Frau Verkehrsrecht: Kanzleimarketing mit Stefanie Helzel

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Shownotes

In dieser Episode des Kanzleimarketing-Podcasts spreche ich mit Stefanie Helzel, Fachanwältin für Verkehrsrecht und auf LinkedIn bekannt als „Frau Verkehrsrecht“. 

Stefanie teilt ihren Weg von der freien Mitarbeiterin zur erfolgreichen, spezialisierten Anwältin und gibt wertvolle Einblicke in ihre Marketingstrategie.

Wir diskutieren darüber, wie eine klare Positionierung und die gezielte Nutzung von Social Media – insbesondere LinkedIn – helfen können, die Sichtbarkeit zu erhöhen und Mandanten zu gewinnen.

Wir sprechen über:

  • Stefanies Einstieg ins Verkehrsrecht: Von der freien Mitarbeiterin zur selbstständigen Anwältin.
  • Der Aufbau von „Frau Verkehrsrecht“: Wie Stefanie ihre Marke entwickelt und auf LinkedIn erfolgreich vermarktet hat.
  • Vorteile der Spezialisierung: Warum eine spitze Positionierung im Rechtsmarkt entscheidend ist.
  • Mandantenakquise über digitale Kanäle: Stefanies Erfahrungen mit der Website, LinkedIn und anwalt.de.
  • Digitalisierung in der Kanzlei: Effizienzgewinne durch digitale Akten und die Nutzung von Videoterminen.
  • Kanzleimarketing-Tipps: Wie Anwälte LinkedIn und andere Plattformen gezielt für Mandantenakquise einsetzen können.

Du hast Fragen an Stefanie oder möchtest Vorschläge für zukünftige Episoden machen? Dann schreib mir an frage@kanzleimarketing-podcast.de

Sprecher 2 (00:00)
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Kanzleimarketing-Podcasts. Auch heute bin ich wieder nicht alleine hier, sondern habe Stefanie Helzel an meiner Seite. Vielleicht geht es auch dem einen oder anderen, der hier zuhört, wie mir. Und ich muss sagen, ich denke bei Frau Verkehrsrecht immer direkt an Stefanie , wobei wir auch direkt beim Thema wären. Also offensichtlich ist Stefanie Fachanwältin für Verkehrsrecht und sehr gut in diesem Bereich positioniert und aufgestellt. Magst du dich einmal kurz vorstellen, bevor ich da falsche Sachen erzähle? Verkehrsrecht haben wir schon geklärt. Gerne noch ein paar Worte zusätzlich zu dir.

Sprecher 1 (00:40)
Hallo Sebastian. Erst mal herzlichen Dank für die Einladung. Das freut mich sehr. Ich hatte es ja vorhin schon erzählt, meine allererste Podcast-Einladung. Frau Verkehrsrecht ist vor ein paar Monaten erst entstanden. Fachanwältin für Verkehrsrecht bin ich tatsächlich schon seit einer ganzen Weile. Ich weiß gar nicht genau, seit wann. Ich glaube, seit Da war ich noch in einer anderen Kanzlei als freie Mitarbeiterin tätig und dann habe ich 2013 mich komplett auf eigene Füße gestellt mit der Kanzlei Verkehrsrecht Nürnberg und mache seitdem tatsächlich ausschließlich nur Verkehrsrecht.

Sprecher 2 (01:21)
Dann ist der Name auf jeden Fall Programm. Das passt ja sehr, sehr gut.

Sprecher 1 (01:25)
Das kann man so sagen, ja.

Sprecher 2 (01:28)
Ja, perfekt. Das ist auch gar nicht so häufig, dass jemand sich wirklich auf ein Rechtsgebiet beispielsweise spezialisiert hat, sondern bei vielen ist es ja dann doch so, man möchte hauptsächlich ein bestimmtes Rechtsgebiet machen, macht aber doch noch alles aus dem Grund. Deswegen, dass du es gerade so betont hast, dass du wirklich nichts anderes machst, ist natürlich schon mal eine sehr klare Positionierung.

Sprecher 1 (01:51)
Es hat natürlich auch enorme Vorteile. Du machst dann die Dinger auch irgendwann aus dem FF. Und sagen wir mal so: Dieses Verkehrsrecht ist ja gerade irgendwas, was gerne von Kollegen so mit beackert wird. Ich habe jetzt gerade heute wieder bei anwalt. De auf zwei Homepages geschaut, weil ich nach einem Terminsvertreter gesucht habe. Mietrecht, Familienrecht, Arbeitsrecht, Verkehrsrecht, also so diese ganzen B2C-Rechtsgebiete, alles in eine, wo ich mir denke: „Mein Gott, wie soll das eigentlich funktionieren? Da kann man nichts richtig machen, ist meine Meinung. Und auch das Verkehrsrecht hat es durchaus in sich und ich habe mir auch schon gedacht, man könnte es noch spitzer aufziehen und sogar wirklich nur auf Schadensersatzrecht gehen, weil das Verkehrsrecht beinhaltet ja noch so viel mehr. Also da ist ja Zivilrecht drin, Strafrecht, öffentliches Recht, also gerade Verwaltungsrecht. Und ich kriege unglaublich viele Anrufe zum Thema Verwaltungsrecht, die dann aber gar nichts wieder mit diesem Verkehrsverwaltungsrecht zu tun haben, wo es dann immer heißt: „Ja, Sie sind doch da irgendwie bei Verwaltungsrecht gelistet, sage ich: „Ja, aber auch Führer Dauerschein-Sachen fallen unter das Thema und leider jetzt nicht gerade ihr Anliegen.

Sprecher 2 (03:05)
Ja, das stimmt. Eigentlich bei jedem Rechtsgebiet, sodass es da sehr tief oder auch sehr breit werden kann am Ende. Und ich glaube dir sofort, dass es einfach viele Vorteile hat, sich da so spitz zu positionieren. Das ist auch was, was ich immer eher empfehlen würde. Einerseits hat es Vorteile sicherlich für die Mandantschaft, weil wenn du tief im Verkehrsrecht drin drin ist oder sogar noch tiefer innerhalb des Verkehrsrechts drin bist, dann ist es eben irgendwann so, dass du alles aus dem FF machst und halt wirklich alle Eventualitäten kennst und nicht jedes Mal dich da komplett neu reinarbeiten musst, was eben dann wiederum auch ein Vorteil natürlich für dich ist, sicherlich in der Abarbeitung, dass du da einfach effizienter, sicherer wahrscheinlich agieren kannst. Deswegen Positionierung sicherlich kein Fehler, ja, definitiv. Und du bist ein gutes Beispiel, dass es funktioniert.

Sprecher 1 (03:59)
Genau. Ja, also das ist tatsächlich so. Ich meine, jetzt hat man gerade auch ein Verkehrsrecht. Das ist jetzt nichts, wo ich sagen kann, wenn die Mandanten kommen: „Wir machen jetzt eine Honorarvereinbarung mit 250, 300 Euro die Stunde, da muss ich halt nach Rv OG, also Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, abrechnen in den meisten Fällen. Und da muss man dann schon schauen, dass man auch finanziell das wirklich so abarbeitet, dass es passt. Und da kann ich jetzt nicht noch mit irgendwelchen Familienrechtssachen oder Arbeitsrecht oder sonst was dazwischen funken. Das funktioniert einfach nicht.

Sprecher 2 (04:37)
Ja, das glaube ich. Nein, von dem her sehr, sehr sinnvoll. Ich hatte es auch im Vorgespräch tatsächlich kurz erzählt. Deine Positionierung, ich kenne dich von LinkedIn. Ich bin ja viel auf LinkedIn unterwegs. Hat auf jeden Fall funktioniert, weil ich tatsächlich nach einer Empfehlung gefragt wurde und wer hätte mir besser einfallen können als Frau Verkehrsrecht? Deswegen, das hat wunderbar funktioniert. Wir hatten davor noch nie gesprochen und es hat aber einfach perfekt gepasst, auch mit Sachen, die ich doch mal von dir zuvor gesehen hatte. Wir sind so mittellang vernetzt, würde ich sagen, ungefähr. Hat man uns davor jetzt auch nicht groß ausgetauscht, aber allein, dass ich immer deinen Namen und dahinter Frau Verkehrsrecht, gesehen habe, hat super funktioniert. Da hat Kanzleimarketing schon mal sehr, sehr gut umgesetzt. Wenn wir schon beim Thema sind, was verstehst du denn unter dem Begriff, wenn ich jetzt Kanzleimarketing sage, an was denkst du dann persönlich einfach?

Sprecher 1 (05:36)
Wie meinst du das jetzt konkret? Meinst du jetzt, auf welcher Plattform ich mich bewege oder wie ich überhaupt Mandanten anspreche oder wie meinst du jetzt die Frage?

Sprecher 2 (05:46)
Ja, stimmt. Ich kann es gerne noch mal spezifizieren. Dann würde ich vielleicht sogar noch mal einen Schritt zurückgehen und einfach mal fragen, oder wie ist so deine Einstellung zum Thema Marketing, zum Thema Akquise? Hintergrund der Frage ist auch so, teilweise hört man ja schon, ist vielleicht auch von früher noch so ein bisschen drin, als Anwältin oder als Anwalt macht man kein Marketing oder man muss aufpassen, dass man mit der Kammer keine Probleme bekommt. Man darf nicht werben. Da gibt es ja viele, ich sage mal, negative Punkte auch. Deswegen vielleicht noch mal die Frage zurück: Wie ist denn so deine Einstellung zum Marketingthema an sich?

Sprecher 1 (06:26)
Also ich mache das seit Anfang an. Also ich glaube, dass Dieses strikte Werbeverbot ist, glaube ich, gerade damals gekippt worden, als ich angefangen habe, so ungefähr. Und da ich ja seit eh und je auf selbstständiger Basis unterwegs war, also ich war nie irgendwo angestellt, sondern irgendwie freie Mitarbeiterin oder so, war ich ja auch immer darauf fixiert, irgendwie in die Sichtbarkeit zu kommen und habe damals dann schon sämtliche Internetmöglichkeiten genutzt, die es gab. Also ich habe dann angefangen, meine Homepage selber aufzubauen, bin dann bei Eins, zwei, drei recht gelandet mit dieser Online-Rechtsberatung. Parallel habe in verschiedenen Foren diskutiert und teilweise ja so Tipps gegeben. Also damals war ja auch dieses EU-Führerscheinrecht mit diesen Scheinwohnsitzen in Polen und Tschechei und so was sehr gefragt. Und Und da waren ja diese ganzen EuGH-Entscheidungen noch nicht da. Da hatte ich viel in diesem Bereich zu tun. Und anwalt. De mit Beiträgen. Also ich bin seit jeher irgendwie im Internet unterwegs und hatte dann – wie bin ich denn bei LinkedIn gelandet? – irgendwie mal über meinen Bruder und eine Bekannte von ihm, die gesagt haben: „Oh, hier komm, wir gehen mit so LinkedIn weg von Facebook, oder dachte mir, ich kenne LinkedIn überhaupt nicht, wusste da auch am Anfang überhaupt nicht, wie ich mich da bewegen sollte.

Sprecher 1 (07:59)
Ich habe mit der Plattform erst mal gar nichts anfangen können. Und ja, das waren dann so die ersten Versuche, dann die Aufregung vor dem ersten Post. Und tatsächlich hast circa vor einem Jahr du den Stein des Anstoßes gegeben, mit dem Post. Du hast irgendwie mal einen Vorschlag gemacht: Wenn ich jemandem im Verkehrsrecht suchen würde, dann würde der mit so einem Beitrag – und dann hast du irgendein Beispiel geliefert – bei mir auf Gehör stoßen. Und ich habe das Ding dann sogar noch kommentiert Ja, da ging es, glaube ich, die Parkscheibe, habe ich dir eingeschrieben. Genau, es war irgendwas mit einer Parkscheibe und dann habe ich mir gedacht: „Ach, so könnte das funktionieren? Ich hatte vorher überhaupt keinen Plan und habe mir gedacht: „So kann das funktionieren? Und dann habe ich mal angefangen, so einzelne Beiträge zu streuen. Und dann bin ich Ende des Jahres bei der Ulrike Röseberg in so ein Vier-Wochen-Programm mit Video-Coaching gegangen und habe dann jetzt noch so ein Eins-zu Ins Coaching gebucht und von ihr kam auch der Vorschlag mit dem Frau Verkehrsrecht. Und so ist jetzt diese Positionierung mehr und mehr und mehr und mehr entstanden.

Sprecher 2 (09:10)
Kurzer Hinweis in eigener Sache: Diese Episode hat keinen Sponsor, denn ich bin kein Influencer, sondern Agenturinhaber. Ich habe schon lange eine Agentur für Kanzleimarketing und möchte dir jetzt auch gar nichts verkaufen. Im Gegenteil, ich biete allen Hörern dieses Podcast einen kostenfreien Kanzleimarketing „Marketing Report an und der ist genau das Richtige für dich, wenn du dir vielleicht ein bisschen unsicher bist, welcher Kanzleimarketing-Kanal ist denn der Richtige. Ist es ihr die Website? Klassisches Blog-Marketing für die Suchmaschine. Ist es LinkedIn? Sind es andere „Dann geht’s auf unsere Kanäle. Und: „Welche Themen solltest du dort veröffentlichen, wirklich lukrative und interessante Mandate zu akquirieren? Wenn das Themen sind, wo du sagst, da bist du dir noch nicht zu 100% sicher, dass du auf dem richtigen Weg bist oder du hättest gerne mal einen Blick von außen, dann geh jetzt gerne auf kanzleimarketing-report. De und fordere dir einen kostenfreien Report an. Das kostet dich, wie gesagt, nichts, außer 60 Sekunden, ein paar Fragen zu beantworten, und zwar nicht in einem lästigen, getalten Verkaufsgespräch, sondern du füllst einfach nur einen Fragebogen aus. Sind fünf, sechs Fragen, dann bist du damit gleich fertig, vieles zum Anklicken. Und anschließend, wenn du sagst, der Report hat dir viel gebracht oder du konntest wenigstens eine hilfreiche Sache davon mitnehmen, freue ich mich gerne über eine Bewertung.

Sprecher 2 (10:34)
Das ist aber alles. Keine Kühlschwenke versteckt, keine versteckten AGBs. Einfach nur ein kostenfreier Report, der individuell für dich von mir erstellt wird. Jetzt weiter mit der eigentlichen Folge. Das ist ja cool. Sehr gut. Da freut es mich, dass ich da schon mal unterstützen konnte. Tatsächlich erinnere mich auch daran, dass du das noch kommentiert hattest. Ja, spannend. Sehr, sehr cool. Es braucht wirklich auch immer, wie soll ich sagen, so einen gewissen Anstoß einerseits, aber eben auch den Input: Wie gehe ich vor? Und da gibt es ja ganz viele Fragen pro Plattform, gibt es ja viele Fragen von der Themenauswahl über die Aufbereitung Übergestaltung, sei es des Profils oder sei es einer Website, einer Landing Page oder was auch immer. Deswegen finde ich es sehr sinnvoll, da auch sich Beratung und so einzuholen. Also definitiv, aber spannend. Das heißt, jetzt bist du … Entschuldigung?

Sprecher 1 (11:30)
Nein, erzähl ruhig weiter.

Sprecher 2 (11:32)
Genau. Das heißt, jetzt bist du über diverse Wege, quasi jetzt bei LinkedIn. Ist das jetzt dein Hauptkanal oder wie kann ich mir das vorstellen?

Sprecher 1 (11:41)
Ja, LinkedIn ist mein Hauptkanal Die Website habe ich noch, aber an der muss ich mich dann auch mal Mitte des Jahres anfangen abzuarbeiten. Die braucht eine Runderneuherung und anwalt. De, da bin ich auch noch vertreten. Aber ansonsten letzten Endes, ich meine, ich habe zwar überall da irgendwo Accounts, aber da bin ich nicht wirklich aktiv.

Sprecher 2 (12:06)
Ja, kostet auch alles Zeit und da muss man, wenn man einen Kanal bespielt, dann bin ich ein Freund davon, da auch wirklich das Ganze richtig anzugehen. Bevor wir jetzt in die aktuellen Kanäle weiter eintauchen, würde mich interessieren, weil ich finde den Kontrast immer ganz interessant. Du bist ja schon sehr, sehr lange selbstständig. Hast du auch früh dann, wie du gesagt hast, angefangen, in die Sichtbarkeit zu kommen, eigene Mandaten natürlich zu akquirieren, weil irgendwas muss man ja leben, logisch. Wie war denn der Weg zu den ersten eigenen Mandanten und wie unterscheidet sich das jetzt vielleicht auch zu den heutigen Wegen, wie man auf dich aufmerksam wird?

Sprecher 1 (12:48)
Der Weg zu den ersten eigenen Mandanten, das war natürlich insofern komfortabel, dadurch, dass ich in eine bestehende Kanzlei damals als freie Mitarbeiterin rein bin und damals die Kollegin, die Verkehrsrecht gemacht hatte, wiederum woanders hingegangen ist, wurde dieses Referat frei. Und da hieß es ja: „Steffi, willst du denn das nicht machen? Weil ich hatte damals gerade einen Fachanweis der Ergang für Arbeitsrecht angefangen und dann dachte ich mir: „ Ja, eigentlich keine schlechte Idee, weil einen Arbeitsrechtler hatten wir für mehr Arbeitsrecht oder für zwei Arbeitsrechtler war jetzt eigentlich die Auftragslage nicht da. Und dann haben wir gedacht: „Okay, machst du Verkehrsrecht? Und ich fand das ganz spannend, zumal ich sowieso immer Ja, mit der Thematik ganz gut klarkam. Ich habe auch mal eine Zeit lang Familienrecht gemacht, das war überhaupt nichts für mich. Und das mit dem Verkehrsrecht, das war für mich so intuitiv eine schöne Sache. Und da kamen dann schon damals über diese bestehende Kanzlei eben Mandanten. Dann habe ich Autohäuser aufgebaut als, nennen wir es mal, Zulieferer oder Zielgruppenbesitzer, so heißt das ja im Sales oder wie auch immer sich das nennt. Gutachter, die Empfehler vor Ort. Und dann bin ich tatsächlich irgendwie noch mal über eine andere Plattform mal angesprochen worden und da kamen dann auch Gutachter und Werkstätten raus, die jetzt nicht vor Ort sind.

Sprecher 1 (14:24)
Also ich habe wirklich deutschlandweit irgendwo im Fehlersitzen in Münster, in in Koblenz, irgendwo bei Bremen. Berlin kommt ganz, ganz viel. Also ich bin wirklich deutschlandweit irgendwo unterwegs, was das angeht und mittlerweile nur noch über sind da nicht. Also ich Das kennen auch die wenigsten meiner Mandanten persönlich, weil das alles nur noch digital abläuft. Ich habe auch damals sofort mit digitaler Akte angefangen, gleich 2013. Ich habe gar nichts hier mehr in Papierform angefangen und war dann natürlich auch hell auf begeistert, als dann noch das elektronische Anwaltspostfach dazukam, weil es einfach sehr, sehr effizient ist von der Bearbeitung. Die Gutachten kommen alle digital rein. Also das läuft schon gut Und wird sicherlich auch von den Mandanten gut angenommen, weil man ja auch da effizienter mit dir dann zusammenarbeiten kann.

Sprecher 2 (15:24)
Und vor allem kannst du so auch viel einfacher deutschlandweit tätig sein, nehme ich mal an.

Sprecher 1 (15:27)
Ja, genau Ja, spannend.

Sprecher 2 (15:30)
Das heißt also, die ersten Mandanten über diese bestehende Struktur, dann auch mehr oder weniger offline, aber eben über Multiplikatoren Zielgruppenbesitzer aus der Region vielleicht zu beginnen. Genau.

Sprecher 1 (15:44)
Und da sind dann eben auch viele bei mir geblieben, die sind dann mit mir gegangen, weil dann eben die Verkehrsrechtlerin aus der Kanzlei quasi weg war und dann haben wir gesagt: „Ja, dann kommen wir mit zu dir. Und insofern habe ich mich auf einem ganz guten Polster damals eben schon auch selbstständig machen können, ohne große Angst haben zu müssen, dass ich jetzt verhungern könnte.

Sprecher 2 (16:08)
Aus einer sehr starken Position quasi dann in die Selbstständigkeit zu gehen und nicht direkt unter noch größerem Druck zu stehen als notwendig.

Sprecher 1 (16:21)
Ja, genau.

Sprecher 2 (16:22)
Und dann hast du begonnen, online in die Sichtbarkeit zu gehen. Ich finde es auch sehr, sehr spannend, dass du Foren angesprochen hast. Das Gut, jetzt mittlerweile gibt es nicht mehr so viel aktive Foren, aber eben auch noch Gruppen, also zum Beispiel auf LinkedIn, wobei auch da ist das Gruppenfeature jetzt nicht so das Aktivste, muss man leider sagen, aber gerade Facebook und es gibt ja auch so themenspezifische Plattformen oder Communities. Da finde ich spannend, dass du auch da reingestartet bist, in die Sichtbarkeit zu gehen. Ähnlich habe ich tatsächlich auch damals angefangen, während dem Studium, als ich Websites gebaut habe. Da habe ich auch viel in so Gruppen, damals Facebook-Gruppen, glaube ich, hauptsächlich kommentiert und quasi Fragen beantwortet: „Warum ist meine WordPress-Seite abgestürzt? Warum funktioniert das nicht? Und habe darüber auch schon sehr, sehr einfach eigentlich auch und sehr, sehr, sehr gut Anfragen generiert. Genau, das heißt, du hast also angefangen, online dich zu zeigen und über Inhalte einfach auf dich aufmerksam zu machen, oder? Ja, genau.

Sprecher 1 (17:24)
Also das hat dann damals … Jetzt gab es dieses EU-Führerschein-Forum und da war haben halt alle drin, die irgendwann mal ihren deutschen Führerschein haben, abgeben müssen und versucht haben, auf andere Weise den im EU-Ausland zu erwerben und dann irgendwie immer mit ihrer örtlichen lokalen Führerscheinstelle in Clinch geraten sind und nach Hilfe gesucht haben. Und da war ich dann auch, also Bayern, weit, Baden-Württemberg, ständig auf Achse.

Sprecher 2 (17:55)
Bist du wahrscheinlich heute auch viel unterwegs noch, oder?

Sprecher 1 (17:58)
Nein, gar nicht mehr so. Also Corona hat da ganz gewaltig einen Schnitt reingehauen. Also es ist nach wie vor deutlich weniger Verkehr und man merkt halt doch, dass da viele im Homeoffice sind, Corona war ja sowieso, da ging ja gar nichts. Da war ja totale Eppe. Da habe ich dann immer den Kollegen von der Allianz getroffen, der dann sagte: „Sagen wir, willst du nicht mal eine Klage einreichen? Ich habe nichts zu tun. Ich sage: „Ich habe keinen, der klagen will. Es war dann immer sehr lustig. Nein, es ist nicht mehr so viel, weil dadurch, dass jetzt meine Mandanten deutschlandweit verteilt sind, sind dann die Gerichtstermine oft online. Wenn überhaupt, welche sind. Auch diese Anzahl der Gerichtstermine hat abgenommen. Also es wird wieder mehr außergerichtlich erledigt und abgeschlossen, habe ich den Eindruck.

Sprecher 2 (18:57)
Okay, interessant. Es war auch Auf einen positiven Nebeneffekt dann an der Stelle? Nein.

Sprecher 1 (19:03)
Das kann man sehen, wie man will. Also ich gucke schon ganz gern auch mal in der Weltgeschichte herum und ja, sind dann schon auch immer mal Sachen, aber sagen wir es auch so, irgendwie 200, 300 Kilometer zu einem Gerichtstermin fahren ist jetzt auch nicht unbedingt das Ware. Und früher war ich dann halt doch wirklich in Liesbaden und in Darmstadt und in Memmingen und Kempen und was weiß ich und Freyung. Da brauchte ich dann fast einen Dolmetscher. Da bist du halt dann schon wirklich echt … Da ist ein ganzer Tag weg für einen Termin und das ist dann auch irgendwo echt zeitraubend Ja, das stimmt.

Sprecher 2 (19:47)
Und jetzt kann man eben seine Termine back to back im Prinzip virtuell einbuchen und man muss bloß noch den virtuellen Platz wechseln. Dann auch vor und nach, das stimmt. Manchmal verstehe ich schon, wäre ich auch wenn man mal öfter unterwegs ist. Das kann ich nachvollziehen.

Sprecher 1 (20:03)
Ja, das ist schon auch mal schön, wenn man mal aus dem Büro rauskommt. Und ich bin ja auch gern bei Gericht. Ich finde das ja toll. Das macht ja Spaß, bei Gericht unterwegs zu sein. Gerade bei den Zivilsachen, wenn da noch die Gutachter dabei sind. Das ist ja schon immer eine Show auch.

Sprecher 2 (20:21)
Ja, das kann ich verstehen. Nein, perfekt. Genau. Gibt es denn heute noch solche Foren, in welcher Art auch immer, vielleicht eher Communities oder so, in denen du noch aktiv bist? Oder ist das tatsächlich eher jetzt so dem LinkedIn-Thema gewichen?

Sprecher 1 (20:39)
Es ist tatsächlich bei mir dem LinkedIn-Thema gewichen. Also ich mache, wenn dann gerade noch anwalt. De. Auch da will ich wieder ein bisschen mehr machen, aber mir fehlt da auch dann irgendwo die Zeit, weil das mit dem LinkedIn, wenn du das regelmäßig bedienen willst, da geht dann doch auch ein bisschen Zeit drauf. Also Und es macht halt auch Spaß, weil irgendwie habe ich ja doch gerade so eine eingeschworene Fangemeine, nenne ich es mal, die dann doch immer die Beiträge kommentiert. Ja, weil du dann einfach auch diese Reaktionen hast. Das ist was anderes, als wenn du jetzt einen Beitrag irgendwie bei anwalt. De reinstellst, wo dann vielleicht irgendwann mal nach Wochen einer schreibt und sagt: „Hey, ich habe Ihren Beitrag gelesen. Habe ein ähnliches Anliegen. Können Sie mir da helfen? Das ist auch schön. Da habe ich auch schon viele Mandate drüber generiert, aber aktuell ist es bei mir nur LinkedIn.

Sprecher 2 (21:34)
Ja, spannend. Das heißt auch, das Netzwerk wird nach wie vor stark sein, aber das nehmende Netzwerk dann LinkedIn schon auf Platz zwei für die Akquise neuern man dann? Oder würdest du sagen, da gibt es andere Kanäle, die noch wichtiger sind, wie jetzt die Website oder halt anwalt. De?

Sprecher 1 (21:53)
Ich kann es nicht so genau sagen, weil ich bin jetzt nicht der Typ, der da immer dahinter schaut und guckt, wo kommen jetzt die Leute genau her, weil so genau spezifizieren die das dann auch wieder nicht. Da heißt dann immer „Übers Internet sind wir auf sie aufmerksam. Ja klar, wie auch sonst, weil anders findest du mich auch gar nicht mehr, weil gelbe Seiten, das war einmal. Ich glaube, es ist im Wesentlichen die Webseite. Ich glaube aber auch, dass die hintenrum durch meine LinkedIn-Performance gepusht wird, habe ich so den Eindruck. Also seitdem ich auf LinkedIn aktiver bin, ist der Zulauf noch stärker geworden bei mir. Das sind jetzt aber niemand, es sind keine Leute, die ich auf LinkedIn gesehen habe oder kenne. Wobei man weiß ja auch immer nicht, wer mitliest. Also Und ich werde ja dann auch oft von anderen kontaktiert, die dann schreiben, also eine früherere Kollegin oder so, die mich neulich angeschrieben hat, sagt sie: „Ach Steffi, das ist so schön, ich lese das immer oder „Schau mir das in der Mittagspause an, was du da so machst. Das ist so schön kurzweilig, wo ich mir denke: „Schau mal an, wer das so alles mit findest.

Sprecher 2 (23:01)
Ja, das stimmt.

Sprecher 1 (23:01)
Ich glaube, der Hauptkanal ist nach wie vor Google und die Webseite und das spielt aber alles, ist irgendwo verzahnt.

Sprecher 2 (23:12)
Ist mittlerweile definitiv so, sehe ich auch so. Das ergibt sich ja so ein Gesamtbild. Der eine findet einen aufgrund von der Googlesuche, weil er eben ein bestimmtes Problem hat oder eine Frage oder Interesse oder wie auch immer, dann kommt man auf die Website. Im besten Fall findet man dann auch, wenn man sich weiter informieren möchte, zum Beispiel einen Link zu Social Media wie LinkedIn oder was anderem. Und oft verbringt man ja auch so virtuell, sage ich mal in Anführungszeichen, Zeit mit einer Person, bevor man sich meldet, wenn es jetzt nicht extrem dringend ist. Um erst mal so ein bisschen Vertrauen aufzubauen, zu schauen, würde das vielleicht passen. Deswegen ist es oft ein Zusammenspiel auch aus mehreren Plattformen. Gerade so was wie LinkedIn kann auch vertrauensbildend, sehr, sehr stark sein, weil Um beim Beispiel zu bleiben: „Ich habe ein Problem, gehe auf die Google-Suche, finde deine Landing Page, deinen Blogbeitrag dazu, wie auch immer, und möchte dann vielleicht noch sichergehen: „Okay, klingt gut, aber ich kenne die Frau nicht, wurde nicht empfohlen. Ich versuche noch ein bisschen mehr herauszufinden, mir meine Zweifel zu nehmen: Bin ich da in der richtigen Adresse oder nicht? Und dann regelmäßige gute Inhalte nehmen da auch viel von Ängsten beziehungsweise Wir schaffen eben auch viel Vertrauen.

Sprecher 2 (24:32)
Ich glaube, wenn du sagst, es ist auf jeden Fall nicht weniger, sondern eher mehr geworden seit du auf LinkedIn aktiv bist, ist es auf jeden Fall ein guter Indikator, dass es in die richtige Richtung geht. Das stimmt. Genau trennscharf zu schauen, welcher Kanal liefert genau welche Person, fast unmöglich. Mit digitalem Tracking sowieso, seit wir eben bestimmte Cookie-Richtlinien haben, die man einhalten sollte und ja nicht jeder dem zustimmen muss und das auch nicht tut. Aber selbst wenn man fragt, ich persönlich weiß manchmal auch nicht mehr ganz genau, wo habe ich jetzt eine Person, die ich kontaktiert habe, zum ersten Mal gesehen. Und ich bin ja schon jemand, der da auch drauf achtet, einfach weil ich es jeden Tag auch mache und deswegen schwierig, das auf jeden Fall aktiv zu trennen. Das stimmt. Du meintest, gerade die Website willst du in der Zukunft auch noch mal ein bisschen angehen, vielleicht im Laufe des Jahres auch. Was würdest du denn sagen, wie sieht denn Wie ist die Rolle der Website für eine Kanzlei heutzutage aus? Braucht man noch eine? Braucht man keine? Gibt es ja auch verschiedene Meinungen dazu.

Sprecher 1 (25:38)
Ich bin der Meinung, man braucht nach wie vor eine, weil eben diese früher Die Suche auf den gelben Seiten, die existiert nicht mehr und die Leute gehen ins Internet. Auch ich mache das zum Beispiel, dass ich dann oftmals, wenn ich mal einen Kollegen oder so googel, dann auch mal auf die Webseite schaue. Also ich denke, eine Webseite ist nach wie vor wichtig und das schadet auch nicht, aber so eine Anwaltswebseite darf auch ein bisschen netter gestaltet sein und sollte jetzt nicht „BGH-Urteil, „Aktenzeichen, „So und so, „Urteilform, „und dann das Urteil wiedergeben, sondern die darf dann durchaus auch mit dem Thema Storytelling oder Copywriting bestückt sein, womit ich mich gerade sehr, sehr intensiv beschäftige, was auch total spannend ist ist, eben dann die Geschichten der Mandanten zu erzählen und nicht das, was der BGH in dröben Worten und Gehirnbrei von sich gegeben hat.

Sprecher 2 (26:40)
Aber ist es denn auch seriös, wenn man da nicht mit einem Urteil oder einem Paragrafen ein Kann man das wirklich machen auf einer Kanzler-Website?

Sprecher 1 (26:49)
Kann ich machen. Wenn ich meine Mandanten verschrecken will, kann ich das machen.

Sprecher 2 (26:54)
Spaß beiseite. Ich bin da absolut derselben Meinung. Eine Die Website muss nicht … Also anders. Die Website sollte sich ja eigentlich an potenzielle Mandanten richten in der Regel. Und die potenziellen Mandanten sind ja selten selbst Anwälte und dementsprechend bin ich auch ein großer Freund davon, eher die Sprache der Leser zu sprechen, als die der Kollegen. Ist aber nicht immer so … Du schlichst auf jeden Fall mit deiner Seite heraus, wenn du es eben eher über diesen Storytelling-Ansatz angehst, das ist definitiv der Fall. Also viele Seiten sind ja doch noch sehr, ich sage mal, juralastig. Das ist aber auch ein großer Skill, den du da hast, juristische Themen, die ja doch komplex werden können, wie wir schon behandelt haben, in einfachen Worten wiederzugeben. Gerade auch so, dass man sie lesen möchte. Aufmerksamkeitsspanne wird jetzt auch nicht gerade größer in der Regel und dementsprechend ist das ein sehr, sehr wichtiger Skill, den du da hast und den du da weiter trainierst, die Sprache der Zielgruppe zu sprechen. Was auch so eine Besonderheit ist, dass du ja die Sachen auch grafisch darstellst häufig und da ist mir auch was im Kopf geblieben. Das war zum Thema Verhalten am Unfallort.

Sprecher 2 (28:21)
Also sprich, was mache ich dann, wenn ich mal einen Unfall habe? Und da hast du auch ganz schön … Ist das hinter dir tatsächlich?

Sprecher 1 (28:26)
Der Flyer, ja. Warte mal.

Sprecher 2 (28:28)
Ach was? Ich sehe es gar nicht so richtig. Da. Genau, das meinte ich. Ja, perfekt.

Sprecher 1 (28:40)
Fürs Handschuhfach.

Sprecher 2 (28:43)
Ja, perfekt. Das ist ja auch ein Thema, genau. Nein, und genau solche Sachen, die bleiben auch im Kopf, weil sie auch anders sind und weil man es auch versteht. Das habe ich gleich verstanden. Ich glaube, ich hätte mir zum Thema jetzt fairerweise nicht einen gefühlt achtzeitigen Blogbeitrag durchgelesen. Wir bist du auf die Idee gekommen, das Ganze auch grafisch darzustellen? Machst du das selbst, diese Zeigen?

Sprecher 1 (29:09)
Ja, mache ich selber. Das kann ich dir sagen, weil mir dieser juristische Text breit dermaßen auf den Zeiger gegangen ist, dass ich mal was anderes machen wollte. Und dann habe ich bei der Karina … Also ich bin ja ein toller aktiver Käufer auf LinkedIn, das ist ja super. Da gebe ich wahnsinnig Geld aus und da war ich bei der Karina stolz in so einem Kurs zum Arbeiten mit Procreate. Procreate ist so eine App auf dem iPad, wie du was grafisch darstellen kannst, weil die hatte auch immer ganz tolle Visualisierungen von Buchzusammenfassungen und so was. Die macht das beruflich mittlerweile und da dachte ich mir: „Oh, ist das cool? Habe dann bei ihr mal diesen Kurs mitgemacht und dachte mir: „Wie kann ich denn das jetzt aufs Juristische um? Friemeln. Und das war mein allererster Das Erste ist tatsächlich, was ich damals erstellt habe und das ist auch sagenhaft gut angekommen. Das verschicke ich auch gerne an die Werkstätten für ihre Werkstattersatzwagen, Mietwagen und so was, weil die kriegen ja dann doch öfter auch mal die Dinger von ihren Kunden demoliert zurück und dann haben sie was im Handschuhfach liegen, wo die Kunden gleich sofort wissen, was sie machen müssen, wenn sie das Auto zerschossen haben.

Sprecher 2 (30:22)
Jetzt perfekt. Das zeigt ja auch, am Ende machst du ja juristische Content, juristische Inhalte, irgendwie am Ende. Aber das zeigt ja auch, dass es da viele verschiedene Arten und Weisen gibt, wie man es aufbereiten kann. Und das ist a) von dem Medium selbst. Es muss nicht immer ein Blogbeitrag sein, es muss nicht immer ein Video sein. Es kann auch so ein Flyer sein, beispielsweise, und auch eben, wie der Inhalt dann gestaltet ist. Das ist das Thema einfach perfekt getroffen für eine Person. Also wenn ich jetzt einen Unfall hätte, dann bräuchte ich genau so eine Anleitung, wo ich einfach noch mal schnell nachschauen kann, was muss ich jetzt machen, versus ich müsste irgendwie einen ewig langen Beitrag lesen und wäre dann völlig überfordert. Von dem her, sehr, sehr gut.

Sprecher 1 (31:04)
Genau, so ist es. Und dann kriege ich es immer durch die Mandanten vor Augen geführt, wo es hapert. Wir haben alle unser Smartphone tagtäglich dabei. Wir gehen „Ohne die Dinger nicht aus dem Haus und dann frage ich: „Haben Sie Fotos gemacht? „oh nein, da habe ich jetzt in der Situation nicht dran gedacht, wo ich mir denke: „Oh. Und wenn ich das natürlich dann so letzten Endes … Ich habe extra ganz fett den Foto aber fatt draufgemalt und dazugeschrieben „Fotos machen, wenn ich das natürlich dadurch dann auch befeuern kann, dass die Leute einen sicheren Leitfaden haben in so einer Situation, die nicht alltäglich ist, dann ist das schon eine schöne Sache.

Sprecher 2 (31:45)
Ja, auf jeden Fall.

Sprecher 1 (31:47)
Und ich kann meine kreative Ader ausleben. Das gefällt mir natürlich auch mit diesen sketch notes.

Sprecher 2 (31:52)
Win-win. Sehr, sehr gut. Genau. Wie kommst du auf die Themen, die du, sei es jetzt auf der Website, aber gerne auch vor so auf LinkedIn und mit sketch notes, unter anderem auch auf LinkedIn, weil dort habe ich es gesehen gehabt. Wie kommst du auf die Themen, die du veröffentlichen möchtest?

Sprecher 1 (32:10)
Ganz plastisch ausgedrückt, die liegen auf der Straße. Also Du, ich gehe zur Tür raus und sehe schon wieder fünf Sachen, wo ich mir denke, da kannst du ja mal einen Beitrag zu machen, ob die E-Scooter irgendwo kreuz und quer in der Geschichte rumstehen und jemanden behindern. Ein Mandant ruft an und sagt: „Ich habe das und das Problem. Es kommen Schreiben von der Versicherung rein: „Du, ich habe tagtäglich Lieferanten mit Themen, ich komme gar nicht hinterher. Also ich könnte täglich veröffentlichen, wenn ich mit der Produktion nachkomme Genau, das ist es.

Sprecher 2 (32:46)
Die Themen sind eigentlich nie der Engpass. Die sind am Anfang der Engpass, wenn man sich noch nicht so sicher ist, was möchte ich machen und was sollte ich eigentlich machen? Aber eigentlich muss man wirklich bei dir, wegen den Themen tatsächlich auf der Straße, fand ich gut. Aber eigentlich muss man sich wirklich nur anschauen, welche Fragen kommen rein, was fällt einem im Alltag auf, was das Rechtsgebiet berührt. Das stimmt, also von dem her, da bist du dann auf der sicheren Seite, dass die Themen auf Resonanz stoßen. Wenn dich jemand beispielsweise am Telefon danach fragt, dann hat sicherlich auch eine zweite, dritte, vierte, fünfte Person dieselbe Frage und du hast sogar schon das Thema validiert, bevor du dir die Mühe machst und einen Beitrag zum Beispiel dafür schreibst.

Sprecher 1 (33:29)
Ja, das Das ist das eine und dann ist es natürlich so: Zum einen kannst du sagen, im Prinzip ist jeder auf LinkedIn meine Zielgruppe, weil wir alle im Verkehr unterwegs sind, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, mit dem E-Scooter oder sonst irgendwas. Und ein ganz guter Indikator ist dann auch immer mein Mann. Wenn ich mit meinem Mann im Auto sitze, der wirklich ein wahnsinnig gutes juristisches Verständnis hat als Nichtjurist und auch ein sehr, sehr großes Wissen. Und wenn der dann mal in irgendeiner Situation sagt, wo er sagt: „Wie sind das jetzt eigentlich? Wo wir denken: „Okay, gleich ein Thema draus machen. Weil dann weiß ich, wenn den das interessiert, interessiert es jeden anderen auch. Und ich bin immer wieder erstaunt, dann doch zu sehen, wir sind alle jeden Tag im Verkehr unterwegs und es gibt so viele, die viel falsch verstehen oder auch keine Ahnung haben, wie es wirklich läuft. Beispielsweise Zettel an der Windschutzscheibe, wenn ich ein Auto angefahren Die wenigsten wissen, dass das eine Fahrerflucht ist, wenn ich den Zettel dranhänge. Und das sind so Sachen, wo ich mir denke: Mensch, wenn ich die Leute da ein bisschen aufklären kann und vor der nächsten Dummheit bewahren kann, habe ich denen schon wieder was Gutes getan, mit fünf Minuten Zeit invest.

Sprecher 2 (34:47)
Sammelst du die Themenideen irgendwo an einer mehr oder weniger zentralen Stelle, wenn du jetzt eine Frage gestellt bekommst?

Sprecher 1 (34:55)
Ja, also ich habe ein Notizbuch. In der Form bin ich tatsächlich noch analog unterwegs und ich habe tatsächlich zu vielen Themengebieten so eine Art ABC-Liste, wo ich das dann assoziativ runterrassle, wie ich zu irgendwas was machen kann. Verhalten auf der Autobahn oder jetzt gerade Urlaubszeit. Urlaubszeit ist der schönste Themenlieferant gerade. Und da machen wir dann so einen ABC an der Seite runter und überlege mir: Was kann ich denn da jetzt alles aufschreiben? Und dann kommen die Mandantenfragen dazu und dann wird das gleich da noch eingefügt und die werden jetzt sukzessive mal abgearbeitet, die ganzen Sachen.

Sprecher 2 (35:36)
Das ist perfekt. Also genauso empfehle ich das auch jedem, der mich fragt. Einfach irgendein eine Art und Weise, das ist egal, in welcher Form, aber einen Anlaufpunkt zu haben, wo ich meine Ideen reinschreibe. Ich habe dafür so eine Kanban-App, der andere hat die Notiz-App am Handy. Dann gibt es jemanden wie dich jetzt mit einem Notizbuch, wenn das für dich … Man braucht einfach irgendwie eine Art und Weise, wie man es macht, wie es für einen selbst funktioniert. Manche schreiben sich selbst auf WhatsApp auch. Egal, hauptsächlich. Ich habe irgendeinen Ort, wo ich weiß, dort sammle ich meine Ideen, weil wenn man sich dann hinsetzt, Inhalte zu erstellen und wenn man sich dann mal die Zeit dafür nimmt, dann sollte man nicht noch mal da sitzen und sich erst mal überlegen müssen: „Jetzt habe ich ein leeres Blatt Papier. Auch ein digitales ist ja erst mal weiß, bevor ich was draufgeschrieben habe. Und dann hat man eben diese initiale Hürde will gar nicht, wenn man gar nicht weiß: „Höber was schreibe ich jetzt?, sondern man hat eher das Problem, was du beschrieben hast. Ich habe so viele Ideen. Ich weiß gar nicht, wann ich die alle zu Papier oder eben zum digitalen Papier führen soll.

Sprecher 2 (36:43)
Genau, bringt mich zur nächsten Frage: Wie viel Zeit investierst du denn in das Thema Marketing?

Sprecher 1 (36:48)
Schwer zu sagen. Das ist total schwer zu sagen, weil ich das jetzt gar nicht so in der Form messe, weil manchmal ist das ja quasi Mandatsbearbeitung und Marketing in einem, dass ich sage, ich schreibe jetzt mal eben eine Replik oder eine Klage und habe da gleich schon das Thema, was ich dann sofort irgendwie für den nächsten Beitrag verwenden kann Oder dann bei irgendwelchen Videos, wo ich unterwegs bin, da laufe ich in die Arbeit und filme mich und dann habe ich neulich gleich mal drei Videos parallel gedreht oder ich sitze dann hier mal eine halbe Stunde, weil ich irgendwas bearbeitet habe und denke mir, da kann Da müsste ich auch gleich mal drei Videos draus machen. Also ich mache es dann en-bloc mit den Videos gerade, weil wenn ich es dann gerade aufgebaut habe und das Mikro rausgeholt habe und so, dann ist das effizienter. Und wenn ich jetzt mal längere Texte schreiben will, dann nehme ich mir schon mal irgendwie in den ruhigen Vormittag Zeit und mache da mal zwei, drei, vier Textbeiträge, wo ich sage: „Okay, jetzt habe ich dann auch mal wieder was auf Vorrat. Runtergebrochen, eine Stunde bis zwei pro Woche in etwa.

Sprecher 2 (38:01)
Das ist eigentlich auch moderat, wenn man sich so überlegt. Dafür, dass du davon dann wirklich so viel zurückbekommst im Sinne von Empfehlungen, direkten Anfragen und Co. Das ist eigentlich, ich würde, überhaupt ein guter Tausch der Zeit.

Sprecher 1 (38:19)
Definitiv, ganz klar. Und dadurch, dass ich ja dann wieder das auch wieder für meine Fallbearbeitung verwenden kann. Es ist eine Win-win-Situation auf beiden Seiten Ganz klar.

Sprecher 2 (38:31)
Inwiefern meinst du bei der Fallbearbeitung das Wissen, was du dir für die Inhalte noch mal genauer anschaust? Oder nutzt du tatsächlich auch Inhalte, die du erstellt hast für Mandanten und Co? Wie kann ich das vorstellen?

Sprecher 1 (38:44)
Also sowohl als auch. Also zum Beispiel dieses Format, mit dem da platzt mir der Kragen jedes Mal, wenn ein Versicherungsschreiben reinkommt, das mich bald zur Weißglut treibt, denke ich mir: „Ach, sofort notieren oder gleich aufnehmen, dann wird das hier parat gelegt und dann Dann mache ich da gleich das nächste Video draus. Und dann denke ich mir: „Wie kann ich jetzt dann gleich wieder da drauf reagieren? Das wird dann bei mir dann erst mal wieder zur Seite gelegt, entweder in der Mindmap verpackt oder eben auch Kanban-Bot nutze ich übrigens auch für einen Content Plan. Und da wird das dann immer gleich alles wieder verarbeitet und zweit-oder dritt verwertet. Das ist tatsächlich so, dass ich Sachen, die ich für irgendwelche Beiträge recherchiere, hier parallel gleich für einen Fall mit verwende und umgekehrt.

Sprecher 2 (39:35)
Ja, perfekt. Also dann hast du ja noch einen zusätzlichen Return tatsächlich von der Arbeit, die über die Content-Erstellung eben an sich anfällt. Genau. Und auch cool, was für einen Kanban-Bot benutzt du?

Sprecher 1 (39:48)
Falls jemand interessiert dazu hat auch? Du, ich habe mich die ganze Zeit über die Microsoft Suite ausgeregt, über die Kosten und habe entdeckt, was die eigentlich alles zu bieten hat. Und da gibt es diesen Planner und Da kannst du wunderbar Kanban mit arbeiten und für Mindmaps habe ich den Mind Manager und das kannst du dann auch noch miteinander verbinden. Also coole Sache. Und da hänge ich dann die Videos dran, hänge gleich meine Fotos dran, die Beiträge schreibe ich dann im OneNote und dann ist das alles verlinkt und ich weiß, wo ich mein Zeug finden kann.

Sprecher 2 (40:19)
Perfekt. Das ist auch eine große Empfehlung, die ich jedem nur mitgeben kann, wenn man die Inhalte selbst erstellt, selbst managt auch, veröffentlicht und Co, sich da auch einen zentralen meinen Platz zu suchen. Am besten funktioniert meiner Erfahrung nach wirklich so ein Kanban-Bord, wo alles eben verlinkt ist, welches Tool eigentlich am Ende gar nicht so wichtig ist, hauptsächlich passt in das eigene Ökosystem, was man sich so digital aufgebaut hat, aber einfach zu sehen, welche Beiträge habe ich fertig, an welchen arbeite ich gerade, welche sind vielleicht voraus geplant? Und eben dann alle Inhalte, Video, Bild, Text, alles, was dazu gehört, dann an einem Platz zu haben, ist ein sehr großer Zugewinn an Effizienz auf jeden Fall. Die Erfahrung auch gemacht habe.

Sprecher 1 (41:01)
Definitiv. Vor allem Thema Ökosystem. Dadurch, dass ich im Büro auf Windows arbeite, aber sonst privat mit Apple unterwegs bin, brauche ich halt was, was auf beiden Systemen läuft. Und da muss Microsoft wirklich ein riesen Lob machen, dass dieses Office 365, das kannst du super am iPad nutzen, wunderbar auf dem iPhone und eben genauso gut auch auf dem Windows-Rechner. Und ich habe das sofort alles in der Cloud parat und besser geht es nicht.

Sprecher 2 (41:33)
Perfekt, ja. Also auch da die Hürde so gering wie möglich halten und die Effizienz so hoch wie möglich auf der anderen Seite. Definitiv spannend. Gibt es Was sind bestimmte Trends, die dir gerade auffallen? Einerseits, wenn es welche gibt, wo du sagst, generell jetzt im Verkehrsrecht, gerne aber auch einfach, du bist viel auf LinkedIn, gerne marketingspezifisch auch Gibt es da aktuell was, wo du sagst, das fällt dir besonders auf?

Sprecher 1 (42:04)
Ja, sagen wir es mal, dass das Thema Video schon mehr und mehr am Kommen ist und doch gerne angenommen wird. Oder auch das mit diesen sketch notes. Also alles, was visuell ist, irgendwie wird ja doch ganz gerne verwendet. Dann habe ich den Eindruck, dass dieser Hype ChatGPT schon wieder ein bisschen am Abäppen ist. Kann aber auch sein, dass das nur meine Wahrnehmung ist Da kann man jetzt noch nicht allzu viel zu sagen. Trends, was der Kollege Zander in dem letzten Video oder Interview da auch gesagt hat mit der KI und den größeren Kanzleien, ja. Da werden wir uns noch warm anziehen dürfen, was das so angeht. Also bestes Beispiel: Die ganzen Ovi-Sachen, die sind weg. Die sind bei einem Mitbewerber, der das sehr gut beworben hat, gelandet und der das mit KI beackert. Und qualitativ kann ich da jetzt keine Meinung zur abgeben, weiß ich nicht, aber die sind zentral verschwunden, weitgehend.

Sprecher 2 (43:20)
Ja, KI? Ja, schwierig. Also einerseits so dieser Anfangsheip, gerade ChatGPT jetzt, ich glaube, der lässt so ein bisschen nach. Trotzdem gefühlt, wenn ich auf irgendwelchen Landing Pages vor allem für Softwareprodukte bin, werben die jetzt alle mit integrierter KI. Manchmal frage ich mich, wofür in diesem Use Case, aber grundsätzlich steht jetzt fast überall auch KI drauf. Auch in der Abarbeitung – spannend, dass du schon bemerkst, dass eine gewisse Art von Fall da schon zentral abgewandert ist, wie du es formuliert hast – hast du auch Berührungs Punkte in deinem Alltag mit KI, da noch mal einen kurzen Bogen hinzumachen? Setzt du bestimmte Tools ein? Und wenn ja, wie sind da deine Erfahrungen damit?

Sprecher 1 (44:09)
Ja, sagen wir es mal so, KI haben wir ja überall. Das fängt bei Siri an. Die mit der quatsche ich ständig. Manchmal patzzau zurück. Darauf antworte ich nicht, kriege ich dann zu hören. Ja, also sagen wir es mal so, ich nutze ChatGPT gelegentlich, einfach auch, mir mal vielleicht für diese Beiträge auch mal eine Inspiration geben zu lassen: Wie würdest du das Thema jetzt einleiten oder was würdest du jetzt für einen abschließenden Call-to-Action stellen oder so was? Oder kannst du mal den Beitrag umformulieren? Oder was ich auch schon gemacht habe, ist, dass ich mir irgendwelche Urteile genommen habe, habe das reinkopiert und habe gesagt: „Fassen wir das mal zusammen. Einfach nur, weil ich mal gucken wollte, wie es funktioniert. Ich nutze es aber nicht wirklich regelmäßig. Also kann ich jetzt nicht behaupten, dass das bei mir tagtäglich im Einsatz ist, gelegentlich. Und ja, logisch, das, was am iPhone so kommt. Und dann frage ich mich momentan, weil du kriegst ja bei jeder App mittlerweile irgendwie: „Wir haben jetzt auch KI, wo ich mir denke: „Ja toll, wofür? Also, dass jetzt irgendeine Handschrift-App jetzt dann auch irgendwie rechnen kann, brauche ich jetzt nicht. Aber gut, lässt sich nicht vermeiden und jeder meint halt jetzt momentan, auf diesen Zug aufspringen zu müssen.

Sprecher 1 (45:27)
Zollen sie halt. Wenn es passt, fahr ich mit und ansonsten lasse ich es bleiben.

Sprecher 2 (45:32)
Das ist eh eine gute Einstellung, finde ich, egal bei welchem Thema. Da noch einen Tipp, wofür ich KI gerne bei Content-Themen einsetze. Ich muss sagen, jetzt für die Also aktuell bin ich der Meinung, die Inhalte, die jetzt so direkt rauskommen, wenn ich sage, schreibe einen Beitrag zu X oder zu Y, ist jetzt noch nicht so, dass man es direkt verwenden sollte. Das klingt vielleicht auf den ersten Blick schon mal ganz gut, aber wenn man so ein bisschen tiefer ins Thema Copywriting reingeht, sich mit seiner Zielgruppe gut auseinandergesetzt hat, dann sieht man, okay, ist schon sehr oberflächlich. Dafür würde ich es nicht benutzen, aber eben für solche Brainstormings sehr, sehr gut. Und was ich auch gerne mache, ist einfach mal zu, wenn ich jetzt weiß, ich will ein Thema zum Beispiel Unfall bearbeiten und da einen Beitrag schreiben, würde ich auch noch mal fragen, was sind so konkrete Fragen von jemandem, der einen Unfall hat? Was sind konkrete Probleme, also so Situationen, in denen man sich wiederfindet? Beispielsweise könnte man sich so was ausspucken lassen, die am Ende man denkt vielleicht gar nicht an die wichtigsten Punkte, wie einfach auch Bilder zu machen und so weiter, sich da Ideen zu holen, ChatGPT zu sagen: Versetzt sich in eine Person, die gerade einen Unfall hatte An was denkst du gerade bezüglich der Unfallaufnahme?

Sprecher 2 (46:49)
Was hast du vielleicht gar nicht auf dem Schirm, dir da Ideen rauszuziehen? Oder einfach auch mal einen Beitrag, den ich geschrieben habe, noch mal reinzukopieren und zu sagen: Gibt es einen Aspekt, der dir vielleicht fehlt? Was könnte ich kürzen? So was, wie du angesprochen hast. Was könnte ein guter Call to Action sein am Ende? Oder Überschriften noch mal zu brainstormen. Also wenn ich jetzt beim Beitrag eine Überschrift habe, die ja doch sehr wichtig ist, sicherzustellen, dass er gelesen wird, dann einfach noch mal zu sagen: „Hey, liefern wir mal noch 20 weitere Ideen für Überschriften, und dann kann man sich aus diesen 20 vielleicht noch mal eine optimierte Version selbst zusammenbauen. So dieses Brainstormen am Ende und dieses Ideen reinholen, dafür ist es wirklich ein tolles Tool, muss man einfach sagen. Aber ich würde mich nicht rein darauf verlassen, fairerweise.

Sprecher 1 (47:37)
Ja, so als Sparringspartner. Genau, das ist gut. Wenn du jetzt keinen Kollegen hast, mit dem du da mal irgendwie ins Gespräch gehen kannst, ist das mal so ein toller Ideenlieferant oder beleuchtet das auch vielleicht noch mal von einer anderen Perspektive, aber das war es dann halt auch.

Sprecher 2 (47:59)
Definitiv. Sorry, ich musste gerade den vierbeinigen Mitarbeiter einmal rauslassen.

Sprecher 1 (48:03)
Hund oder Katze?

Sprecher 2 (48:04)
Hund.

Sprecher 1 (48:05)
Hund, sehr schön.

Sprecher 2 (48:07)
Genau, der fleißigste Mitarbeiter hier auf jeden Fall, der liegt den ganzen Tag auf dem Rücken und schreicht. Genau. Perfekt. Sehr, sehr spannend. Wir müssen langsam leider zum Ende kommen. War sehr, sehr interessant. Hat sehr, sehr viel Spaß gemacht, da auch so deine Gedanken zu hören, wie du vorgehst, wie du zum LinkedIn-Thema auch gekommen du es, was natürlich auch immer sehr, sehr spannend ist. Gibt es noch was, was du jemandem mitgeben möchtest, der jetzt gerade vielleicht frisch vor der Selbstständigkeit steht, in eine Kanzlei starten möchte? Gibt es da was, was du vielleicht noch mitgeben wolltest Einen Tipp hättest.

Sprecher 1 (48:47)
Sagen wir es mal so: Scheu dich nie davor, die Leute zu fragen, die schon länger im Geschäft sind. Ich glaube, ich war da immer ein bisschen zu Rücksichtsvoll, weil ich mir gedacht habe, du kannst jetzt die Leute nicht mit deinen Fragen. Doch, mach's. Wenn sie dir nicht antworten wollen oder die Zeit nicht haben, dann sagen sie es dir. Und ansonsten sind die Leute immer sehr gerne bereit, dir da auf die … Oder unterstützend unter die Arme zu greifen und dir weiter zu helfen und dir vielleicht auch mal ein paar Tipps zu geben, wie man an Mandanten kommen kann oder worauf man achten sollte bei der Sache. Also immer Fragen, Fragen, Fragen, Fragen sowieso. Fragen öffnen den Geist und wenn dir jemand auf den Geist geht, ist immer gut, eine Gegenfrage zu stellen, weil das entwaffnet den.

Sprecher 2 (49:37)
Das ist perfekt. Das ist ein sehr, sehr schöner Tipp, Fragen am Ende. Ja. Und das stimmt. Man hat da vielleicht mal so ein bisschen Hemmungen, das zu tun, wenn man jemanden nicht kennt. Aber ich bin immer wieder erstaunt, wie viele antworten und vor allem auch freundlich und mit guten Antworten dann zurückkommen.

Sprecher 1 (49:56)
Schon. Also ich denke mir das auch: Wenn sie nicht wollen, dann lassen sie es, dann ist auch gut. Und ansonsten, du vergibst dir nichts und du verlierst dadurch auch nichts. Kannst du nur gewinnen.

Sprecher 2 (50:07)
Absolut. Ja, perfekt. Sehr schönes Schlusswort. Wo findet man dich am besten? Neben LinkedIn, wenn man mit dir in Kontakt treten möchte und dich was fragen will.

Sprecher 1 (50:16)
Einfach Verkehrsrecht Nürnberg bei Google eingeben, dann findest du mich sofort.

Sprecher 2 (50:20)
Perfekt. Super. Sehr schön. Dann vielen Dank. War ein spannendes Gespräch.

Sprecher 1 (50:25)
Danke für die Einladung, Sebastian. Das hat Spaß gemacht. Ja, mach’s gut. Tschüss.

Sprecher 2 (50:29)
Danke schön. Ciao.