegen oder ein bisschen was vom Hobby oder sowas kann man schon einfließen lassen. Das Problem ist nur, dass das immer für sehr viel Reichweite sehr viele Likes sorgt

und, na ja, das verleitet dazu, dass man dann nur noch solche flacheren Themen postest. Dann wird die Reichweite steigen, aber die Anfragen werden nicht mehr werden, wenn überhaupt und deswegen solltest du lieber darauf achten, dass du relevante Themen für deine Zielgruppe veröffentlichst. Kurz zusammengefasst: Die drei Punkte auf meiner To-do-liste für dich waren in dem Fall: Positionierung, aktives Netzwerk Management und relevante Postings.

Wenn du weitere Fragen dazu hast, dann schreib mir gerne auf LinkedIn und höre natürlich gerne in andere Podcast Episoden rein Schau dir Videos von mir an, lies meine LinkedIn Beiträge oder melde dich für meinen Newsletter an, das soll es dafür gewesen sein, musst dir keine Sorgen machen, dass du für die digitale Akquise auf LinkedIn irgendwie ein Star oder Influencer werden musst, im Gegenteil. Du musst einfach nur für deine Nische, für deine Zielgruppe relevante Inhalte liefern.

Der Rest kommt dann fast von alleine.