Von der breiten Positionierung zur Nische: 15 Jahre Kanzleiarbeit mit Dr. Ulrich Hallermann

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Shownotes

In dieser Episode des Kanzleimarketing-Podcasts spreche ich mit Dr. Ulrich Hallermann, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Verwaltungsrecht. Ulrich gibt Einblicke in seinen Weg von einer breiten Positionierung als „Feld-Wald-und-Wiesenanwalt“ hin zu einer klaren Spezialisierung und teilt wertvolle Tipps für Marketing, Akquise und Selbstmanagement.

Gemeinsam diskutieren wir, wie sich der Anwaltsmarkt verändert, warum Spezialisierung entscheidend sein kann und wie persönliche Weiterentwicklung die Kanzlei positiv beeinflusst.

Wir sprechen über:

  • Ulrichs Werdegang: Vom Start als Generalist bis hin zur klaren Spezialisierung auf Arbeitgebervertretung und Beamtenrecht.
  • Digitale Mandatsakquise: Warum eine selbst gebaute Website und Plattformen wie anwalt.de anfangs hilfreich waren und welche Akquise-Kanäle heute relevant sind.
  • Spezialisierung und Fokus: Die Vorteile einer Nischenstrategie und warum weniger oft mehr ist.
  • Offline-Marketing: Wie Netzwerke wie der BNI ergänzend zu digitalen Maßnahmen genutzt werden können.
  • Zeitmanagement und Persönlichkeitsentwicklung: Warum ein strukturierter Tagesablauf und Fokus auf das Wichtige entscheidend sind.
  • Aktuelle Trends im Anwaltsmarkt: Die zunehmende Spreizung zwischen hochdigitalisierten Kanzleien und traditionellen Strukturen.
  • Der richtige Umgang mit Mandaten: Weshalb es sinnvoll ist, nicht alles anzunehmen, und wie eine klare Ausrichtung langfristig hilft.

Du hast Fragen an Ulrich oder Vorschläge für zukünftige Episoden?

Dann schreib mir an frage@kanzleimarketing-podcast.de oder melde dich auf LinkedIn! Ich freue mich auf dein Feedback.

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Kanzleimarketing Podcast. Auch heute bin ich wieder nicht alleine hier, sondern ich habe Unterstützung und zwar von Dr. Ulrich Hallermann. Ulrich, du bist Fachanwalt für Arbeits und Verwaltungsrecht und wir kennen uns jetzt schon eine ganze Weile. Trotzdem finde ich es am besten, wenn du dich einmal selbst kurz vorstellst. Wer bist du und was machst du grob? Genau. Und dann freue ich mich auf ein sehr, sehr spannendes, interessantes Gespräch.

Sprecher 2 (00:29)
Sehr gerne. Ja, du hattest es ja schon gesagt Ich bin Fachanwalt für Arbeits und Verwaltungsrecht, habe mich auf wenige spezifische Themen spezialisiert. Ich bin also im Arbeitsrecht vornehmlich als Arbeitgeber Anwalt tätig und im Verwaltungsrecht, im öffentlichen Dienstrecht in der Regel auch vornehmlich für die Dienstherren, vertrete aber im Einzelfall auch, soweit es keine Interessenkonflikte Konflikte gibt Beamte. Das ist insbesondere häufig der Fall. Allein aufgrund der Anzahl, wenn es um Lehrer und Polizisten geht. Da aber auch meist nur, wenn es um Disziplinarverfahren geht, weil es dann für die entsprechenden Personengruppen im Zweifel um den Beamtenstatus und damit um sehr viel geht.

Sprecher 1 (01:20)
Stimmt das? Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Guter Punkt. Sehr, sehr spannend. Seit wann bist du denn in eigener Kanzlei tätig? Und zugehörige Frage, was du von Tag eins quasi schon auf diese Weise von Tag eins an in der eigenen Kanzlei schon so klar positioniert oder hast du da mit anderem Fokus oder weniger Fokus gestartet?

Sprecher 2 (01:45)
Das ist wirklich eine gute Frage. Also ich bin seit rund 15 Jahren als Anwalt tätig, aber verglichen mit damals hat sich natürlich zu heute wirklich alles mehrmals geändert. Ich habe gestartet als der klassische Feld Wald Wiesenanwalt. Ich habe alles angenommen, was man annehmen konnte. Sei es eine Scheidung, sei es ein Mietrechtsfall. Ich hatte aber immer den Fokus auf das Arbeitsrecht und habe mich dann bis 2018 immer stärker auf das Arbeitsrecht spezialisiert, wo ich seitdem auch den Fachanwalt habe. Und habe dann noch das Verwaltungsrecht mit dem Schwerpunkt Beamtenrecht öffentliches Dienstrecht mit rein bekommen, wo ich dann vor zwei, drei Jahren ebenfalls dann die Fälle für den Fachanwalt für Verwaltungsrecht zustande bekommen hatte, so dass das die beiden Fachanwaltschaften sind, die ich jetzt habe. Eine dritte wird wahrscheinlich nicht mehr dazu kommen, weil eine dritte nicht mehr wirklich passt. Und ja, auch der immer der Fortbildungsaufwand sehr hoch ist. Man muss ja pro Fachanwalt 15 Stunden Fortbildung pro Jahr machen. Sprich allein mit der Fortbildung ist bei mir schon eine ganze Woche im Jahr fast eine ganze Arbeitswoche im Jahr weg, so dass da jetzt das Ende der Reise erreicht ist.

Sprecher 2 (03:27)
Ich weiß nicht, soll ich jetzt auch schon gleich auf Akquise und Geschäftsmodell eingehen oder willst du da differenzierter nachfragen?

Sprecher 1 (03:35)
Ja, ich würde fast sagen, wir starten einmal so, weil du. Weil du gerade meintest, du hast sehr, sehr breit, quasi positioniert gestartet, was glaube ich auch die meisten Selbstständigen, unabhängig von Branche. Also unabhängig ob mit Kanzlei oder wie bei mir mit Marketing oder anderen Tätigkeitsbereichen Machen, weil am Anfang denkt. Also mir ging es zumindest so, dass ich am Anfang dachte naja, wenn ich mich irgendwie auf was spezialisiere oder positioniere, wusste ich vielleicht nicht ganz genau, worauf ich mich positionieren oder spezialisieren sollte Und b hatte ich so ein bisschen die Angst. Ja gut, wenn ich jetzt bestimmte Sachen nicht anbiete, die ich theoretisch aber kann, dann lasse ich ja Geschäft liegen. Und das ist ja klingt ja erstmal schlecht. Deswegen hatte ich da auch eine relativ relativ breiten Auftritt und war so der Feld Wald. Feld, Wald und Wiesenmarketer Im Prinzip. Deswegen will ich erstmal mich erstmal kurz da reingehen und dann so den Akquisepfad so ein bisschen bisschen ausweiten. Auch so ein bisschen mit Fokus auf die Spezialisierung, weil es so meine erste Frage als ja als frisch, als Anwalt, frisch in der Selbstständigkeit in eigener Kanzlei.

Sprecher 1 (04:46)
Wie hast du denn so die ersten Mandanten gewonnen, als diese Positionierung eben noch nicht so ausgefeilt oder grundsätzlich ausgearbeitet war.

Sprecher 2 (04:56)
Im Nachhinein sehr abenteuerlich. Ich glaube, heutzutage würde es so zumindest allenfalls noch funktionieren. Ich habe mir mit web.de selbst eine Homepage gebaut, mit der ich dann auf die Mandatsakquise gegangen bin. Ich habe leider keinen Screenshot mehr von der. Das wäre natürlich ein Fall fürs Museum, das ist klar. Aber ich habe damit schon hier doch häufiger mal Mandate reinbekommen, weil gerade in Worms ist zumindest in den Randgebieten der Konkurrenzdruck noch nicht so groß. Da sind die Mandanten teilweise froh, wenn sie überhaupt einen Anwalt bekommen. Da geht es nicht darum, dass die Homepage irgendwelche Wunderpreise gewinnt. Und was ich am Anfang auch stärker gemacht habe, ist, über die Plattform anwalt.de Wald.de reinzugehen. Weil zumindest im kleineren Geschäft kriegt man über die Plattform schon mehr. Also das waren die Strukturen, so am Anfang.

Sprecher 1 (06:02)
Okay.

Sprecher 2 (06:03)
Dann. Also du kannst nicht immer unterbrechen, wenn du eine Rückfrage hast. Ich erzähl ansonsten einfach weiter.

Sprecher 1 (06:09)
Ja, gut, gerne. Genau. Ich hätte tatsächlich eine Rückfrage dazu, nämlich. Und zwar war es dann auch so, also habe ich es richtig verstanden, dass du direkt von Tag eins im Prinzip angesagt hast. Akquise mache ich auf jeden Fall auch digital. Also ich baue mir selbst eine Website, ich nutze da den Baukasten, Hauptsache er wird. Es wird irgendwie eine Website erstellt und ich nutze irgendwie Portale wie jetzt anwalt.de. Also sprich, du hast von Anfang an von Tag eins im Prinzip auch schon den Fokus aufs Digitale gelegt. Hab ich das richtig verstanden?

Sprecher 2 (06:40)
Das ist vollkommen richtig. Im Nachhinein war das schon eine gute Strategie, aber wahrscheinlich nicht die optimale meines Erachtens. Offline sollte man auch heutzutage nicht so ganz rauslassen. Ich habe das damals aber nur sehr halbherzig gemacht. Das einzige, was ich gemacht habe, ist ab und zu im Nibelungenkurier. Das ist so ein kostenloses Käseblatt in Worms, was halt Entschuldigung für den Ausdruck eher kostenfreie Werbezeitung, die halt überall verteilt wird, die zumindest ich normalerweise nicht lese. Aber da habe ich dann halt inseriert. Und eben diese diese Zeitung hat sicher auch ein eine gewisse Aufmerksamkeit, die sie die sie erzielt, das ist ganz klar. Aber für mein Anwaltsgeschäft war das meines Erachtens weniger geeignet, weil da jetzt nicht so die überragenden Anfragen reingekommen sind. Ich versuche ja. Also ich versuche jetzt aktuell mehr offline zu machen. Ich habe mich da auch beraten lassen vom Philipp Semmelroth, der ein bekannter Vertriebler ist. Er hat gemeint, ich soll mal ins BMI gehen, in dieses Unternehmernetzwerk. Es hat natürlich den Reiz, dass man dann unabhängiger wird von von.

Sprecher 2 (08:15)
Mal von Plattformen, ja. Aber der Nachteil ist genau richtig. Aber der Nachteil ist, dass es auch sehr müßig. Also da muss man. Es ist zwar relativ günstig die die Mitgliedschaft im BMI, das kostet so rund. Diese Basismitgliedschaft kostet so rund 1.200 € im Jahr. Aber der Aufwand ist hoch. Man muss hier jede Woche zu diesem Frühstück gehen. Und zumindest jetzt im ersten Jahr habe ich da noch nicht so den Benefit erzielt. Man muss mal schauen, wie sich das Ganze weiterentwickelt. Aber das ist wie gesagt was, was ich in der Gegenwart mache. Damals, als ich gestartet bin, so Ende der Nuller, Anfang der Zehner, habe ich nur digital gearbeitet. Ja.

Sprecher 1 (09:03)
Cool, spannend, spannend. Weil du meintest, es sollte nur einen Screenshot geben. Da könnte man mal schauen. Es gibt doch dieses Internetarchiv, ob, ob da ein Screenshot noch vorhanden ist. Da könnte man theoretisch mal reinschauen, falls du dir das raussuchen möchtest. Spontan habe ich mich.

Sprecher 2 (09:19)
Mal auf die Suche.

Sprecher 1 (09:20)
Danke. Ja, genau. Archive.org müsste das sein, wenn ich es richtig im Kopf habe?

Sprecher 2 (09:24)
Entschuldigung, Wie heißt das noch mal, damit ich es mitschreiben kann?

Sprecher 1 (09:27)
Archive Also wie das Archiv nur auf Englisch? Org Genau müsste das Ganze sein. Ist richtig. Schau mal nebenbei.

Sprecher 2 (09:37)
Rahal. Armande war das damals.

Sprecher 1 (09:40)
Ja, Ja. Moment, Das schauen wir gleich mal! Schauen wir gleich mal live rein. Nee, das lädt gerade nicht, da mache ich es im Nachgang. Kurzer Hinweis in eigener Sache dann geht es auch gleich wieder zurück zum Gespräch. Das ist jetzt kein klassischer Werbeblock, denn ich bin kein Influencer, sondern ich bin Agenturinhaber. Und falls du Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt bist und dir unsicher bezüglich des Akquisekanals, der Themen in der Akquise oder generell dem Aufbau von einem Marketingkanal bist, dann habe ich folgenden Deal für dich Ich erstelle einen individuellen Akquiseguide für Kanzleien. Dafür brauche ich einfach nur ein paar Details. Dafür gibt es auf der verlinkten Seite quasi ein kurzes Formular zu Mandaten, die akquiriert werden sollen und zwei drei anderen Fragen. Geht wirklich schnell, versprochen. Und daraus erstelle ich mit ein bisschen Recherche drumherum noch einen Schritt für Schritt Fahrplan und zeige in diesem PDF, was individuell eben zugeschnitten ist. Genau wie du dieses Ziel dieser bestimmten Akquise von Mandaten erreichen kannst. Falls ich Rückfragen haben sollte, können wir gerne kostenfrei telefonieren.

Sprecher 1 (10:48)
Das müssen wir aber nicht. Schicke ich gerne so raus. Jetzt kommt eigentlich immer die Frage Ja, warum macht er das? Was hat er denn davon? Und das kann ich ganz kurz beantworten, nämlich Entweder bist du so überzeugt von dem Plan im Akquise Guide, dass du sagst, den will ich nicht nur umsetzen, sondern den will ich auch mit dir umsetzen, dann können wir das natürlich gerne machen. Du kannst aber genauso gut sagen Ich finde das super, mache es aber alleine, oder Danke für deine Mühe, gefällt mir aber nicht und in dem Fall habe ich hoffentlich zumindest einen positiven Eindruck hinterlassen. Und naja, vielleicht passt dann woanders und du empfiehlst mich mal an der richtigen Stelle weiter. Ich finde, das ist ein Win Win Deal. Wenn du das auch findest, dann geh jetzt auf akquiseguide.de oder such dir den Link hier rund um diese Episode raus und dann erstelle ich dir gerne auch einen solchen Plan. Vielen Dank für dein Interesse. Jetzt geht es weiter mit der eigentlichen Episode. Aber ja, spannend auf jeden Fall.

Sprecher 1 (11:45)
Und es hat ja offensichtlich funktioniert. Also auch das zeigt ja, dass es nicht immer auf die Ästhetik ankommt. So habe ich zumindest mal rausgehört, dass du meintest, dass du da den Fokus eher so ein bisschen wahrscheinlich auf das Inhaltliche gelegt hast und die Technik eher so an den an den Baukasten wahrscheinlich outgesourced hast. Der, den du da genutzt hast, sondern das wie gesagt hat vor allem auf die Inhalte in der Regel ankommt. Also sehr sehr sehr sehr interessant. Und wo kam dann der Switch, bei dem du gesagt hast Hm, so diese diese breite Positionierung, also dieses diese Feld, Wald und Wiesenanwalt, wo du gesagt hast, ist vielleicht nicht genau der richtige Weg. Ich sollte mich da weiter spezialisieren Und gab es da mehrere Stufen der Spezialisierung oder hast du dich dann gleich auf Arbeitgeber und eben auf den öffentlichen Dienst, wie du es genannt hast, spezialisiert?

Sprecher 2 (12:34)
Erstmal noch eine Anmerkung vorweg Bei der Homepage waren nicht mal die Inhalte sehr gut. Aber es war halt. Aber es war halt so ich habe damals auch noch PKH Mandate und so was angenommen und das ist vielleicht auch noch ein Tipp für heute, wer viel Massengeschäft betreibt. Ich habe die These, wenn man so Sozialrecht macht oder Mietrecht oder auch beim Mietrecht alles annimmt, also was weiß ich, Mieterhöhungen, Beratungshilfescheine, also pures Massengeschäft, kann ich mir vorstellen, dass es auch heutzutage noch mit so einer Homepage viel erreicht werden kann. Nichtsdestotrotz, bei mir war es klar, dass der Auftritt professioneller werden musste. Ich habe deswegen zunächst mit Google AdWords Anzeigen bei einer Agentur angefangen, weil ich mir das selbst nicht zugetraut habe und die Google AdWords anzeigen. Die wurden dann relativ schnell nur noch fürs Arbeitsrecht ausgestrahlt, weil ich natürlich dann die auf der Suche nach den Fällen für den Fachanwalt im Arbeitsrecht war. Ja.

Sprecher 1 (13:40)
Ach so, ja. Macht natürlich Sinn. Ja, stimmt. Und darüber dann über die Kampagne zu schauen, diese, diese Pflicht Fälle, die man eben braucht, dann für den Fachanwaltstitel, die darüber zu akquirieren. Das hat dann, so wie es klingt, auch funktioniert über den Weg, oder?

Sprecher 2 (13:55)
Das ist richtig. Wobei es gab dann noch einen entscheidenden digitalen Baustein, der bei mir dazu kam und das war die Homepage. Also die Homepage hat dann auch noch mal für einen Schub gesorgt, auch vor dem Hintergrund der redaktionellen Beiträge, die da drauf waren. Was damals noch gut funktioniert hat. Ich habe das komplett ausgesourced. Also die Agentur hat. Die Internetagentur hat auch die Blogbeiträge komplett selbst geschrieben. Ich habe das in dem Sinne nur fachlich überwacht, aber ansonsten musste ich mich da nicht um viel kümmern und die Mandate kamen in Worms für eine Zeit lang trotzdem sehr gut und sehr mannigfaltig herein. Ja.

Sprecher 1 (14:42)
Ja, super. Also quasi dann auch gleich den Schritt gegangen zu sagen, ich möchte jetzt nicht quasi für mein restliches Berufsleben die Google ADS bezahlen müssen, um zu tun zu haben, sondern ich arbeite auch daran, dass die Rankings auch organisch einfach besser werden und die Google ADS dann irgendwann Bonus, aber nicht mehr der einzige Kanal sind. Quasi. Oder der einzige Weg, der der Mandatsanfragen bringt. Definitiv gut dazu zu diversifizieren, weil ansonsten macht es zwar das gleiche Netzwerk, ist die gleiche Suchmaschine, aber eben für den einen Klick bezahlt man eben anders als für den anderen. Klar ist alles mit Aufwand verbunden. Natürlich ist auch Content entweder zeitaufwändig oder man saugt es eben aus und bezahlt dann auch dafür. Aber es ist zumindest mal länger da als jetzt eine Google ADS Anzeige, die halt sofort auch aus ist, wenn ich sie ausschalte nicht mehr bezahlen möchte. Das stimmt ja spannend. Das heißt also, damit, mit diesem Fachanwalt für Arbeitsrecht kam dann automatisch auch die die Spezialisierung mit rein. Einerseits über die Marketingkampagne, was dann eben natürlich auch im Tagesgeschäft wahrscheinlich die Spezialisierung genauso mit mit sich gebracht hat.

Sprecher 1 (15:55)
Okay, und was würdest du sagen, hast du so wenn du jetzt so die die die Zeit ein bisschen zurück denkst, was hast du so dazugelernt im Bereich Marketing und Akquise? Du hast jetzt schon den BMI zum Beispiel angesprochen und das offline eben auch nicht ignoriert werden sollte. Was waren da so ein paar Punkte, die ich besonders stark erinnerst in Marketing und Akquise, weil sie eben ja für vielleicht Durchbrüche gesorgt haben oder eben so neue Ansätze waren, die dann einfach gut, gut gepasst haben oder gut funktioniert haben.

Sprecher 2 (16:29)
Ja, also ich muss es ein bisschen negativ formulieren. Es gibt ja diesen Spruch Wer aufhört, sich zu verbessern, ist nicht mehr wirklich gut. So sinngemäß Ja. Und das ist mir im Ansatz etwas passiert. Also ich sage es mal so Am Anfang lief es soweit sehr gut. Mein Problem war aber, dass ich davon ausgegangen bin, dass es immer so weiterlaufen wird und ich da jetzt in dem Sinne nicht wirklich neue Sachen machen muss. Und das wurde mir dann auch etwas zum Verhängnis, insbesondere im Arbeitsrecht, weil zeitweise war ich in Worms mit anwalt.de, einer guten Homepage und Google AdWords der einzige und habe da natürlich dann viel Umsatz gemacht. Aber das Problem war, die anderen Anwälte haben dann natürlich irgendwann nachgezogen, so dass dann da nicht mehr so viel nachkam. Ich habe dann. Mir ist es dann zumindest teilweise gelungen, das zu kompensieren durch die Spezialisierung auf die Disziplinarverfahren für den öffentlichen Dienst, weil die auf dem Level wie ich in Rheinland Pfalz zumindest ansonsten keinen Anwalt macht. Und er konnte das dann insoweit kompensieren, weil das wirklich sehr spezifisch ist und auch bei Google immer sehr stark gefunden wird.

Sprecher 2 (18:00)
Aber Entschuldigung, ich musste auch manche Sachen einstellen. Also mein Anwalt.de Profil habe ich dann aufgegeben, weil darüber zumindest für mich nichts brauchbares mehr reinkam und ich mir auch gedacht habe, dass das zumindest auch professionellere Arbeitgeber eventuell auch einen negativen Eindruck hat. Wenn ich es in Anführungszeichen nötig habe, auf einer Plattform wie anwalt.de zu sein, die ja eher für normale Verbraucher zuständig ist. Google AdWords habe ich dann irgendwann auch aufgegeben, weil ich dann da auch keinen nennenswerten Ertrag mehr drin gesehen habe. Die Homepage läuft immer noch halbwegs gut. Auch da werde ich aber Änderungen vornehmen. Ich werde die, also die da. Das werde ich in Zukunft, Weil es mir einfach zu teuer geworden ist, werde ich das nicht mehr von einer Agentur begleiten lassen. Den Vertrag lasse ich da auslaufen, weil ich da einfach nicht mehr als Kunde den Mehrwert erkennen kann, das da noch anzubieten. Ich habe halt verschiedene neue Akquisekanäle gestartet, wie zum Beispiel BMI oder auch LinkedIn. Aber das Problem war, es wäre besser gewesen, ich hätte das schon Anfang der 20er gestartet, so dass ich da jetzt natürlich einen Gewissen Rückschritt habe.

Sprecher 2 (19:26)
Es ist natürlich Jammern auf hohem Niveau. Ich kann mir das aufgrund meiner Expertise im öffentlichen Dienst erlauben und habe ja auch eine gute Kostenstruktur. Ich habe kein Personal, also im Zweifel lehne ich die Mandate immer eher ab. Meines Erachtens. Viele Anwälte haben das Problem, die haben eine relativ hohe Kostenstruktur, nehmen dann alles an, was sie bekommen können und haben dann keine Zeit, in die Strategie oder in wirkungsvolles Marketing zu investieren.

Sprecher 1 (19:56)
Ja stimmt, weil nicht jeder Umsatz oder bzw verschiedene Mandate bringen immer verschiedene Kosten mit. Also auch zeitlich gesehen. Das stimmt natürlich. Und wenn man eben alles annimmt. Geht mir ja genauso. Also wenn ich jetzt auch Projekte annehmen würde, die ich zwar von der Expertise her abbilden kann, aber die eben jetzt nicht in die Prozesse reinpassen Oder wo beispielsweise auch das Personal fehlen würde oder oder wie auch immer, dann wäre es sehr schwierig, effizient quasi an den Sachen zu arbeiten, die ja quasi so das Brot und Butter Geschäft bei mir quasi wären. Also von dem her kann ich das, kann ich das gut nachvollziehen. Deswegen hat man oft schon mehr davon, wenn man vieles ablehnt und eben Sachen, die besonders gut zu einem, zur Expertise, zur Unternehmensstruktur, zum Team, zu allem eben passen, die dann eben annimmt, weil man ja davon einfach einfach mehr hat und sich nicht verzettelt und mehr Zeit im Tagesgeschäft hat. Das kann man dann entweder in Akquise stecken oder in andere Abwicklungs, also Themen in die Weiterbildung, Produktentwicklung.

Sprecher 1 (21:05)
Wie auch immer. Man hat oft mehr davon, auch wenn es natürlich. Also mir ist am Anfang auf jeden Fall schwer gefallen, Sachen abzulehnen. Aber man lernt dann mit der Zeit schon, dass es nicht jedes Projekt, was man annimmt, immer zum eigenen Vorteil auch ist. Das musste ich schon auch. Musste ich schon auch lernen, muss ich zugeben.

Sprecher 2 (21:24)
Da gerne noch kurz eine Ergänzung von mir. Ich kenne Anwälte. Sorry für die saloppe Ausdrucksweise, die nehmen wirklich jeden Scheiss an und dann haben die pro Jahr mehrere 100 Mandate, die die annehmen. Dann haben die zwar meinetwegen einen relativ guten Umsatz, das mag schon sein, aber gerade in der heutigen Zeit gerade je weniger Zahlen die Zahlen, desto mehr erwarten die ja häufig. Dann am besten noch 1247 Bereitschaft. Und was die dann auch vergessen Je mehr Masse man annimmt, desto höher ist auch die Prozentual die Gefahr, dass das wirklich mal Ärger gibt, dass man da wirklich einen Querulanten hat, der meint, er verklagt einmal, versucht da mal irgendwie einen in den Regress zu nehmen oder er gibt eine eins Sterne Bewertung oder wenn es ins Persönliche Reingeht. Er schlitzt einem den Autoreifen auf. Das ist wirklich. Also, ich kenne Anwälte, die nehmen Hunderte, mehrere 100 Mandate pro Jahr an? Ja, da bist du ja. Nach ein paar Jahren schon. Im vierstelligen Bereich. Ja, und vor allem, was das dann auch mit sich zieht.

Sprecher 2 (22:37)
Ja, ich. Ich. Ich gebe nur ein paar Beispiele. Dann kommt wieder mal ein Brief von der Rechtsschutzversicherung, die nach drei Jahren fragt, ob jetzt die 150 € gezahlt werden oder nicht. Allein die Antwort auf den Brief mehr kostet als der Umsatz, den man gemacht hat, oder was ich noch angenommen habe, als ich Prozesskostenhilfeverfahren gemacht habe. Da fragt dann das Gericht noch Jahre später an, ob dann der Sorry nochmal für die saloppe Ausdrucksweise Der Habenichts, der 2.500 € brutto mit drei Kindern verdient, ob er jetzt vielleicht 100 € brutto mehr im Monat verdient und dann vielleicht 3,50 € pro Monat Zurückzahlen muss, oder? Obwohl er aus ärmlichen Verhältnissen kommt, dann jetzt doch eine halbe Million geerbt hat, so dass er jetzt ohne Probleme das zurückzahlen kann. Das bindet so viele Ressourcen und die Rechtsanwaltsfachangestellte sollte sich ja eigentlich mit anderen Sachen beschäftigen, nicht mit sowas. Ich kann vor solchen Vorgehensweisen meines Erachtens, außer wenn man wirklich total aufs Massengeschäft spezialisiert ist und sehr viel digitalisiert hat, nur warnen.

Sprecher 1 (23:46)
Ja, guter, sehr sehr guter Punkt. Sehr sehr gute Ergänzung. Ich glaube auch, dass der einzige Weg, wenn man wirklich so viel, also so eine Masse am Ende annehmen und bearbeiten möchte, dann wirklich der ist, dass man sich einen sehr, sehr gleichartigen Fall aussucht. Also dass das Nummer eins Beispiel war jetzt immer irgendwie das Dieselskandal, also das, wo viele Kanzleien drauf gegangen sind und wenn man da viel digitalisiert, wenn man da viel Automatisiert. Ich glaube, dann kann man das auch irgendwo abbilden. Aber sobald man sehr viel annimmt und vor allem auch relativ breit gestreut, selbst wenn es in einem Rechtsgebiet ist, also wenn man jetzt sehr, sehr viele Kündigungsschutzklagen annimmt, ist es ja trotzdem quasi ein Prozess, den man immer wieder durchgehen kann und den man ja auch verbessern kann, den man schleifen kann, wo man, wo man einfach auch was am Ende davon hat, dass man, dass man besser wird. Aber wenn man eben allein schon in einem Rechtsgebiet ganz viele verschiedene Arten von Fällen und dann eben solche Sachen wie du jetzt noch angesprochen hast, mit dazu bekommt oder annimmt, einfach dann ist man irgendwann mehr mit mit der Post beschäftigt und mit der mit der Kommunikation dazwischen und auch da Bränden löschen irgendwo um zu schauen, dass alle irgendwo happy sind oder zumindest man Probleme irgendwie aus der Welt schafft, als mit der eigentlichen Tätigkeit als Anwalt wahrscheinlich.

Sprecher 1 (25:07)
Deswegen denke ich, macht es schon Sinn. Ich empfehle das eigentlich auch jedem, sich da zu spezialisieren und sich da. ja versuchen, in der Akquise möglichst gleichartige Mandate auch ranzuschaffen. Und Massengeschäft wirklich dann nur, wenn es irgendwelche Sachen sind, die man auch teils automatisieren kann. Sonst wird es, glaube ich, wirklich schwierig.

Sprecher 2 (25:30)
Zumal ja, zumal auch bei den Diesel Diesel Verfahren, die kann man ja zumindest noch halbwegs automatisieren. Und da sind ja auch die Streitwert in der Regel ordentlich hoch. Ja, stimmt. Aber wenn du so was wie Mietrecht machst, das kannst du wenig standardisieren. Und vor allem ist dann immer das Problem. Dann ruft die Mandantin mit ihrer Mieterhöhung um 20 € doch dreimal an und will noch mal den Anwalt sprechen. Bei einem Streitwert von 500 € nach RWG abgerechnet. Da müssen wir nicht drüber diskutieren, dass man davon nicht reich wird. Ja, das stimmt. Wenig standardisiert werden kann. Ja.

Sprecher 1 (26:05)
Das stimmt. Also sobald die Standardisierung nicht möglich ist, dann wird es teuer am Ende. Das stimmt. Weil man eben die Zeit für andere, andere Sachen nicht hat. Definitiv. Und ich glaube auch. Also das ist wahrscheinlich auch eine persönliche Entscheidung, wie man wie man es selbst am liebsten machen möchte. Aber ob das dann das angenehmste Tagesgeschäft am Ende ist, weil man eben zwischen 1000 Sachen hin und herspringt? Also ich stelle mir das schon sehr stressig vor, wenn man nicht irgendwelchen ich sag jetzt mal Prozessen folgen kann am Ende, sondern jedes Mal irgendwie das Rad neu erfinden muss, gefühlt oder halt aus der Arbeit rausgerissen wird aufgrund von solchen Anfragen, die zwischendurch reinkommen oder so, Das stimmt, das stimmt.

Sprecher 2 (26:44)
Zu allerletzt. Entschuldigung. Ganz kurz noch zu mal allerletzte Anmerkung noch zu dem Thema. Gerade bei solchen Sachen ist dann auch die Gefahr, dass man vom Markt verschwindet, aufgrund einer zunehmenden Digitalisierung besonders groß, wenn man mal das Thema Mieterhöhungen gibt. Gerade da gibt es ja so Startups, wo du das dann alles einreichen kannst und das dann digitalisiert gemacht wird. Ja.

Sprecher 1 (27:09)
Stimmt, das gibt es ja tatsächlich in einigen Bereichen Flüge, sind jetzt auch gerade spontan eingefallen. Ist Flugrecht, Fluggastrecht solche Sachen? Ja, es stimmt, dass man da dann nicht am Ende gegen Legal Tech den Kürzeren im Zweifelsfall sogar noch zieht. Das stimmt. Was war denn so der ausschlaggebende Punkt, dass du gesagt hast Ich muss jetzt aufhören oder ich muss quasi weitermachen? Auch wenn es jetzt aktuell gut läuft in Marketing und Akquise. Aber die Konkurrenz rüstet im Prinzip auf. Was war denn so der ausschlaggebende Punkt, wo du es einfach für dich festgestellt hast? Okay, ich muss jetzt hier was verändern oder was was addieren oder was verbessern von dem, was ich jetzt aktuell im Marketing Akquise Bereich mache.

Sprecher 2 (27:52)
Ja, also die erste Erkenntnis insoweit hatte ich schon 2019. Da fing das allgemeine Arbeitsrecht. So langsam an, schwächer zu werden. Und dann habe ich mich halt mehr auf das öffentliche Dienstrecht spezialisiert. Und das läuft eigentlich bis heute noch sehr gut. Nur das Problem im öffentlichen Dienstrecht ist, dass man da von wenigen Mandaten lebt. Und da halt dann natürlich die Gefahr ist, dass man nicht immer so weiß, wie viel kommt denn da jetzt rein oder wie viel kommt da nichts nicht rein? Also es kann durchaus sein, dass man von drei, vier Disziplinarverfahren ein ganzes Jahr lang Leben gut leben kann. Einfach vor dem Hintergrund dieses diese Disziplinarverfahren sind wirklich zäh. Also da hat man bei einem Aktenumfang ist man schnell im vierstelligen Bereich da. Da ist man schnell wochenlang mit beschäftigt. Zumal es dann auch um viel geht. Eigentlich auch egal, ob man den Dienstherrn vertritt oder den Beamten. Weil bei den Beamten geht es um den Beamtenstatus. Und der Dienstherr hat dann häufig auch das Problem, dass das natürlich dann gerade jetzt für den obersten Dienstvorgesetzten ein Problem ist, Wenn einer seiner Beamten, ich sage es mal salopp, Mist gebaut hat, weil sich natürlich dann direkt die Frage stellt Ja, Herr Dienstvorgesetzter oder Frau Dienstvorgesetzte, warum haben Sie das nicht verhindert?

Sprecher 2 (29:32)
Und meistens ist ja noch ein Strafverfahren hintendran, eventuell auch die, die die Presse. Also das sind schon giftige Sachen, wo halt entsprechend viel Aufwand anfällt. Aber das Problem ist natürlich, dass man dann auch mal eine Durststrecke haben kann. Und da bin ich halt reingefallen, nicht reingefallen. Aber es lief halt nicht optimal, weil bis 22 war ich da immer so weit ausgelastet, dass ich mir da über weitere Sachen kein, kein keine Gedanken machen musste. Aber im letzten Jahr hatte ich dann so einen Einbruch. Also da kam dann halt in dem Sinne die die großen Fische etwas spärlicher als sonst. Und da wurde mir halt klar, okay, ich muss neue Sachen machen und habe das dann halt genutzt, um auch mehr Beratung zu machen. Ich mache auch relativ viel bei der Jörg Löhr Akademie. Die finde ich ganz gut. Wie gesagt, habe mich vom Philipp Semmelroth beraten lassen, der ein sehr guter Vertriebler ist und investiere jetzt dann da halt entsprechend mehr. Wozu ich auch, Gott sei gedankt die Ressourcen habe und versuche jetzt auch ein Produkt zu entwickeln, was halt jetzt nicht nur so auf anwaltliche Tätigkeit ausgerichtet ist, sondern auch auf Trainings, die man skalieren kann.

Sprecher 2 (30:47)
Also beispielsweise Geschäftsführer dahingehend trainieren, Was können sie selbst machen, was muss mit unter Zuhilfenahme eines Anwalts gemacht werden und will dann da eventuell auch mal ein Online Training anbieten? Ja.

Sprecher 1 (31:02)
Sehr spannend. Du hattest auch mal in einem Gespräch, was wir vorab hatten, erwähnt, dass du eben auch gerade so in der letzten Zeit. Ich weiß nicht, ob das schon schon länger der Fall ist, auch im Persönlichkeitsentwicklung. Einmal mehr investierst, da auch viel Zeit investierst, am Ende dich beraten lässt usw um dich um da persönlich dich einfach weiterzuentwickeln. Da wäre meine erste Frage Geht die Persönlichkeitsentwicklung mit der Kanzleientwicklung am Ende dann auch Hand in Hand oder sind es zwei verschiedene? Soll ich sagen, Sind es zwei verschiedene Baustellen? Will ich nicht sagen. Oder sind es zwei verschiedene Punkte? Noch mal am Ende die du, die du bearbeitest?

Sprecher 2 (31:47)
Nein, es geht Hand in Hand. Also das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Ich habe halt auch meinen Lebenslauf sehr stark geändert. Also das ist sicher nicht für jeden was. Aber ich gehe abends zumindest unter der Woche in der Regel schon um 20:00 ins Bett, damit ich dann morgens schon um 4:00 aufstehen kann und dann, bis ich sag mal so eins zwei Stunden am Morgen schon Zeit habe, mich um meine Sachen zu kümmern. Persönlichkeitsentwicklung, Sport, Fortbildung, Sachen, die wie heißt es immer so schön wichtig, aber nicht dringend sind. Bevor ich dann mit dem normalen Tagesgeschäft anfange, weil da muss man wirklich das halte ich für ganz wichtig nach dem Grundsatz gehen eat the frog first. Weil ansonsten bleiben diese Sachen liegen. Und wenn du erstmal im Tagesgeschäft. Wenn du erstmal im Tagesgeschäft drin bist, dann passiert da in der Hinsicht auch nicht mehr viel und dann muss das halt insoweit bearbeitet werden. Und dann bist du halt, wenn die Anrufe kommen, wenn die Kollegen die Fragen stellen, wenn da halt der der normale, der normale Tagesablauf losgeht, muss das halt geschafft sein, dass man dann halt ab dann fit ist.

Sprecher 2 (33:19)
Und abends gehe ich dann halt früh ins Bett, weil man natürlich dann zum einen fertig ist und zum anderen abends man meines Erachtens wenig verliert. Da schaut man im Zweifel eh nur Netflix und hat ja, man hat ja dann auch seine seine sein Tagewerk vollbracht. Ja.

Sprecher 1 (33:40)
Ja, stimmt. Das ist also eine Sache. Frog ist auch ein sehr, sehr gutes Buch, muss ich sagen. Das habe ich auch vor Jahren mal gelesen und zum Glück mir einige Sachen davon gemerkt und auch zu Herzen genommen und umgesetzt. Also wirklich so als erstes die Sachen zu machen, die ja, wo man weiß, sie sind wichtig, aber vielleicht hat man nicht die größte Lust drauf, aber sie haben einfach den größten Impact am Ende. Auch das ist schon, wenn man sich das antrainiert. Ist es eigentlich auch ein gutes Gefühl, wenn man weiß okay, jetzt habe ich schon mal was sehr Wichtiges heute erledigt und der Tag ist schon mal gut losgegangen. Also es ist kein verlorener Tag, das ist schon mal schon mal nicht schlecht, aber auch so, sich die Zeit morgens zu blocken, das mache ich auch. Fairerweise aber auch ein bisschen später. 4:00 schaffe ich nicht, einfach weil mir die Disziplin auch fehlt, früh genug ins Bett zu gehen. Aber trotzdem kann ich bestätigen, dass es.

Sprecher 1 (34:30)
Ich finde es auch sehr, sehr hilfreich, wenn man einfach morgens sich 123 Stunden und wenn es im Notfall nur nur eine Stunde ist, für sich frei zu räumen, weil sobald das Tagesgeschäft mal richtig losgeht, dann sind wahrscheinlich die dringenderen Sachen tatsächlich eher die, an denen man arbeitet. Also die Erfahrung habe ich auch gemacht und nicht so die die wichtigen, die einen am Ende des Tages aber wahrscheinlich auch voranbringen. Ja, aber wie lange machst du das schon, dass du so früh aufstehst?

Sprecher 2 (34:58)
Seit einem Jahr mache ich das. Ich komme auch sehr gut damit klar. Das ist sehr gut. Ich mache es auch häufig so, dass ich dann. Ab. Ab. Ab relativ früh auch in den Feierabend gehe. So dass ich dann auch nicht mehr erreichbar bin. Weil ab einer gewissen uhrzeit ist dann auch normalerweise das Tagesgeschäft beendet und man kann sich dann andere Sachen widmen. Zumal ich auch am Wochenende häufiger was für die Kanzlei mache. Also das ist ganz klar und gut. Ich habe so ganz optimal, bei der Persönlichkeitsentwicklung bin ich da noch nicht aufgestellt. Ich habe noch diverse Probleme, insbesondere beim Schlaf. Da muss ich noch bei der Persönlichkeitsentwicklung weiterkommen. Ich habe ja eine Apple Watch Ultra zwei, da sieht man immer die Schlafphasen und die sind bei mir noch nicht so lange, wie sie eigentlich sein sollten. Und da muss ich dann halt mich noch entsprechend optimieren. Ja, das ist.

Sprecher 1 (36:06)
Auch. Es ist auch sehr, sehr. Ich finde ein sehr, sehr spannendes Thema. Tatsächlich. Ich habe auch sehr, sehr lange dieses Buchband getragen und mein Schlaf dazu zu tracken. Vielleicht kennst du das. Ich weiß nicht genau und fand es immer sehr, sehr interessant und habe dann auch einige Sachen optimiert. Und jetzt seit einer Weile trage ich es nicht mehr, weil ich einfach festgestellt habe, 3/4 Jahr lang hatte ich fast immer die gleichen Werte, Also was ja dafür spricht, dass ich gut optimiert hatte, außer es war irgendwas, sei es jetzt Krankheit oder man war irgendwie mal abends länger wach, warum auch immer. Oder es hat morgens früher angefangen als sonst oder so, wo es ganz klar ist, was der Auslöser für schlechteren Schlaf ist. Aber das hat mir auch sehr geholfen. Vor allem so dieses Splittesting Testing. Verschiedene Sachen auszuprobieren. Was funktioniert bei mir am besten für meinen Schlaf? Da waren, wenn ich es zusammen bekomme, so die wichtigsten Sachen, wirklich konsistente Einschlaf und Aufwachzeiten. Also auch übers Wochenende hinweg.

Sprecher 1 (37:05)
Das hat extrem viel ausgemacht bei mir. Tatsächlich, dass ich nicht so diesen Social Jetlag mehr hatte, dass ich irgendwie am Wochenende spät ins Bett bin und in der Woche dann früher. Dann ist ja permanent alles durcheinander. Und was so eine kleinere Sache war, die aber auch tatsächlich einiges ausmacht. Für mehr Tiefschlafphasen ist bei mir Magnesium tatsächlich abends vorm Schlafengehen. Das, das war was, was wirklich viel gebracht oder ist was, was sehr viel bringt, was ich beibehalten habe? Und eine Sache auch die, die so neben dieser konsistenten Schlaf und Aufwachzeit mit den größten Impact auf guten Schlaf bei mir hatten, war tatsächlich, dass ich angefangen habe vor ich glaube jetzt knapp zwei Jahren jeden Abend im Bett noch zu lesen, und zwar auf dem Kindle, also nicht auf dem auf dem Handy oder so, es ist immer noch digital, weil mit Papier bin ich nicht so gut, Aber das hat sehr, sehr viel gebracht. Und zwar irgendwelche Bücher, die absolut nichts mit Weiterbildung oder meinem Tagesgeschäft oder sonstigem zu tun haben, sondern wirklich irgendwie Romane oder so irgendwas.

Sprecher 1 (38:10)
Am besten irgendwas, was im Weltraum spielt oder ganz weit weg von meinem Tagesgeschäft, weil ich dann einfach, selbst wenn ich nur zehn Minuten lese, super abschalten kann und danach auch sehr, sehr gut schlafe. Also das waren bei mir Sachen, die die drei wichtigsten Sachen so also in im Ranking quasi die konsistenten Zeiten dann tatsächlich irgendwas sehr fachfremdes lesen und Magnesium auch. Also das waren bei mir so die Sachen, die am meisten gebracht haben. Tatsächlich, und das merkt merke ich auch im Alltag. Ich merke jetzt vor allem noch viel stärker als früher, wenn ich mal nicht so gut geschlafen habe, weil ich jetzt den Unterschied kenne. Zu ausgeruht und nicht ausgeruht, aber doch ist es spannend und es wirkt ja erstmal, als wäre es recht weit weg vom Tagesgeschäft, von von der Geschäftsentwicklung usw Aber wenn man halt müde und unkonzentriert ist, dann bringt die beste Strategie halt recht wenig, wenn man sie nicht umsetzen kann oder nicht optimal umsetzen kann. Stimmt. Hast du so weitere Learnings jetzt aus dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, wo du sagst, die waren besonders augenöffnende oder besonders großer Hebel, sei es auf privat oder eben auch das berufliche Leben.

Sprecher 2 (39:26)
Also ich bin ja ein großer Fan vom Dieter Lange. Ich habe ja auch die Lebensschule bei ihm gemacht. Ja, man muss halt immer darauf achten, dass man sehr stark im Selbst bleibt und sich nicht von Außenreizen zu sehr einfangen lässt. Das ist meines Erachtens heutzutage eines der größten Probleme, warum man nicht so wirklich auch mal was Neues erschafft, sondern eigentlich immer an der Stange kleben bleibt. Ja, und weil man halt im Grunde genommen sich von morgens bis abends vor irgendwelchen sozialen Netzwerken Bild.de, Werbeflächen im Zug oder sonst was verstecken muss und da halt dann und auch von den ganzen News, die man, die man gar nicht braucht und die halt auch ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit für einen selbst abliefern. Und es ist leider zu häufig dann heutzutage so, dass viel Unwichtiges als dringend dargestellt wird, was einem dann von den Sachen abhält, die nicht dringend, aber Wichtig sind. Ja, und da ist halt für mich sehr gut, dass ich halte das mit diesem früh aufstehen etabliert habe, dass ich dann halt, wenn ich im Zug sitze, habe ich dann da halt Zeit für die ganzen Sachen, die ansonsten liegen bleiben würden und die halt eben, die halt ansonsten untergehen.

Sprecher 2 (41:13)
Und wenn man zu Hause schon seinen Morgensport gemacht hat und fit ist, dann kann man sich halt, wenn es dann halt losgeht, den Herausforderungen umso besser stellen. Ja, das ist.

Sprecher 1 (41:28)
Ja, das stimmt. Also diese dieses Einprasseln von Eindrücken von außen ist wirklich so, also es lenkt ab, es kostet Zeit. Also man kann sich ja wirklich drin verlieren. Also gerade so Kurzvideos auf welcher Plattform auch immer können, sind ja sind ja doch durchaus sehr, sehr gut gebaut dafür, dass sie Aufmerksamkeit binden. Also da merkt man schon, was das Ziel des Ganzen ist und aber auch Fokus, den man also bin ich da schnell verliere, wenn ich mich da drin verliere, wenn es mal passiert, dass man auch wie du sagst, viele Dinge für viel wichtiger oder als viel wichtiger erachtet, als sie am Ende sind, oder? Ich fühle mich auch oft abgelenkt, dann tatsächlich von verschiedenen Themen. Denke dann, alles wäre wäre jetzt wichtig. Versucht mich dann auf zu vieles auf einmal zu stürzen, also das auszublenden Und ich glaube auch tatsächlich vom Schlafrhythmus her, dass du dann doch recht früh schlafen gehst und auch früh aufstehst. Dieses Zeitfenster abends quasi um umbaust und nicht diese typische Fernsehzeit oder sowas hast oder Netflix Zeit oder was auch immer.

Sprecher 1 (42:29)
Ich glaube schon, dass das ein Vorteil ist. Also muss ich mir auf jeden Fall auch noch mal überlegen, ob ich da vielleicht etwas Optimierungsbedarf habe oder wie ich das am besten anwenden könnte. Das stimmt. Aber den Fokus zu behalten. Also es wird. Es wird einem auch nicht einfach gemacht. Deswegen muss man schon schauen, wie man sich da ja ein bisschen rausnimmt. Hast du da bestimmte Tipps, außer dass du zum Beispiel die Zeiten eben, wie wir es besprochen haben, so legst, dass du gar nicht so diese typische Ich habe jetzt noch drei Stunden vor dem Fernseher liegend und habe das Smartphone in der Hand. Quasi abends hast. Hast du weitere Tipps, dass du nicht zu viel mit News, Social Media und Tiktok oder so verbringst?

Sprecher 2 (43:09)
Also ich würde mich, was bei mir hilfreich war. Ich war früher in allen sozialen Netzwerken drin oder in ziemlich vielen und habe mir gedacht, ach, wenn ich da ab und zu mal rumsurfe, dann ist das nicht so viel Schaden. Also da habe ich schon mal festgestellt, habe ich mich dann zuerst mal von den sozialen Netzwerken abgemeldet, wo ich nicht so viel drin war. Das hat schon mal viel gebracht, beispielsweise Twitter und sowas. Mit der Zeit hat mich dann auch Facebook nicht mehr so gereizt, so dass ich da auch nicht mehr bin. Und irgendwann war ich dann sogar von Instagram los, so dass ich dann die sozialen Netzwerke los wurde, was für manche auch hilfreich sein kann. Die zwei Hände Handy Strategie, das gute Handy, das böse Handy, das auf dem bösen Handy dann all diese bösen Apps drauf sind, die man eigentlich besser nicht verwenden sollte wie Instagram und Co. Dann kann es auch hilfreich sein, einfach so oft wie möglich wie es nur geht, das Handy auszuschalten, weil das natürlich dann auch noch mal.

Sprecher 2 (44:20)
Es ist dann vom Psychologischen her einfach schon, wenn die Überwindung da ist. Ich muss das Handy zuerst anmachen, bevor stimmt. Also das spart dann auch schon viel Zeit ein. Ja, das bringt einem dann auch noch weiter.

Sprecher 1 (44:36)
Ja, das ist ein guter, guter Tipp, einfach auszuschalten. Stimmt, das ist ein guter Tipp. Was bei mir auch manchmal ganz gut funktioniert, ist einfach, weil bei diesen bösen Apps, die ich die nicht so viel benutzen möchte, mich auszuloggen, weil dann habe ich immer keine Lust, mich neu einzuloggen. Und das hilft mir auch manchmal weiterhin bei dem Bereich, weil ich jetzt aktuell einfach mit einem Handy unterwegs bin. Aber diese, diese Bildschirmzeit, die, die ignoriere ich dann doch eher. Aber das Ausloggen funktioniert ganz gut bei mir. Ja, spannend. Aber auch da finde ich, ist es ja wirklich was, wo man denkt ja, ich habe jetzt da ein paar Minuten bin ich jetzt da auf der Plattform und dann noch mal ein paar, auf der aber summiert sich das Ganze ja und es ist beeinträchtigt ja auch quasi den Arbeitsalltag. Und ich finde dann immer, wenn ich dann tagsüber die Zeit irgendwie da verschwenden würde, hätte ich auch was viel Schöneres machen können. Also dann hätte ich weder am Schreibtisch sitzen noch auf Instagram sein müssen, sondern hätte auch irgendwie auf dem Golfplatz stehen können oder sonst irgendwas machen.

Sprecher 1 (45:35)
Deswegen das zu minimieren ist glaube ich, ist glaube ich nur sinnvoll. Und sich da abzumelden von von den Eingängen oder von den einschlägigen Plattformen. Falls du noch was zu. Sorry.

Sprecher 2 (45:48)
Ich wollte noch eine Sache sagen Was auch nützlich ist, ist die Kanzleizeit dahingehend zu strukturieren, dass man schaut, was kriegt man da in der Mittagspause unter, dass man die möglichst kurz gestaltet und versucht, ansonsten irgendwas Produktives für die Kanzlei zu machen. Und sei es auch nur in Anführungszeichen, dass man mal einen Beitrag für LinkedIn schreibt oder sowas. Ja, das kann hilfreich sein. Dann eventuell noch an. Das, dass man am Wochenende vielleicht zumindest mal morgens da mache ich auch regelmäßig, dass ich da noch Blöcke einbaue, wo ich was für die Kanzlei mache. So dass man dann unter der Woche mehr Luft hat bzw sich dann zumindest an den Nachmittagen was gönnen kann oder auch nur eventuell an einem Tag. Und dass man dann an einem anderen Tag komplett frei hat, damit man dann da die Blöcke entsprechend besser verteilen kann. Ja.

Sprecher 1 (46:43)
Das ist also am Ende auch sehr aktives Zeitmanagement zu schauen wie wie teile ich mir die Zeit ein? Was mache ich wann es ja, also sehr, sehr wichtig hatten wir es ja auch im Vorgespräch. Ein bisschen vom Thema Zeitmanagement ist ja in den verschiedensten Bereichen wichtig. Kann ich, kann ich auch nur unterstreichen. Also seit ich meinen Kalender sehr, sehr gezielt führe und für Außenstehende sieht der ich sage mal ja, da kann es schnell überfordernd aussehen, weil wirklich alles durchgeplant ist. Aber ich bin auch ein sehr, sehr strukturierter Mensch, würde ich behaupten. Also so im Arbeitsalltag ist tatsächlich jede Minute durchgeplant, auch eine Viertelstunde Pause mal zwischendurch oder so, aber tatsächlich alles. Dass ich immer weiß, was ist als nächstes zu tun und auch sehe okay, ich habe dafür jetzt nur eine Stunde Zeit. Habe ich also auch keine Zeit um zwischendurch was anderes zu machen, sondern ich muss mich konzentriert dran setzen. Das hilft mir tatsächlich auch sehr. Das stimmt. Na, hast du noch was zum Thema Persönlichkeitsentwicklung? Sonst hätte ich nämlich noch ein, zwei Fragen zu zu Trends, die dir so aktuell auffallen.

Sprecher 2 (47:49)
Ja, also ich habe zum Thema Persönlichkeitsentwicklung nichts mehr.

Sprecher 1 (47:53)
Fallen dir denn in letzter Zeit bestimmte Trends im Anwaltsmarkt auf? Vielleicht im Bereich Marketing, Akquise, vielleicht aber auch in der Abarbeitung oder ganz anderen Bereichen? Gibt es da irgendwelche prägnanten Dinge, die dir in der letzten Zeit häufiger mal aufgefallen sind?

Sprecher 2 (48:12)
Der Anwaltsmarkt spreizt sich immer weiter. Ich habe den Eindruck, es gibt ein paar wenige Kanzleien, die viel machen und die immer up to date sind und ein paar, die so mehr und mehr abgehängt sind und sehr stark aufpassen müssen, dass sie nicht den Anschluss verlieren. Also auch so was die Akquise angeht, ist es ja kein Geheimnis, so eine Kanzlei. Ja, also so verschiedene Kanzleien sind ja dann da doch sehr stark im Markt drin, die man sofort findet, wenn man entsprechend googelt. Und auf der anderen Seite gibt es da manche, die Homepages haben, die ungefähr so aussehen wie er alamann.de, Womit ich Ende der Nuller gestartet bin.

Sprecher 1 (48:58)
Ja okay, verstehe. So diese die Schere wird größer zwischen also es wird eher ein entweder oder. Also entweder man tut viel in der Außenwirkung, Akquise in der Weiterentwicklung, im Digitalen am Ende oder man macht da gar nicht viel oder gar nichts. Also das wird extremer, wenn ich es richtig verstanden habe. Ja, ja, ja, spannend. Doch fällt dir das hauptsächlich bei der Akquise auf? Oder auch bei so Themen wie der Kanzleisoftware Einsatz von zum Beispiel KI oder sonstigem. Würdest du sagen, das kann man schon auf alle diese Bereiche anwenden?

Sprecher 2 (49:41)
Also ich kann es natürlich schwer beurteilen, weil ich keine Statistiken kenne. Ich habe aber den Eindruck, dass es mehr sich um die Akquise dreht, was das Thema KI angeht. Also ich persönlich benutze es schon etwas stärker, aber ansonsten bekomme ich da nicht mit, dass zumindest in den normalen STANDARD Rechtsgebieten, dass das da so ausgebaut wäre. Also das sicher wird einige Kanzleien geben, die auch da federführend sind, das ist ganz klar. Aber so ganz reinpasst, ja so ganz das Hereinprasseln konnte ich noch nicht feststellen.

Sprecher 1 (50:21)
Ja, stimmt, aber gerade so die. Also gerade bei der Website teile ich auf jeden Fall diese Beobachtung da gerade jetzt. Von Interessenten habe ich wirklich zwei Kategorien von Website Entweder sehr sehr top notch, sehr sehr gut durchdacht. Schon Themen sind sehr gut strukturiert, es gibt gute Inhalte, es ist technisch irgendwie sehr up to date oder eher das Gegenteil. Also das ist schon so, es ist selten, dass ich, dass ich auch da manchmal biete ich ja auf LinkedIn zum Beispiel irgendwie so so kostenfreie Website Analysen, wo ich dann auf dem Bildschirm Video mache oder so was an und da ist es schon schwarz oder weiß in der Regel. Also natürlich gibt es ein paar paar Websites dazwischen, aber es ist oft wirklich, wie du es auch dir aufgefallen ist, entweder sehr, sehr, sehr, sehr aktuell oder eher Kategorie. Wir schauen mal, ob sich das Internet durchsetzt. Also das stimmt, das ist. Das ist tatsächlich sehr, sehr spannend. Wir müssen leider langsam zum Ende kommen. Vielleicht reicht es uns ja irgendwann mal für eine für einen Part zwei.

Sprecher 1 (51:23)
Aber es hat mir sehr großen Spaß gemacht. Ich fand es sehr, sehr interessant, auch deine Learnings da mitzunehmen. Und auch wenn ich keine Kanzlei habe, konnte ich einiges davon mitnehmen. Deswegen erstmal vielen Dank für deine Zeit an dieser Stelle. Wo findet man dich am besten, wenn man sich mit dir vernetzen will? Wahrscheinlich auf LinkedIn. Würde ich, würde ich annehmen oder eben über die Website, oder.

Sprecher 2 (51:44)
Das ist vollkommen richtig. Und dann einfach eine Nachricht schreiben, was man schon weiß. Manchmal bei mir wundert Ich habe auf der Homepage keine Telefonnummer, aber der Hintergrund dafür ist einfach nur derjenige. Ich habe nicht die Ressourcen, mehr als ein paar ausgewählte Mandate pro Jahr anzunehmen und von daher ich. Wenn ich da jedem die Möglichkeit geben würde anzurufen, dann hätte ich, würde ich ansonsten nichts mehr machen. Deswegen das der einzige Grund, warum ich mich nur per Mail kontaktieren kann oder ein Gespräch über Callently bei LinkedIn bucht. Ja.

Sprecher 1 (52:22)
Perfekt Dann vielen Dank. Hat mir sehr großen Spaß gemacht. Und ja, bis demnächst.

Sprecher 2 (52:28)
Vielen Dank auch für das schöne Interview mit dir, Sebastian. Danke dir.

Sprecher 1 (52:31)
Das war die aktuelle Folge dieses Kanzleimarketing Podcasts. Vielen Dank für dein Interesse. Vielen Dank fürs Dranbleiben. Hier noch mal der kurze Hinweis auf den individuellen Akquiseguide, den ich gerne für Kanzleien kostenfrei erstelle. Kurz zusammengefasst Der Deal sieht folgendermaßen aus. Auf der Seite, wo du diesen Guide anfordern kannst, kostenfrei anfordern kannst, kannst du über ein Formular ein paar Informationen an mich übermitteln. Da frage ich nur ganz wenige Sachen ab, die superschnell ausgefüllt werden können, Nämlich wer soll akquiriert werden, welche Art von Mandaten und noch so ein paar andere Sachen drumherum, dass ich einfach ein grobes Bild davon habe, wie es Status quo und wo soll es auch hingehen? Aber wie gesagt, ausfüllen geht super schnell und bei Rückfragen deiner oder meinerseits können wir gerne kostenfrei telefonieren. Müssen wir aber nicht, weil immer die Frage kam ja, was hat er denn davon? Warum macht er das dann kostenfrei? Ganz einfach. Entweder du bist so davon überzeugt, dass du sagst Ja, unbedingt, will ich nicht nur umsetzen, sondern will ich auch mit dir umsetzen.

Sprecher 1 (53:31)
Da freue ich mich natürlich, keine Frage. Aber es kann auch sein, dass du sagst Den Plan finde ich gut, werde ich umsetzen. Habt ihr aber jemand anderen an der Hand oder macht das alleine auch okay? Oder der dritte Fall, dass du einfach sagst Hey, danke für deine Mühe, aber hat mir jetzt nichts gebracht. War jetzt nicht mein Fall. Auch okay, dann bleibe ich vielleicht trotzdem irgendwie positiv in Erinnerung und du empfiehlst mir an der richtigen Stelle mal weiter. Egal wie es ausgeht, ich finde, es ist win win. Wenn du auch Interesse hast, dann gehe jetzt auf akquiseguide.de oder such dir den Link hier rund um diese Episode raus und fordere deinen individuellen Akquiseguide an. Ansonsten freue ich mich natürlich, wenn du den Podcast bewertest und abonnierst und mit anderen teilen, die vielleicht Interesse daran haben könnten und dann sehen oder und oder hören wir uns sicherlich demnächst in der nächsten Episode wieder. Dankeschön.