Von der Großkanzlei ins LegalTech-Startup: Tobias Warken im Gespräch

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Shownotes

In dieser Episode des Kanzleimarketing-Podcasts begrüße ich Tobias Warken, Mitgründer des LegalTech-Startups Boutiq AI.

Tobias war zuvor mehrere Jahre in einer Großkanzlei tätig und hat nun mit seinem Team eine Plattform entwickelt, die Kanzleien jeder Größe dabei hilft, LegalTech-Lösungen effizient und einfach einzusetzen.

Wir sprechen über den Wechsel von der Großkanzlei ins Startup, die Herausforderungen der Digitalisierung in der Rechtsbranche und wie Boutiq AI Kanzleien dabei unterstützt, Aktenmanagement und Mandatsarbeit zu automatisieren.

Themen der Episode:

  • Vorstellung von Tobias Warken und Boutiq AI: Vom Großkanzlei-Alltag hin zum LegalTech-Startup.
  • Die Idee hinter Boutiq AI: Wie Boutiq AI Kanzleien dabei hilft, effizienter zu arbeiten, durch Funktionen wie „Frag meine Akte“.
  • Use Cases für LegalTech: Vom Erbrecht über komplexe Streitigkeiten bis hin zur Digitalisierung alltäglicher Prozesse.
  • Die Herausforderungen der Digitalisierung für kleine Kanzleien: Warum es wichtig ist, jetzt aktiv zu werden und wie man Risiken begegnet.
  • LegalTech als Marketing- und Wettbewerbsfaktor: Wie mittlere und große Kanzleien durch smarte Lösungen Mandanten überzeugen können.
  • Ausblick auf die Zukunft der Rechtsbranche: Von der Automatisierung repetitiver Aufgaben bis hin zur Internationalisierung durch technologische Innovationen.

Du hast Fragen an Tobias für eine mögliche zweite Episode?

Dann schreib mir an frage@kanzleimarketing-podcast.de oder kontaktiere Tobias und sein Team direkt über:

Außerdem freue ich mich über Vorschläge zu potenziellen Podcast-Gästen.

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Kanzleimarketing Podcast. Ich habe heute an meiner Seite Tobias Warken. Der kommt gerade aus der Großkanzlei und hat sich jetzt frisch selbstständig gemacht in einem Startup und zwar im Bereich LegalTechs mit Boutiq AI. Zu finden unter disputic.com. Und da geht es um den Aufbau oder generell um die Möglichkeit, dass man als Kanzlei Low Cost Plattformen nutzen kann, aufbauen kann im Legal Tech Bereich. Da habe ich jetzt so ein bisschen rumgestammelt. Ich glaube, du kannst viel besser erklären, was ihr macht und wie es dazu kam. Deswegen würde ich dir doch einfach mal virtuell das Mikrofon übergeben und du vervollständigst mal, was ich vergessen habe und korrigierst, was ich in der Vorstellung falsch gemacht habe.

Sprecher 2 (00:46)
Ja, vielen Dank, Sebastian. Vielen Dank, dass ich hier sein kann, ein bisschen erzählen kann wie du. Wie du gesagt hast, ich komme von einer Großkanzlei. War da jetzt die letzten fünfeinhalb Jahre ist eine lange, lange Zeit. Eigentlich länger, als man üblicherweise bei einer bei einer großen Kanzlei ist. Ich bin Diplomkaufmann. Ich bin kein Jurist und ich war im Bereich Legal Legal Tech. Und wir haben sehr viel selbst entwickelt. Ich habe sehr viel auch implementiert. Auch im Bereich Operations gearbeitet. Dadurch, dass ich lange da war, verschiedene Stationen durch durchgemacht von von einem Projektmanagement über einen Legal Solutions, Projektmanagement und Produktmanagement. Wir haben dort verschiedene Plattformen selbst selbst entwickelt. Im Bereich Masseverfahren, im Bereich komplexer Dispute, aber auch im im Bereich von Transaktionen. Also sowas wie Knuts oder oder Transaktionen und und Due Diligence. Und jetzt ist habe ich mich zusammen mit zwei sehr sehr talentierten Kollegen dazu entschieden, dass es jetzt mal wieder Zeit ist, was Eigenes zu machen und mal wieder Zeit ist aus der großen Corporate Welt.

Sprecher 2 (02:09)
Die, die auch schön sein kann, aber aus der, aus dieser Welt mal wieder rauszugehen und wirklich was Eigenes zu machen, selbst entscheiden zu können, selbst was zu machen. Und die Boutiq ist eine Firma, mit der wir tatsächlich. Du hast schon gesagt haben eine Plattform bieten wollen, um schneller Legal Tech Applikationen zu zu bauen. Unser unser Ziel ist es, dass man tatsächlich entweder auf einer auf einem weißen Blatt Papier oder mit einer Excelliste oder mit einer Worddatei oder einem Vertrag anfängt, den hochlädt und erklärt, was man, was man für eine Lösung braucht. Ganz oft ist es nämlich so, dass die Anforderungen ziemlich, ziemlich ähnlich sind bei 70 % oder 80 % von dem, was die Leute brauchen, aber die weiteren 30 %, das ist, was unterscheidet, ob eine Legal Tech Lösung nutzbar oder nützlich ist und wirklich effizient steigert oder oder nicht. Und das ist das, was wir, was wir machen, machen wollen. Also das ist der langfristige Plan. Wir haben natürlich auch wir kommen jetzt mit einem, mit einem quasi Ready to use Produkt auf den Markt und machen dort ein Produkt, mit dem man seine Akte befragen kann und und wir nennen es Frag, frag meine Akte, mit dem man eine Chronologie.

Sprecher 2 (03:38)
Also also Events aus dem komplexen Sachverhalt raus raus extrahieren kann und die Möglichkeiten, die eine Großkanzlei eben hat, auch einer weniger großen Kanzlei oder auch einer Rechtsabteilung zur Verfügung zu stellen.

Sprecher 1 (03:55)
Das klingt super spannend. Also ich kann mir. Erstmal vorweg vorstellen, dass das schon eine kleinere Umstellung sein dürfte aus der Corporate Welt, von der Großkanzlei dann wieder ins Startup. Das dürfte eine Umstellung sein. In gewisser Art und Weise. Aber es hat ja beides seine Vorzüge und natürlich auch seine Nachteile. Aber ich kann natürlich nur bestätigen oder verstehen. Es macht schon Spaß, wenn man an der eigenen Sache arbeitet und selber entscheiden kann. Das stimmt natürlich. Ich finde das Thema aber wahnsinnig spannend. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir uns da jetzt tiefergehend drüber unterhalten können. Und ich finde auch dieses Ready to Use Produkt, mit dem er jetzt quasi an den Markt kommt, wirklich sehr, sehr spannend, weil ich sehe da. Also ich denke, das ist wirklich ein sehr, sehr großer Mehrwert, wenn man da wirklich die die Akte befragen kann, mit der Akte am Ende irgendwie chatten kann, was man ja auch so ein bisschen von Chats und so schon kennt, wo man aber natürlich sagen muss, dass es wahrscheinlich, wenn da kein kein Experte in dem Sinne aber ich kann mir vorstellen, dass es datenschutzrechtlich schwierig ist, bei OpenAI alles alles hochzuladen, was es dann ja wieder auch schwierig nutzbar macht für kleinere, kleinere Kanzleien oder Rechtsabteilungen.

Sprecher 1 (05:02)
Natürlich, das stimmt.

Sprecher 2 (05:04)
Ja, ja, ja, total. Und und die an Der Anwaltsverein, der dann den seinen Mitgliedern Angst macht und sagt nutzt, nutzt auf keinen Fall, beschäftigt euch damit, aber benutzt auf keinen Fall Chat oder oder Cloud schränkt das dann ziemlich ein, was man was man machen kann. Es gibt es gibt das Interesse ist da. Ja jeder will es irgendwie machen und es ist ja auch einfach beeindruckend, wenn man das irgendwem zeigt und sagt Guck mal hier. Letzte letzte, 20, 20 Schriftsätze hoch und fragst Fragen dazu oder sagst Und jetzt verfassen wir mal eine Antwort dazu Die, die das und das enthalten muss. Das ist einfach beeindruckend und ist und es hilft auch. Und es wird ja auch diese Diskussion Diskussionen geführt. Brauchen wir das wirklich? Ist es wirklich schon so, so hilfreich? Auch so was wie. Ist es schon so verlässlich, dass man. Dass man es anwenden kann? Ja, klar ist es das. Alles. Alles andere ist einfach nur. Klar, Ich kann die Augen davor verschließen.

Sprecher 2 (06:10)
Genau wie ich die Augen davor verschließen kann, dass irgendwann eine Dampfmaschine eingeführt wurde. Aber ich sollte mich besser eigentlich damit beschäftigen. Und, und, und. Und Das versuchen wir halt.

Sprecher 1 (06:23)
Das ist guter Punkt. Also ich. Ja, es ist wirklich schwierig. Also gerade gerade in den Bereichen. Es gibt ja, es gibt ja durchaus Branchen, wo zwar die gleichen Regelungen eigentlich gelten, aber wo es vielleicht weniger, weniger stark hingeschaut wird, die halt viel exzessiver auch dann die die klassischen Tools nutzen bereits. Und da sieht man ja, dass es super funktioniert und auch sehr, sehr viel, ja fast im Tagesgeschäft, sag ich jetzt mal abnehmen kann. Also so dieses Zusammenfassen, Extrahieren von bestimmten Informationen, gerade wenn man ganz viele, ganz viel Inhalt hat. Irgendwie. Daraus dann die die wichtigen Sachen extrahieren. Das ist ja quasi das wo. LM Also so eine KI sich sehr wohlfühlt bei und wo man einfach sehr schnell dazu kommen kann. Und natürlich ist vielleicht nicht jede Email oder jeder Schriftsatz 100 % dann perfekt, aber es ja trotzdem ganz anders. Wenn ich bei 90 % fertig starte und noch verfeinern muss als halt bei null. Und deswegen denke ich, sollte sich jeder tatsächlich mit beschäftigen und dann eben mit einer Lösung, die die das ganze auch noch gut nutzbar macht, aus.

Sprecher 1 (07:25)
Aus anderen Gesichtspunkten dann natürlich. Das stimmt ja total. War das auch der Grund, warum ihr gesagt habt, dass ihr damit auch startet, mit dieser Funktion mit der achte zu chatten, einfach weil es so einen großen Mehrwert bringt, aber halt nicht umsetzbar ist. Mit Chat gibt es beispielsweise.

Sprecher 2 (07:43)
Ja, ja, ja auch wir haben jetzt. Wir haben in den letzten Monaten sehr viel mit mit zukünftigen Endusern beschäftigt und und Fragen gestellt geschaut wie Wie würden die Tech Lösungen benutzen? Wir haben uns angeschaut, was gibt es auf dem Markt? Zunächst zunächst war es für uns. Wir haben uns angeschaut, was gibt es im Bereich Masseverfahren und und Streitigkeiten, weil das das ist, wo, wo, wo wir halt einen sehr, sehr großen Schwerpunkt in unserer Arbeit hatten. Die, die Anna Lisa Steiner war, war Anwältin, auch auch in einer Großkanzlei. Und Moritz ist Softwareentwickler. Das ist aber was, was, was viel überlaufener ist und und viel schwieriger den den Leuten den Mehrwert zu erklären als ich. Allerdings. Ich war vor kurzem zu Hause bei meinen Eltern und mein Vater ist auch so ein typischer Wald und Wiesenanwalt. Wenn man das in der in der positivsten Art sagen sagen kann Und der ist jetzt kein kein sehr techniknaher Anwalt und der hat gesagt, er hatte er hatte vor kurzem eine Sache, wo er sich mit der Gegenseite 1600 Seiten hin und her geschrieben hat und dann hat ihn.

Sprecher 2 (09:14)
Nach mehreren Jahren des Verfahrens hat ihn die Richterin gefragt, ob er denn irgendwas zur Verjährung vorgetragen hätte. Und dann hat er gesagt Natürlich habe ich das vorgetragen, Natürlich. Ich wusste auch sicher, die Gegenseite hat nichts dazu gesagt. Also musste ich hingehen und diese 1600 Seiten wieder lesen. Was natürlich das geht und das kann man machen. Aber wenn ich jetzt so eine Funktion gehabt hätte, ich lade es einfach hoch und sage Gib mir mal alle Stellen, wo irgendwer was zur Verjährung gesagt hat, ist das was, was ultra ultra gut funktioniert auch? auch direkt validierbar ist. Ja, da brauche ich keinen. Super super komplexes Überprüfen hintendran zu stellen, sondern ich zeige einfach alle Stellen, wo was zur Verjährung drinsteht und ich klicke sie durch und und das das wäre halt super, super hilfreich. Und solche Use Cases gibt es in so Kanzleien eben viel. Ja, wo wurde zwischen einem und und fünf Anwälten hast wo du überdurchschnittlich viel Zeit dann verschwendest? Eigentlich ja weil weil klar kann er das nachlesen und klar kannst du es vielleicht irgendwie abrechnen, wenn man ein gutes Mandat ist.

Sprecher 2 (10:25)
Aber ist es wirklich sinnvoll, dass das zu machen? Ich glaube nein.

Sprecher 1 (10:31)
Ja, das stimmt. Also ich glaube auch, dass es da andere Sachen gibt, wo man seine Zeit wahrscheinlich besser investieren kann. Und wahrscheinlich machen die dann auch ein bisschen mehr Spaß als nochmal irgendwie über 1000 Seiten. wie in dem Fall jetzt noch mal quer zu lesen, um halt irgendwas rauszu rauszufinden. Das ist ein guter Punkt. Auch so dieses Dieses Thema Masseverfahren ist tatsächlich auch das erste, woran ich gedacht habe beim Thema Legal Tech. Also so die die Klassiker jetzt aus aus dem Diesel Bereich oder es gibt ja noch so ein paar andere Sachen, vielleicht auch was so Abfindungssachen angeht oder wie auch immer. Aber das ist natürlich tatsächlich sehr. Also kann kann sehr überlaufen sein, je nach je nach Bereich, eben weil die Technik schon komplex ist, dahinter das System zu bauen für die Abarbeitung in dem Fall und das ja dann auch bedeutet, dass da dann eher große Player dahinter sind, die auch Werbebudget mitbringen, was es dann halt wieder schwierig macht, da es als kleinere Einheit irgendwie gegen anzukommen. Es muss nicht unmöglich sein, aber macht es natürlich schwieriger.

Sprecher 1 (11:34)
Deswegen finde ich, es finde ich einen sehr guten Ansatz. Nicht nur, weil es natürlich das Tagesgeschäft deutlich vereinfacht oder was was stark entlasten kann. Und Ja. Was? Was? Ein sehr, sehr sinnvoller Anwendungsfall ist, ohne dass man direkt im riesigen Konkurrenzverhältnis irgendwo steht. Es stimmt.

Sprecher 2 (11:51)
Ja, im Master Verfahren gibt es. Gibt es noch das weitere Problem, dass es quasi. Es gibt die etablierten Player in auf der auf der Klägerseite, die aus aus der jetzt vollkommen externen Sicht mehr oder weniger gut aufgestellt sind, irgendwie selbst selbst selbst was haben, selbst was gebaut haben. Und dann gibt es die, die die beklagten Seite und bei der bei der beklagten Seite ist es dann dann oft so, dass das das eben so große Organisationen sind, dass die Zyklen da was anzuschaffen viel länger sind, bis man da irgendwie drin drin ist. Oder man muss genau zur rechten Zeit am rechten Ort sein. Ja, da muss, da muss was sein, wo, wo es wirklich gerade brennend daran. Da muss so ein Diesel kommen, wo es so stark brennt, dass die, die die Mandantin sagt oder die die Kanzlei sagt Hier geht es nicht anders, da kaufe ich jetzt irgendwas ein oder da baue ich jetzt irgendwas oder ich brauche irgendwas. Aber bis dahin habe ich halt in einer. In einer größeren Kanzlei muss ich den.

Sprecher 2 (13:04)
Partner überzeugen, der auf dem Mandat ist, der es in seinem Budget vielleicht reinnehmen muss. Ich muss den den CEO überzeugen, dass es das compliant und sicher und in die bestehende Infrastruktur integrierbar ist. Das heißt, es ist einfach, glaube ich, viel einfacher, eine kleinere oder eine Kanzlei zu überzeugen als als eine große Außer Brand.

Sprecher 1 (13:35)
Stimmt, das ist ein guter Punkt. Ein guter Punkt. Auch an die an die Sales Cycles und auch an die Implementierung usw. Bei so großen Einheiten Hatte ich jetzt gar nicht im ersten Augenblick gedacht, aber das macht es natürlich auch nicht einfacher. Außer natürlich bei sowas sehr, sehr akutem. Dringend. Das stimmt. Das heißt also auch, dass das erste Produkt quasi, mit dem ihr jetzt startet, wo ihr die Möglichkeit bietet, mit der Akte zu chatten, die Akte zu befragen quasi. Das richtet sich dann auch vor allem so an kleine und mittlere Kanzleien, oder wie kann ich mir das vorstellen?

Sprecher 2 (14:13)
Wir wir targeten zunächst kleiner und mittlerer. Das ist natürlich was, was für größere auch interessant ist. Also wir binden die natürlich auch an, Das Gute ist, dass es auf diesem. Auf diesem Big Love Markt gibt es nicht so viel, was man anbinden muss. Auch wieder anders bei kleinen dort die dort gibt es eben viel so kleine Kanzlei. Verwaltungssoftware gibt es eben einfach viel. Und die ist zum Teil auch nicht so, dass man sie ohne Weiteres anbinden kann, weil sie halt einen Tick ein paar Tage länger auf dem Buckel hat. Bei den großen Kanzleien ist es so, die kriegt man schneller angebunden, das heißt die, die targeten wir schon auch und gehen damit dann dann natürlich in Konkurrenz mit mit sowas wie Harvey oder oder. Also die, die diese diese großen Sachen. Bis wir dort sind, möchte ich allerdings auch ein bisschen mehr Mehrwert bieten als einfach nur meiner Frau, meiner Akte, sondern da tatsächlich das weiterverwenden können recyceln können. Die, die die extrahierten Daten nutzbar machen, vielleicht eine Automation hintendran schalten.

Sprecher 2 (15:33)
Das steht auf der Agenda. Aber das ist nichts, was, was jetzt im nächsten in den nächsten ein, zwei Monaten. Irgendwie. Na gut, ist.

Sprecher 1 (15:41)
Ja okay, macht Sinn. Das heißt so, jetzt zum Start ist konkret die Funktionalität eben, dass ich meine Akten wie auch immer, ob über eine Integration oder irgendwie, dass ich das manuell hochlade oder so wahrscheinlich darin nutzbar mache, die Möglichkeit habe, da Fragen zu stellen oder mir, auch wenn ich es richtig rausgehört habe, eben Texte raus generieren zu lassen. Sei es jetzt die Antwort auf eine Frage per Email vom Mandanten oder ein Schreiben, was ich fürs Gericht brauche oder was auch immer. Dass das jetzt so der der der Case, der jetzt zum Start quasi integriert ist, oder.

Sprecher 2 (16:16)
Genau du hast, du hast du hast so Akten, du kannst Akten anlegen, du kannst zu jeder Akte einen oder mehrere Chat Sessions aufmachen, um unterschiedliche Sachen zu befragen. Du kannst auch Sachen, wenn du die extrahieren willst, fest festlegen. Also zum Beispiel so was wie Gib mir mal immer den Streitwert raus. Was schon eher in die Richtung Masseverfahren geht oder in die Richtung von der Pflege der Akte. Weil auch diese Informationen. Nur das extrahieren bringt mir natürlich wenig, wenn ich sie nicht weiterverwenden kann. Und das zweite ist und das ist insbesondere bei entweder sehr komplexen Streitigkeiten, also im Bereich Arbitration kommt das oft vor, aber auch also im Schiedsverfahren, aber auch im wenn es, wenn es einfach ein komplexer Sachverhalt ist mit sehr vielen Dokumenten. Der Mandant gibt ja Berge von Dokumenten, Berge von Emails, Berge von vielleicht Aktenordnern auf dem Hof. Dahin zu gehen und zu sagen Gib mir mal alle relevanten Ereignisse, die irgendwo passiert sind, weil du damit eben halt schnell durch den Sachverhalt durchspringen kannst. Und alles immer.

Sprecher 2 (17:36)
Nicht nur ich habe eine. Ich habe quasi eine Frage, ein Frage Antwort Spiel. Also nicht nur so wie, wie wie zB. Sondern ich kann immer zu der entsprechenden Referenz hin springen. Ich habe immer das Dokument. Wenn es mehrere Dokumente sind, sehe ich, es ist im Dokument markiert. Ich kann ihn aus dem Dokument raus weitere Sachen markieren. Also es geht über das reine Chatten hinaus und es ist immer und das ist eigentlich ganz ähnlich zu zu den meisten, die die meisten Legal Tech Lösungen, die die mir über den Weg gekommen sind. Du hast meistens eben irgendein Dokument und und willst entweder was rein oder was rauskriegen. Du willst damit arbeiten können und du willst ihn. In einer Großkanzlei ist es natürlich so, dass du, dass du dann irgendwie Scharen von von Foerster Associates hast, die irgendwas machen. Du willst auch dafür sorgen, dass das, was die gemacht haben, die richtigen Informationen an den Partner kommen, der es dann dass dann auch wieder wieder verarbeiten muss. Sowas wie eine Chronologie, dass das ist was, womit wir relativ schnell den internationalen Markt targeten, weil bei uns klar gibt es einige komplexe Verfahren und es gibt auch einige Anbieter in Deutschland, aber die, die, die die anglo sächsischen Restriktionen haben, das haben halt mehr Discovery, das heißt, die, die müssen wirklich die Dokumente alle durchsuchen.

Sprecher 2 (19:11)
Und da bist du halt schnell bei 10.100 1000 Millionen Dokumenten, wo es dann besser wäre, dass du in der Hand hast.

Sprecher 1 (19:22)
Da macht es dann auf jeden Fall noch mehr Sinn und noch viel weniger Spaß, das alles durchzulesen. Ja, auf jeden Fall. Ja, das klingt sehr, sehr sinnvoll. Ich finde es tatsächlich ein sehr, sehr spannender Anwendungsfall und kann mir vorstellen, dass es halt wirklich extrem viel Unterstützung im Tagesgeschäft mit sich bringt. Weil ich habe ja quasi nur mit Kanzleien zu tun und die haben alle eine Sache gemeinsam, nämlich keine Zeit. Deswegen ist es, glaube ich, ein sehr, sehr sinnvoller Punkt anzusetzen und ein bisschen mehr Zeit freizuräumen für was auch immer. Man muss ja nicht sein, dass sie sich mit mir unterhalten, aber grundsätzlich ist es, glaube ich, kein Fehler. Kurzer Hinweis in eigener Sache Dann geht es auch gleich wieder zurück zum Gespräch. Das ist jetzt kein klassischer Werbeblock, denn ich bin kein Influencer, sondern ich bin Agenturinhaber. Und falls du Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt bist und dir unsicher bezüglich des Akquisekanals, der Themen in der Akquise oder generell dem Aufbau von einem Marketingkanal bist, dann habe ich folgenden Deal für dich Ich erstelle einen individuellen Akquiseguide für Kanzleien.

Sprecher 1 (20:35)
Dafür brauche ich einfach nur ein paar Details. Dafür gibt es auf der verlinkten Seite quasi ein kurzes Formular zu Mandaten, die akquiriert werden sollen und zwei, drei anderen Fragen. Geht wirklich schnell, versprochen. Und daraus erstelle ich mit ein bisschen Recherche drumherum noch einen Schritt für Schritt Fahrplan und zeige in diesem PDF, was individuell eben zugeschnitten ist. Genau wie du dieses Ziel dieser bestimmten Akquise von Mandaten erreichen kannst. Falls ich Rückfragen haben sollte, können wir gerne kostenfrei telefonieren. Das müssen wir aber nicht. Schicke ich gerne so raus. Jetzt kommt eigentlich immer die Frage Ja, warum macht er das? Was hat er denn davon? Und das kann ich ganz kurz beantworten, nämlich Entweder bist du so überzeugt von dem Plan im Akquise Guide, dass du sagst den will ich nicht nur umsetzen, sondern den will ich auch mit dir umsetzen, dann können wir das natürlich gerne machen. Du kannst aber genauso gut sagen Ich finde das super, mache es aber alleine, oder? Danke für deine Mühe, gefällt mir aber nicht und in dem Fall habe ich hoffentlich zumindest einen positiven Eindruck hinterlassen.

Sprecher 1 (21:36)
Und naja, vielleicht passt es dann woanders und du empfiehlst mich mal an der richtigen Stelle weiter. Ich finde, das ist ein Win Win Deal. Wenn du das auch findest, dann geh jetzt auf akquiseguide.de oder such dir den Link hier. Rund um diese Episode raus und dann erstelle ich dir gerne auch einen solchen Plan. Vielen Dank für dein Interesse. Jetzt geht es weiter mit der eigentlichen Episode. Was siehst du denn für weitere so typische sinnvolle Use Cases für eben Legal Text, die dann, wenn ich es richtig verstanden habe, auch eben im weiteren Verlauf dann von euch umgesetzt werden können. Gerade auch vielleicht bei so kleinen und mittelständischen Kanzleien.

Sprecher 2 (22:20)
Also es gibt. Es gibt eine ganze Menge Sachen, die die man die man machen kann. Wir haben eine einer Anna. Lisa ist im Moment in der Kanzlei, die sich viel mit Erbrecht befassen. Dort gibt es Sachen wie die Erstellung von einem Nachlassverzeichnis. Das ist ein relativ ähnlich gelagertes Immer, immer ähnlich. Du extrahiert immer mehr. Informationen raus und und fügst eben richtig zusammen. Im Verkehrsrecht ist es ultra standardisierbar, was was du machst. Auch das Familienrecht ist ist relativ gut standardisierbar, dass du gewisse Sachen abfragen musst und automatisch Blöcke generierst. Also das Familienrecht ist ist super gut geeignet und es gibt da auch Lösungen, die der Marktführer sind, weil sie seit 25 Jahren auf dem Markt sind. Das, das sind so, das sind so use cases, die sind, die sind nicht richtig sexy und und am Ende ist es nicht nicht richtig. Ein richtig riesiger Markt, dass das zu machen. Ja irgendwie die die, die die paar 1000 Erbrechtler oder die Notare, das sind nicht so viele. Trotzdem ist das was, wo man eigentlich in dieser angestaubten Branche was machen müsste.

Sprecher 2 (23:56)
Ja, das ist so eine. Du hast es eben gesagt, dass das Rauskommen aus dem aus der Großkanzlei und das hat, das hat auch Vorteile und uns ist auch auch schön. Ja, es ist es ist irgendwie nett dieses Du du du hast überall Büros und alles ist groß und und so und wenn du was machen willst, dann dann dann muss das zwar in Gremien erklären, aber du kannst dann machen und und umsetzen. Aber in die breite Masse kommt es dadurch ja Eher nicht. Und stimmt das? Das Problem ist auch immer, dass du eben. Das ist, glaube ich, eine eine sehr große Hürde. Gibt ein sehr starkes Übersetzungsproblem zwischen Anwälten und und ITlern. Das. Das merkst du daran, wenn wir mit Mandanten gesprochen haben. Mandanten, die, die die ultra große Firmen Ultra eigentlich technologisch super aufgestellte Firmen gesprochen haben. Aber in der Rechtsabteilung kommt es am Schluss nicht an oder sie versuchen es uns irgendwie. Die sind irgendwie frustriert davon, weil. Weil man nicht dieselbe Sprache spricht. Und dort hinzugehen und und zu sagen da schaue ich mir jetzt an, dass das muss ja gar nicht mal eine Streitigkeit sein.

Sprecher 2 (25:16)
Ja, das das fängt im Kleinen an bei wie manage ich meine meine Verträge Vertragsanpassung mit meinem Mit meinem Sales Team. Das geht weiter mit. Es kommen irgendwelche Anfragen von intern von von externen wo. Wenn du eine Lösung hättest, wo du einfach nur beschreibst ich brauche jetzt irgendwas, wo jemand ein Formular hat und dort kann er folgende Sachen eintragen und danach hätte ich das gerne in der Datenbank und ich würde sagen können ist geprüft oder nicht geprüft. Und wenn ich gesagt habe, ist geprüft, soll ein Dokument rauskommen, wo drinsteht. Vielen Dank. Bitte geh weg. Bitte verklag mich doch. Ja, Ja, dann. Dann. Da gibt es sehr viel. Was? Was einfach da ist, wo aber niemand was was macht und wo es auch schwierig ist, was was zu machen. Weil entweder hast hast irgendwas, was, was richtig gut funktioniert oder du. Du schaffst es nicht, deinen internen Leuten zu erklären, was was genau du brauchst.

Sprecher 1 (26:22)
Ja, Ja, das verstehe ich. Es gibt ja wirklich. Also es sind dann quasi einfach so, so Aufgaben, Fälle, was auch immer, was die sehr ähnlich gelagert sind, die ich irgendwie automatisieren kann oder einfach Tätigkeiten, die, die sehr repetitiv sind, Sei es jetzt irgendwie allein Daten noch mal irgendwie in einer strukturierten Form zu extrahieren und irgendwo abzulegen, dass ich damit was, was später weitermachen kann, die aber dann teilweise auch so niedrig sind, dass es da jetzt keinen Anbieter gibt, der dieses eine Produkt in der Kanzlei kommt, eine Anfrage zum Erbrecht, ein rein und daraus wird das folgende Dokument generiert oder so, wo es sich quasi auch nicht lohnen würde, ein Startup zu gründen. Sowas deckt er dann ab, dass das ich als Anwalt als Hypothetischer einfach eingeben könnte. Hey, ich bekomme immer diese Art von Anfragen, da muss ich das und das extrahieren, das soll so und so dargestellt werden und am Ende will ich ungefähr so ein Dokument. Also das ist quasi dann das Vorgehen, wenn ich es richtig verstanden habe oder dass ich da wirklich einfach mit eigenen Worten erklären kann, Das ist mein Problem.

Sprecher 1 (27:31)
Den Input bekomme ich. Daraus muss ich folgenden Output generieren und zwischendrin muss ich das und das machen. Bitte, bitte hilf mir doch mal, das schneller zu machen.

Sprecher 2 (27:40)
Ganz, ganz genau. Ganz genau Das ist es. Das ist. Das wäre natürlich der Heilige Gral. Der also dahin zu kommen. Aber genau darum geht es genau, dass das ist dass das Problem zusammengefasst.

Sprecher 1 (27:55)
Ja, sehr, sehr gut. Das kann ich mir vorstellen, dass es auch viel einfacher Anwendung findet, wenn man dann auch mal verstanden hat. Ich kann mir hier viel vieles sparen, was man wahrscheinlich auch gar nicht so viel Spaß macht irgendwie. Und was mich eher aufhält und kann die Zeit dann irgendwie sinnvoller investieren. Also ja, also da diese diese alltäglichen Aufgaben so ein bisschen in legal Text zu gießen, ist natürlich der smarte Ansatz, muss ich sagen. Also da muss ich auch mal überlegen, was, auch wenn es keine rechtlichen Sachen sind, aber was ich so jeden Tag mache, was man da irgendwie noch ein bisschen optimieren könnte.

Sprecher 2 (28:32)
Wir haben das die Tage, wir haben das die Tage gemacht mit wir. Wir sind ja dabei, die die Hürden und Freuden des des Gründens durchzumachen und. Wir haben bei einem. Bei einer Antragstellung sind wir hingegangen und haben haben geschaut, können wir die Antragstellung automatisieren und und haben das in den Bilderrahmen reingegeben Und das. Das Ergebnis war schon zufriedenstellend. Also es gibt auch schon Anwendungsfälle, die es nicht unbedingt ein aus dem Liegebereich kommen müssen.

Sprecher 1 (29:08)
Ja perfekt. Also es macht natürlich Sinn, dass ihr euch damit auseinandersetzt. Wie könnt ihr euch auch das Leben in der Gründung ein bisschen vereinfachen? Was nicht immer einfach ist, muss man sagen. Das kann schon alles mal komplizierter oder langwieriger werden. Das habe ich leider auch schon festgestellt. Ja.

Sprecher 2 (29:26)
Das ist total. Das ist total unangenehm. Wie lange das dauert? Ich meine, wir sind eine Juristin, Betriebswirt und Engineer und dass wir es nicht schaffen, Formulare beim ersten Versuch zu lesen und zu verstehen, ist kein ganz gutes Zeichen für. Ich meine, vielleicht. Ja, vielleicht stellen wir uns zu doof dran. Aber vielleicht gibt es auch ein systematisches oder ein systemisches Problem.

Sprecher 1 (29:55)
Ja, ich würde fast zu letzterem tendieren. Ich ich muss gestehen, dass ich da auch nicht. Also auch auch ohne juristische Unterstützung und so ich hatte da ziemliche Themen immer mal wieder definitiv und muss sagen, dass man da einiges vereinfachen könnte. Da muss man wirklich sagen, ohne da jetzt irgendwie komplett ins Bürokratie Bashing zu verfallen. Ich habe auch. Ich habe auch im Vergleich immer noch einen guten Freund aus dem Ausland und dort geht es deutlich schneller und einfacher. Muss ich leider einfach so sagen. Also es lässt sich nicht wegdiskutieren. Da habe ich für manche Sachen deutlich länger gebraucht und bin auch an manchen Sachen jetzt aktuell noch dran, die eben in anderen Ländern teilweise an einem Tag erledigt waren, wo man nicht mal vor Ort sein musste oder so, das ist schon krass. Also wenn ihr da noch was machen könntet, wäre super.

Sprecher 2 (30:52)
Das ist dann das nächste. Wenn ich erstmal optimiert habe, dann kümmern wir uns um um die Digitalisierung der Verwaltung. Das ist so ein kleiner kleiner Traum von mir, da noch was zu machen.

Sprecher 1 (31:04)
Ein kleiner Traum, aber eine große Aufgabe.

Sprecher 2 (31:08)
Eine große Aufgabe.

Sprecher 1 (31:10)
Da gibt es noch viel zu tun. Ich glaube, da macht es Sinn, tatsächlich mal bei den Kassen anzusetzen und wirklich zu schauen, was? Was kann man da an Aufgaben im Tagesgeschäft wegnehmen und oder vereinfachen, nicht wegnehmen und verbessern an Prozessen und co. Wie ist denn generell so? Gerade weil du meintest, ihr habt da auch mit vielen Personen aus der Branche gesprochen. Wie ist denn jetzt aktuell so die Marktdurchdringung in dem Sinne, dass ja legal Taxki und Co zum Einsatz kommen in gerade eben kleineren Kanzleien oder mittleren?

Sprecher 2 (31:45)
Zumindest ist unser Eindruck, dass es in kleineren Kanzleien weniger Einzug hält. Das liegt, das liegt glaube ich an mehreren. Also es hat wie immer mehrere mehrere Gründe, dass das eine ist. Ich brauche, glaube ich, länger erklärt zu haben, wenn ich, wenn ich eine digitale Akte habe, dass ist leicht zu erklären. Du hast einen Ordner oder du hast eine Akte und die hast du ab sofort in deinem Computer und kannst du mitnehmen und kannst daran arbeiten. Sehr leicht zu erklären, Während dieses Thema gerade dadurch, dass das auch befeuert wird aus ja, wo man so nicht ganz so positive. Es ist kein Mahnmal, sondern es ist eher so Vorsicht Haftungsrisiko und dann? Dann wird das natürlich nicht so angefasst. Ich habe den Eindruck, dass die die Größeren es mehr anfassen müssen, weil es natürlich also eine Großkanzlei oder eine mittlere Kanzlei ja klar hat die ein Teil von einem Geschäftsmodell darauf ausgebaut, dass das ich Sachen machen kann, die die man in fünf Jahren nicht mehr macht. Ja, eine Due Diligence Prüfung.

Sprecher 2 (33:06)
Ich ich lasse von. Wahrscheinlich sehr schlauen Juristen las ich sehr viele Verträge prüfen. Ich glaube schon, dass es das dass in absehbarer Zeit, dass es dort Anbieter gibt, die zusammen mit einer Kanzlei das einfach anbieten können, dass das ich Als Mandant kaufe ich mir dann den den Briefkopf ein und kaufe mir die Haftpflichtversicherung ein. Aber die Tätigkeit selbst, die kann gut eine gut vorbereitete Software eben auch machen. Das heißt, dort gibt es eben keine Alternative als die beschäftigen sich damit und und schauen Sie es, schauen Sie es an, dort gibt es meiner Meinung nach auch viele bei den bei den Großen gibt es, gibt es amüsante, amüsante Züge. Die die gab es schon immer, dass das war schon immer so, dass das so ein Tick, so ein so ein Spiel war. Guck mal, der hat doch die Software gekauft, dann müssen wir das auch haben und bei keinem der beiden Kanzleien hat es jemals funktioniert oder funktioniert, weil die Software nicht in der Lage ist, irgendwas zu machen. Und dieses, dieses Spiel wird gerade auch wieder wieder gespielt und man kauft irgendwas ein und gewinnt damit auch irgendwelche Preise.

Sprecher 2 (34:27)
Ob das funktioniert, weiß ich, weiß ich auch nicht so wirklich.

Sprecher 1 (34:31)
Ja, ich verstehe. Das ist so der Punkt. Die anderen haben das. Wir brauchen das unbedingt auch. Aber man schaut nur drauf, dass man eben mitzieht oder oder überholt. Aber gar nicht so richtig nach dem, nach der Funktionalität oder nach der Sinnhaftigkeit dann vielleicht im Tagesgeschäft. Stimmt ja, das ist wirklich so, also von außen sieht man natürlich dann eher so Sachen, die dann auch beworben werden, wie eben diese Dieselskandal, Sachen, die dann, die dann viel beworben wurden oder eben andere so standardisierte Anfrage, Sachen, die die eine gewisse Logik dahinter hatten. Und da habe ich tatsächlich auch beobachtet, dass wenn da eine Kanzlei damit angefangen hat, dann immer mehr dazu kam und wenn man ab und zu mal mit Leuten spricht, dann funktioniert es tatsächlich für die meisten nicht so sehr, wie jetzt von außen vermutet werden könnte. Vielleicht. Das stimmt. Das Interessante ist ja aber auch dieser dieser Punkt die Großen müssen sich damit beschäftigen, weil das Geschäftsmodell, was bisher funktioniert, dadurch ja so ein bisschen in Bedrängnis gerät.

Sprecher 1 (35:32)
Ist ja ein sehr, sehr guter Ansatz und Anknüpfungspunkt auch für die Kleineren, um zu sagen Hey, wenn ich mich jetzt damit befasse, dann kann ich es auch mit den Großen aufnehmen. Ja, finde ich. Finde ich spannend. Ja.

Sprecher 2 (35:45)
Total, total. Weil weil es ja Sachen gibt. Ich meine gewisse gewisse Mandate, die die gewinnt man nur, wenn man die Masse an Leuten hat, das ist ganz klar. Wenn ich aber irgendwie in die Lage versetzt werde, damit zu mir zu pitchen und und mit reinzugehen, obwohl ich nur 20 % der der Capacity habe in dem Bereich. Dann wird es ja schon ultra interessant, da auch da auch viel Geld rein zu investieren. Ja, weil. Weil was? Was ist? Was ist viel Geld? Ich habe. Ich habe gerade gerade gelesen die die dass die Einstiegsgehälter bei den. Dass das große Amerikaner die Einstiegsgehälter jetzt auf 200.000 € auch in Europa angehoben haben. Ja, das heißt im Vergleich. Ich spare mal ein zwei Associates Weg komme ich halt auch auch auf sehr interessante Tickets, dass es sich lohnt, dort legal Tech zu machen, weil ansonsten ist das ja. Ist das ja schon auch so, man muss sich das gut überlegen, ob, ob, ob man in den Markt rein reingeht. Es gibt jetzt nicht so viele Kanzleien wie Die, die in der Lage und gewillt sind, richtig Geld zu zu bezahlen.

Sprecher 2 (37:12)
Und wenn ich halt so richtig Hightech machen will, brauche ich auch Leute dahinter, die die das schon mal gemacht haben, die das verstehen, die auch sehr viel Geld kosten. Aber wie gesagt, wenn ich ein zwei Socials einspare oder oder mit pitchen kann um eins von den großen Sachen, dann sind auch schnell 100 205 100.000 € kann kein großes Problem mehr.

Sprecher 1 (37:40)
Ein guter Punkt auf jeden Fall. Also ich denke schon, dass man da vielleicht auch die Möglichkeit hat, über gute gute Technik, die man die man integriert, mehr als ein, zwei Personen einzusparen. Und das summiert sich ja dann doch recht schnell. Das hast du ja schon gut, gut erklärt, das stimmt. Aber interessant, dass es bei den kleineren Kanzleien trotzdem aktuell noch sehr wenig im Einsatz ist, ist auch meine Einschätzung ist in dem Sinne also von dem, was ich so bisher gehört habe. Ich denke auch, dass es daran liegt, dass eben auch viel über die Risiken gesprochen wird. Einerseits Haftungsfälle, andererseits dann noch mal Datenschutzthemen, also die Mischung aus die KI darf die Daten nicht bekommen und die Sachen, die rauskommen, sind falsch. Sind so die Hauptpunkte, die ich in der Regel auch gehört habe. Und dass man das, dass viele sich dann eben auch davon abschrecken lassen und sagen ja, da lassen wir komplett die Finger davon. Finde ich eigentlich schade, weil man könnte ja oder ich glaube man müsste aber.

Sprecher 1 (38:46)
Also wie gesagt, man könnte ja auch trotzdem jetzt mal erste Erfahrungen sammeln oder vielleicht auch ein paar mehr das Ganze einsetzen. Und dann sieht man ja auch, wie gut sind die Ergebnisse, wie viel muss ich nachprüfen, Wie wahrscheinlich ist ein Haftungsfall? Also sprich wie viel Zeit muss ich noch mal in die Überprüfung investieren? Und auch da bin ich ja trotz allem dann in der Regel wahrscheinlich schneller, als wenn ich es von komplett ohne gemacht hätte. Ja.

Sprecher 2 (39:10)
Ja, ja. Viel, Ja, viel schneller das. Das Problem ist halt da, dass du das. Die großen Negativbeispiele, die werden natürlich durch die Presse getrieben. Ja die diese, diese Anwälte, die, die in Amerika hingehen und sich Case Law erfinden lassen von von GPT. Na ja, gut, dass ich das machen darf. Muss ich aber auch nur jemandem erklären, dass das nicht der Anwendungsfall ist, der der funktioniert. Aber wenn ich, wenn ich so ein Sprachmodell sehe wie Wie ich, ich erkläre es Ihnen und ich habe das früher auch auch in der Kanzlei unseren Anwälten so erklärt Wenn. Wenn du von der KI denkst, also von so einem Sprachmodell denkst wie von einem recht schlauen BWL Studenten kein Jurastudent, sondern du musst ihm schon erklären was Du darfst nicht annehmen, der weiß schon, kennt schon Jura, sondern BWL Student. Wenn du dem erklärst, was er zu tun hat und danach kriegst das auf den Tisch, dann würdest du jetzt ja auch nicht hingehen und sagen hier ist mein Schriftsatz und das, das gebe ich jetzt raus.

Sprecher 2 (40:15)
Das Ergebnis, was der aber produziert, bringt dich halt massiv voran. Und wenn der auch noch hingeht und so kleine Pepperlis drauf macht oder so Referenzen zu zu Dokumenten und du kannst nachvollziehen, wo kommt das her, was er geschrieben hat, Dann ist das natürlich hilfreich und es wäre besser du hättest den BWL Studenten oder besser du hast den das LM Nur dass es im Unterschied zum BWL Studenten hast du es hier das Ergebnis halt in Minuten und nicht erst in ein paar Tagen oder Wochen, wenn es viele Dokumente sind, dass das das über die Risiken sprechen. Das ist aber so ein typisches Juristending. Ja, das das. Das verstehe ich auch. Ja, man muss über die Risiken sprechen. Man darf aber nicht nur über die Risiken sprechen, sondern man muss eine Abwägung treffen. Macht macht ein Anwalt täglich in der Arbeit für seinen Mandanten in der eigenen. Es ist aber immer das hohes Risiko, dass das, was ich lieber nicht. Ja.

Sprecher 1 (41:15)
Ja, stimmt. 100 %. Also, von dem her, ja. Kurz bin ich einfach. Bin ich der gleichen Meinung? Also, man. Ja. Das heißt ja nicht, dass man alles, was man KI generiert bekommt, sofort rausschicken soll. Aber man spart sich halt viel auf dem Weg dahin. Jetzt haben wir uns viel über das Thema der Abarbeitung und der KI gestützten Abarbeitung unterhalten. Was ist so deine Einschätzung zum Bereich Marketing Akquise? Wie kann da so ein Legal Tech oder so mit unterstützen? Ich denke da an verschiedene Sachen, Also einerseits zum Beispiel die Annahme von Mandaten, die man vereinfachen kann. Vielleicht kann man es auch gezielt einsetzen. Noch mal in den Prozess vor der Anfrage oder vielleicht auch im Marketing einsetzen für die Außendarstellung und um sich darüber ein bisschen herauszustellen. Was sind da so deine deine Gedanken dazu?

Sprecher 2 (42:15)
Ich glaube, dass es einfacher ist in mittleren und großen Kanzleien, weil weil man dort den Mehrwert besser herausstellen kann. In einer kleinen Kanzlei ist es meistens ja so der Der Mandant ist nicht gewohnt mit Anwälten zu sprechen, der Ja, du, du hast nicht so viele Sachen als üblicher Mandant von einer kleineren Kanzlei. Und das ist egal, um was es geht. Ja, Du. Du streitest dich hoffentlich nicht die ganze Zeit mit deinen Nachbarn. Du lässt dich nur einmal scheiden. Auch da gibt es Ausnahmen. Aber die. Der normale, der normale, normale Mandant kommt, kommt, erwartet einen ein. Weiß wahrscheinlich gar nicht, was er erwartet, sondern erwartet nur die die Verteidigung seiner seiner Ansprüche. Wie auch immer, gelagert und in den meisten Fällen ist es so, dass der RVG Gebühr bezahlt. Das heißt, dem ist es vollkommen egal, ob das jetzt effizienter für die Kanzlei ist oder nicht. Dem ist es relativ egal, ob jetzt der das Sekretariat oder ob ob ich ihm im Büro einen Bogen oder ob ich über die Webseite ein Formular ausfüllen, um die Daten, die die der Anwalt braucht, zu erfassen.

Sprecher 2 (43:37)
Klar, in so was wie einer Verkehrsrechtssache. Klar ist es da irgendwie angenehmer. Du du fragst strukturiert die Informationen ab und und macht es effizient. Aber für den Mandanten weiß ich nicht. Beistimmt, bei mittleren und großen ist es glaube ich anders, weil du dort mehr institutionelle Mandanten hast, die rechtlich darauf schauen, Wie effizient bekomme ich eine Leistung, wie, wie gut, wie gut ist, ist die Leistung, die mir geboten wird im Vergleich zu dem, was ich zahle? Und dort ist es eben so, dass Legal Tech und das haben wir in sehr vielen Pitches in der Kanzlei gesehen wird. Es wird eben explizit angefragt Was bietet ihr Legal Tech? Wie kann Legal Tech meine mein Mandat verbessern? Was? Welche Legal Tech Sachen habt ihr sonst noch, um unsere Firma voranzubringen? Welche Legal Operations, Welche alternativen Angebote? Wo muss nicht unbedingt ein Anwalt irgendwas irgendwas machen? Das ist inzwischen sehr üblich in ihn Anfragen zur Abgabe von Angeboten oder in Pitches. Das ist einfach drin. Und es ist so, dass in diesem großen Markt viel mehr damit geworben wird.

Sprecher 2 (45:02)
Ja, da gibt es eben diese Preise, die, die gewonnen werden. Es gibt die die Innovation Awards, die die, die man, die man gewinnen kann, weil am Ende ist es ja auch dort. Ob ich jetzt dort 500 € die Stunde oder hier 500 € die Stunde für für einen Anwalt bezahle. Ja und die, die sind irgendwie top top 20 oder 30 der Welt. Wie? Wie unterscheide ich, wie, wie die Qualität ist? Wenn ich. Wenn ich die Kanzleien nicht kenne. Also also ist Legal Tech auf jeden Fall ein Faktor. Nicht der einzige Faktor. Natürlich nicht. Aber auf jeden Fall ist das das was, was in der Werbung im Marketing benutzt wird. Und auch da ist die die Überlegung Wenn ich. Wenn ich etwas bieten kann? Ja, wenn. Wenn ich nur einen hohen Stundensatz. Oder wenn ich. Wenn ich sowieso ein hohes Mandatsvolumen umsetze. Wenn ich den Mandanten irgendeinen zusätzlichen Benefit bieten kann. Weil ich ein Department habe. Was? Was? Irgendwas baut was, was die anderen nicht haben.

Sprecher 2 (46:15)
Dann ist das ein. Eine Möglichkeit, dich zu differenzieren im Vergleich zur Konkurrenz? Das auf jeden Fall. Also ich glaube eher bei mittleren und großen Hass als bei kleinen. Das.

Sprecher 1 (46:31)
Ist ein guter Punkt. Also dass gerade größere Unternehmen, die dann auch zu Großkanzleien gehen, suchen dann natürlich sinnvolle Unterscheidungsmerkmale. Und es ist da glaube ich auch wirklich schwierig, irgendwie rauszustechen, weil alles ist irgendwo ähnlich. Die Stundensätze sind irgendwo ähnlich, die die Größe ist irgendwo ähnlich. Man hat irgendwie eine ähnliche Manpower, die einen unterstützen kann. Die Expertise ist irgendwo ähnlich. Natürlich hat da jeder seine seine Vorteile und Spezialisierungen, aber trotzdem gerade jetzt als Außenstehender manchmal nicht so leicht zu greifen. Und wenn man dann natürlich im Marketing noch mitbringen kann hey, wir haben hier bestimmte Zusatzleistungen, die gibt es sonst nirgends und die bieten folgenden Benefit im Sinne von ihr braucht nicht immer einen Anwalt, ihr könnt das, das und jenes schneller erreichen oder besser erreichen oder wie auch immer. Dann ist das was, was man auch wahrscheinlich leichter versteht. Und da kann ich mir vorstellen, dass es dann natürlich ein sehr, sehr positiver Punkt ist in so einem Pitch oder in einem Angebot auf jeden Fall. Ja, stimmt. Und ich glaube auch tatsächlich, dass für kleinere Kanzleien das der große Vorteil tatsächlich eher in der Effizienz bei der Abarbeitung wahrscheinlich liegt, als dass man es jetzt groß nach außen hin ja trägt im Eigenmarketing oder so?

Sprecher 2 (47:52)
Oder es ist halt so ein Angebot. Was? Was es so einfach im Prozess macht. Ja, ich. Ich lade meinen mein Flugticket hoch und kriegt eine Erstattung. Okay, das ist. Das ist dann so einfach, weil. Weil ich quasi dass das Unbekannte ganz weg weg rationalisiere. Ja. Nämlich? Ich muss in eine Kanzlei rein und weiß nicht, wie läuft das und welche Unterlagen muss ich dabei haben? Wie läuft so ein Gespräch beim Anwalt ab? Wie, wie, wie muss ich angezogen sein? Eliminiere ich dadurch, dass ich eine Webseite habe? Dann macht es natürlich Sinn. Klar.

Sprecher 1 (48:30)
Ja. Ja, stimmt. Stimmt. Absolut. Aber so Für die. Für die klassischen Wald und Wiesen Kanzleien, um darauf zurückzukommen, ist es wahrscheinlich jetzt nicht der, der der Marketingfaktor nach außen, aber quasi auch ein indirekter Marketingfaktor, weil man eben in der Lage ist, dann schneller bessere Ergebnisse zu liefern. was dann natürlich für eine höhere Zufriedenheit bei den Mandanten führen sollte und das wiederum natürlich auch zu besserer Weiterempfehlungsquote. Und zufriedenere Mandanten sind, glaube ich, nie ein Nachteil.

Sprecher 2 (49:01)
Ja, natürlich, natürlich. Im Fall von ganz am Anfang in meinem Fall. Der Anwalt muss noch mal die 1600 Seiten lesen. Okay, da habe ich auch den Benefit. Nur weiß ich, dass im Marketing auch auch vorher nicht jeder kann. Das weiß ich ja. Dann kommt das irgendwann im Mandat vor, dass ich das wirklich brauche. Den Mandanten gefreut hätte es natürlich jetzt jetzt doch wenn ich den hätte sagen können Na gut, hier hätte ich vorher.

Sprecher 1 (49:28)
Wissen wir, direkt wieder fallen keine Stunden an! Ich kann Ihnen direkt sagen, dass das stimmt. Definitiv könnte das auch vielleicht so ein Punkt sein, dass man da so ein Teil der Kommunikation mit den Mandanten vereinfacht im Sinne von so eine Art Self Service, So nach dem Motto Ich kann nachschauen, wie ist der aktuelle Stand? Ich kann da auch jemanden jemanden mal kurz fragen. Habe eine einfache Möglichkeit damit zu interagieren. Das könnte ich mir schon vorstellen, dass das dann in der Kommunikation noch mal einiges vereinfacht. Und diese STANDARD Emails mit Gibt es was Neues irgendwie? Oder die Anrufe vielleicht.

Sprecher 2 (50:04)
Ja auch auch in beide Richtungen. Auf der einen Seite der Mandant, der, der nachfragt, wo ist mein Stand? Auf der anderen Seite der Anwalt, der nachfragt. Schick mir mal endlich den die die Anlage zum Vertrag hierzu oder sag mir mal endlich wie waren dein Kilometerstand von dem von dem Auto als der, der draufgefahren ist? Solch solche Sachen? Ich glaube, ich glaube das schon. Und und das ist für für beide Seiten natürlich auch wieder auch wieder cool. Und das stimmt ehrlicherweise. Also also auf der einen Seite ist es so, die man weiß nicht, kommt es, kommt es wirklich an und und nützt mir der Effizienzvorteil wirklich was? Auf der anderen Seite ist er ein junger Mandant. Ist ja auch gewohnt, dass es irgendwie digitaler funktioniert. Ja, ich, ich. Ich kann meine Versicherungen alle irgendwie digital abschließen. Selbst die Kommunikation mit meinem Telefonprovider funktioniert inzwischen sehr solide und mit einem Strombetreiber funktioniert sehr solide, dass ich so ein Portal habe und melde mich an und freue mich darüber, dass ich alle Informationen sehen kann und auch da irgendwie schneller kommunizieren kann.

Sprecher 2 (51:21)
Das erwarten die Leute schon, glaube ich.

Sprecher 1 (51:24)
Ja, glaube ich auch. Tatsächlich. Und stimmt, in die andere Richtung hatte ich gar nicht gedacht. Ja, dass man auch die Möglichkeit hat, leichter ohne tausendmal nachhaken Informationen zu bekommen, auf die man schon lange wartet. Natürlich ist natürlich auch ein guter Punkt Der, der da mit reinfließt. Stimmt. Was denkst du so sind jetzt für. Oder anders gefragt Was wäre jetzt so dein Appell für 2025 für alle Kanzleien, die sich noch nicht mit KI auseinandergesetzt haben, mit mit legal techs? Wo ist der beste Anknüpfungspunkt, Wo sollte man starten? Womit?

Sprecher 2 (52:05)
Das ist eine super Frage und wir haben uns damit mit beschäftigt und alle Kanzleien, die, mit denen wir gesprochen haben und alle Anwälte, die haben, die haben gesagt, wir haben uns gar nicht damit beschäftigt, sondern es ist irgendwie so ein Ja, es ist irgendwie ein Thema, aber auch nett und vielleicht irgendwann. Ich glaube, man muss sich damit beschäftigen, weil auch ich ich meine auch auch im nehmen wir den den, den, den Verkehrsrechtler oder den den Familienrechtler. Klar, ich brauche einen Anwalt, der nachher zu Gericht gehen gehen kann, aber die. die gesamte Abwicklung von von dem Verfahren. Wenn ich. Wenn ich die Informationen habe, kann halt jemand, der der das der der das automatisiert, kann das halt viel besser und viel viel effizienter machen. Jetzt ist es in Deutschland so, ich brauche mir keine Angst zu machen, weil ich sowieso einen Minimum Betrag bekomme und unter einer Gebühr kann ich kann ich eh nicht gehen. Also also brauche ich mir keine zu großen Sorgen zu machen. Aber sich damit zu beschäftigen, was geht und was was nicht, auch damit zu beschäftigen, was, was habe ich vielleicht für Möglichkeiten überhaupt in der in der Effizienz irgendwas zu machen, weil.

Sprecher 2 (53:30)
Das das war bei uns letztes Jahr oder vor zwei Jahren war das so? Ja, jeder hat gesagt Oh, wir brauchen jetzt ja, wir brauchen jetzt. Jetzt muss er ja da Es war so, dass das Modeding und hat sich dann auch irgendwann wieder wieder beruhigt, weil am Ende auch die Frage war ja, werbe ich jetzt auf ein Verfahren drauf, Kann ich gewisse Sachen machen? In Wirklichkeit brauche ich aber andere Sachen. In Wirklichkeit brauche ich ein Reporting, was keine ist, sondern einfach nur eine schöne Darstellung. Ich brauche eine eine bessere Datenbank, die die irgendwas macht. Also man sollte sich beschäftigen damit wie, wie kann ich überhaupt meine Prozesse verbessern? Man muss sich beschäftigen mit der Frage wie, wie löse ich das Problem, dass irgendwann mal meine Sekretärin oder oder die ist einfach keine Refas mehr mehr gibt. Ja, damit muss ich mich beschäftigen.

Sprecher 1 (54:30)
Was für viele jetzt auch schon ein großes Problem definitiv ist. Ja, genau.

Sprecher 2 (54:38)
Und? Und die Kanzleien, die jetzt neu aufmachen. Da jemanden zu finden, Wenn man, selbst wenn es selbst für Großkanzleien ein Problem ist, jemanden zu finden, wo, wo vielleicht mal ein paar 1.000 € mehr mehr in der Schatulle drin sind und wo man jemanden finden könnte, dann ist das ein Problem. Also damit muss ich mich beschäftigen. Und wenn ich da es schaffe, diese Prozesse zu zu optimieren, also wenn ich dort eine Lösung habe, wie du es eben gesagt hast, wo ich die, die die Kommunikation optimiere, das muss noch gar nicht mal so weit gehen, dass ich ein Sekretariat das Telefon Sekretariat vollautomatisiert, wie es das ja auch schon schon gibt. Aber wenn ich wenn ich eben hingehen kann und und so eine Aktenanlage schneller machen kann und eine Fristen eine Fristenkontrolle schneller machen kann, dann dann ist das für jemanden, der der neu startet und der kann Exanwalt aus einer Großkanzlei, der jetzt eine Kanzlei aufmacht, der findet ja im ersten, in den ersten Monaten keiner keine Referenz. Selbst wenn er sich sie leisten kann.

Sprecher 2 (55:46)
Also muss er viel selber machen. Und wenn du viel von der Administration selber machst, dann ist das eben nicht nur, dass du dir überlegst Oh, könnte ich vielleicht was anderes machen, sondern nein, du musst was anderes machen. Du musst Sachen machen, die Geld bringen.

Sprecher 1 (56:00)
Absolut. Ja, finde ich auch. Also das ist tatsächlich ein sehr, sehr guter Tipp, sich anzuschauen Welche Prozesse habe ich denn vielleicht in dem Zuge auch mal zu schauen, wie kann ich die vielleicht noch ein bisschen optimieren oder verschlanken und dann das Ganze eben auch zu automatisiert oder unterstützt eben anzulegen? Definitiv absolut sinnvoll. Und da kann man sich glaube ich auch viel an an an Backoffice sparen, einfach an Sekretariat und allein. Also ich finde den Ansatz super. Wer jetzt sagen will, ich habe meine Akten alle digital, aber ich kann mit denen nicht chatten, wir müssen leider zum Ende kommen. Deswegen. Wo? Wo kann ich mehr darüber rausfinden? Wo finde ich mehr über dich und euer Angebot? Und wie? Was muss ich tun, dass ich mit meiner Akte chatten kann, in Zukunft?

Sprecher 2 (56:48)
Ähm, ja, auf jeden Fall. Auf jeden Fall online. Gerne auch bei LinkedIn. Du wirst bei LinkedIn suchen, oder? Oder online. Com. Oder Boutiq. Eh nur mit Kunden. Wir haben uns so eine komplizierte Schreibweise entschieden. Aber, aber auf jeden Fall. Also gerne, gerne. Bei LinkedIn gerne auch einfach nur mal, nur mal fragen. Wir werden auf jeden Fall schauen, dass wir. Dass wir auf anderen Vereinen zuzugehen. Wir werden auf jeden Fall auf Kanzleien zugehen und auch sowas wie Schulungen machen. Ich glaube, wir wir haben ziemlich viel, was wir Leuten erklären können oder oder mitgeben können. Und wenn es nur mal eine Stunde Eine Einführung ist. Oder wenn es nur eine Frage ist Was könnte ich machen? Also also gerne direkt.

Sprecher 1 (57:45)
Ja, perfekt. Genau. Ich werde das Ganze auch noch mal verlinken, dann ist die Schreibweise nicht nicht ganz so schwierig. Einfach unter dem Link und unter dem Audio oder dem Video einfach den Link noch mal setzen und dann kann man sich da auf jeden Fall noch mal genauer mit befassen. Ansonsten auch einfach mir schreiben, dann mache ich gerne auch da die Intro und ich bin sehr gespannt. Ich finde das Thema super spannend und vielleicht klappt es ja irgendwann, dass wir uns noch mal darüber unterhalten. Vielleicht dann, wenn es die nächsten Stufen gibt, die online sind. Dass man da einfach noch mal ein Update macht, finde ich. Fände ich cool. Genau deswegen. Vielen, vielen Dank erstmal jetzt an der Stelle war super interessant. Ich habe da auch sehr, sehr viel für mich mitnehmen können und bin mir sicher, dass da auch alle, die zugehört haben, einiges mitnehmen konnten und hoffentlich motiviert sind. Jetzt im neuen Jahr dann auch direkt optimiert zu starten und da vieles vieles einfacher zu machen. Perfekt. Vielen Dank.

Sprecher 2 (58:42)
Ja, vielen Dank dir.

Sprecher 1 (58:44)
Das war die aktuelle Folge dieses Kanzleimarketing Podcasts. Vielen Dank für dein Interesse. Vielen Dank fürs Dranbleiben. Hier noch mal der kurze Hinweis auf den individuellen Akquiseguide, den ich gerne für Kanzleien kostenfrei erstelle. Kurz zusammengefasst Der Deal sieht folgendermaßen aus. Auf der Seite, wo du diesen Guide anfordern kannst, kostenfrei anfordern kannst, kannst du über ein Formular ein paar Informationen an mich übermitteln. Da frage ich nur ganz wenige Sachen ab, die superschnell ausgefüllt werden können, nämlich wer soll akquiriert werden, welche Art von Mandaten und noch so ein paar andere Sachen drumherum, dass ich einfach ein grobes Bild davon habe, wie es Status quo und wo soll es auch hingehen? Aber wie gesagt, ausfüllen geht superschnell. Und bei Rückfragen deiner oder meinerseits können wir gerne kostenfrei telefonieren. Müssen wir aber nicht, weil immer die Frage kam Ja, was hat er denn davon? Warum macht er das dann kostenfrei? Ganz einfach. Entweder du bist so davon überzeugt, dass du sagst Ja, unbedingt will ich nicht nur umsetzen, sondern will ich auch mit dir umsetzen.

Sprecher 1 (59:44)
Da freue ich mich natürlich, keine Frage. Aber es kann auch sein, dass du sagst den Plan finde ich gut, werde ich umsetzen, habe aber jemand anderen an der Hand oder macht das alleine auch okay. Oder der dritte Fall, dass du einfach sagst Hey, danke für deine Mühe, aber hat mir jetzt nichts gebracht, weil es nicht mein Fall. Auch okay. Dann bleibe ich vielleicht trotzdem irgendwie positiv in Erinnerung und du empfiehlst mir an der richtigen Stelle mal weiter. Egal wie es ausgeht, ich finde, es ist win win. Wenn du auch Interesse hast, dann gehe jetzt auf akquiseguide.de oder such dir den Link hier rund um diese Episode raus und fordere deinen individuellen Akquiseguide an. Ansonsten freue ich mich natürlich, wenn du den Podcast bewertest und abonnierst und mit anderen teilen, die vielleicht Interesse daran haben könnten. Und dann sehen oder und oder hören wir uns sicherlich demnächst in der nächsten Episode wieder. Dankeschön.