Arbeitsrecht trifft Unternehmergeist: Petra Dalhoff im Gespräch

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Shownotes

In dieser Episode des Kanzleimarketing-Podcasts spreche ich mit Petra Dalhoff, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht, die sich auf die Beratung von Arbeitgebern spezialisiert hat. Neben ihrer Tätigkeit in der Kanzlei hat sie die Dalhoff Akademie gegründet, um Unternehmen und ihre Personalabteilungen mit praxisnahen Schulungen und Seminaren zu unterstützen.

Frau Dalhoff teilt ihre Erfahrungen aus über 25 Jahren in der Rechtsberatung und gibt spannende Einblicke in Themen wie moderne Personalführung, Fachkräftemangel und die Entwicklung nachhaltiger Arbeitsprozesse.

Wir sprechen über:

  • Den Werdegang von Petra Dalhoff: Von den Anfängen als angestellte Rechtsanwältin bis zur Selbstständigkeit und Gründung der Dalhoff Akademie.
  • Spezialisierung auf Arbeitgeberberatung: Warum Frau Dalhoff sich für die Arbeitgeberseite entschieden hat und wie ihre Erfahrungen in einem mittelständischen Unternehmen sie geprägt haben.
  • Herausforderungen im Arbeitsrecht: Wie Unternehmen typische Fehler vermeiden und strategisch arbeiten können.
  • Die Dalhoff Akademie: Ein hybrides Schulungsmodell, das Personalabteilungen stärkt und Fehler minimiert.
  • Moderne Arbeitswelten: Trends wie die Vier-Tage-Woche, Homeoffice und der Umgang mit Fachkräftemangel.
  • Führung und Konfliktmanagement: Warum gute Führung essenziell für langfristigen Unternehmenserfolg ist.
  • KI und Automatisierung: Wie Unternehmen diese Technologien gewinnbringend einsetzen können.

Du hast Fragen an Petra Dalhoff oder möchtest mehr über die Dalhoff Akademie erfahren?
Dann besuche die Kanzleiwebsite von Petra Dalhoff und melde dich direkt bei ihr. Bei Fragen oder Anregungen zum Podcast schreib mir an frage@kanzleimarketing-podcast.de 

Ich freue mich auf dein Feedback und Vorschläge, mit wem ich als Nächstes sprechen sollte!

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Kanzleimarketing-Podcasts. Heute habe ich Petra Dalhoff an meiner Seite. Freue ich mich sehr. Erst mal vielen Dank für Ihre Zeit. Ich freue mich sehr aufs Gespräch. Sehr gerne. Haubeutauf. Sehr schön. Sie sind ja Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht und auch eben auf das Arbeitsrecht speziell auf Arbeitgeber spezialisiert. Außerdem haben Sie vor geraumer Zeit auch noch die Dahlhof Akademie gegründet. Das sind einige Punkte, über die wir gleich noch mal im im Detail sprechen werden. Bin ich schon sehr gespannt, was Sie da zu erzählen haben. Das würde ich Ihnen aber virtuell das Mikro erst mal übergeben. Sie dürfen sich gerne einfach noch mal kurz vorstellen und ergänzen, was ich vergessen habe.

Sprecher 1 (00:41)
Sehr gerne. Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich auch und ich finde immer inspirierend, so Gespräche zu führen. Mein Name ist Petra Dalhoff. Ich bin seit über 25 Jahren tatsächlich Rechtsanwältin und im Arbeitsrecht unterwegs denke ich mal, bestimmt seit 20 Jahren. Und daher habe ich so das Auf und Ab auch des Anwaltsberufs miterlebt und durchgemacht und bin letztendlich aber an der Arbeitgeberseite bei der Arbeitgeberseite in der Beratung geblieben und das ist nach wie vor so. Tatsächlich beraten wir eben hauptsächlich oder eigentlich nur Arbeitgeber im Arbeitsrecht.

Sprecher 2 (01:26)
Spannend. Das heißt, die ersten Ungefähr fünf Jahre waren noch nicht so klar spezialisiert oder fokussiert auf das Thema Arbeitsrecht. Und dann so fünf Jahre später, ab da war es dann vom Fokus her schon sehr, sehr klar. War das von Anfang an dann auch die Spezialisierung im Arbeitsrecht noch tiefer auf die Arbeitgeberseite?

Sprecher 1 (01:50)
Ja, tatsächlich. Nach dem Studium habe ich in verschiedenen Kanzleien angestellt, gearbeitet, einfach, mich zu finden und meine Ausrichtung zu finden. Ich war zu Anfang nicht so klar fokussiert, habe dann ziemlich schnell festgestellt, dass der Anweisberuf nichts für mich ist. Und ich bin wieder sozusagen ausgestiegen und habe dann in einem Unternehmen, in einem mittelständischen Unternehmen mit circa 500 Mitarbeitern, die Rechtsabteilung geleitet und die Personalabteilung. Und dort bin ich tatsächlich natürlich auf Arbeitgeberseite mit dem Arbeitsrecht in Verbindung gekommen und habe das lieben gelernt tatsächlich. Und ich glaube oder rückblickend muss ich sagen, ich bin nur deswegen aus den Anfangsjahren nicht begeistert gewesen vom Anwaltsberuf, weil ich das falsche Rechtsgebiet hatte. Und mit dem Arbeitsrecht im Gepäck bin ich sozusagen dann wieder in die Selbstständigkeit gegangen, weil ich auch vom Herzen her Unternehmerin bin und nicht angestellt arbeiten möchte. Langfristig war es klar, dass das nicht meins ist, aber somit war letztendlich eine gute Erfahrung, weil ich eben auch Einblicke in den Unternehmensalltag gewonnen habe, wovon ich heute noch profitiere.

Sprecher 2 (03:10)
Das kann ich mir gut vorstellen. Ich glaube, es ist sowieso schwierig, jetzt frisch nach dem Studium, grundsätzlich wahrscheinlich egal was für ein Studium, da mal zu sagen, was von diesem … Ist ja meist doch recht breit, egal was man studiert. Gefällt mir jetzt am Endeffekt am besten und ich glaube auch, dass man das am besten mit Praxiserfahrungen dann irgendwie herausfinden kann oder muss. Das kann ich nicht verifizieren, habe ich aber schon öfter gehört. Ich habe kein Jura-Studium hinter mir, aber auch da gibt es so viele Möglichkeiten, wie man sich spezialisieren kann und kann mir dann schon vorstellen, dass vielleicht die ersten Rechtsgebiete, wenn die nicht gleich so richtig gut zu einem passen, dass man erst mal nicht so ein gutes Gefühl hat. Ich denke mal, nach dem langen Studium, was auch mit einem gewissen Aufwand, denke ich mal, verbunden ist, wahrscheinlich erst mal ernüchternd war, wenn man das Gefühl hat, war vielleicht nicht der richtige Weg, oder?

Sprecher 1 (04:03)
Genau, ja, das war sehr ernüchternd. Vor allen Dingen ist es wirklich der Klassiker, man ist in einer großen Kanzlei und als Neuling in dem Beruf, kriegt man natürlich all die Akten, die die anderen nicht wollen. Logisch, klar. Man sitzt in einem kleinen Kämmerchen und die Akten in der Lage, rechts und links, türmen sich und sind alles nur die furchtbaren Sachen.

Sprecher 2 (04:25)
Das macht dann richtig Spaß. Das ist der perfekte Einstieg. Sehr Sehr cool. Aber dann ging es ja weiter in Unternehmen und gerade dann, Sie haben es gerade angesprochen, auch die Leitung der Personalabteilung in der Rechtsabteilung, wo ich mir vorstellen kann, das hat wahrscheinlich auch sehr, sehr gute, interessante, tiefe Einblicke gegeben, was so in einem Unternehmen gut und was oft auch nicht so gut läuft, was jetzt sicherlich dann auch für die Praxis in der Kanzlei sehr, sehr gute Grundlage geschaffen hat am Ende.

Sprecher 1 (04:59)
Ja, genau Genau. Und im Grunde ist es auch eine sehr gute Grundlage gewesen, mit meinen Mandanten, auch eben Mittelständler, ich weiß halt, worüber die reden und was deren Probleme sind, weil ich eben auch weiß, wie es intern abläuft. Und ich bin natürlich auch regelmäßig in Unternehmen und deswegen weiß ich das auch. Und obwohl sich die Arbeitswelt natürlich sehr verändert hat, vom Grundsatz her ist es immer noch so.

Sprecher 2 (05:28)
Ich glaube, die Die grundlegenden Themen bleiben dann zumindest mal so an der Wurzel des Problems oder des Themas wahrscheinlich gleich. Natürlich ändern sich bestimmte Sachen. Ki ist neu, aber trotzdem ist es am Ende ein ähnliches Problem, was zugrunde liegt, was man dann irgendwie lösen muss, als wenn es früher eben ein anderes Thema war. Deswegen glaube ich schon, dass das sehr, sehr. Genau.

Sprecher 1 (05:50)
Das grundlegende Problem ist immer, die richtigen Menschen zu finden, die Stellen richtig zu besetzen und diese Leute dann möglichst gut zu führen, dass man keine Konflikte hat und diese Mitarbeiter profitabel sind. Das ist natürlich heute wichtiger als früher, weil der Fachkräftemangel da ist und so weiter, aber dieses Thema gab es schon immer. Das ist das Thema des Unternehmers.

Sprecher 2 (06:18)
Klingt zu einfach, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es dann doch ein bisschen komplexer ist, als es auf den ersten Blick wirkte. Das glaube ich, dass da auch ihre Arbeit nicht so schnell ausgehen wird. Genau. Wie kam es dann vom Wechsel vom Unternehmen wieder zurück in die Selbstständigkeit, was ich auch gut nachvollziehen kann? Ich habe es auch mal probiert auf der Angestelltenseite, aber ich habe das deutlich kürzer nur durchgehalten als Sie. Wie kam der Wechsel? Wie sind Sie quasi vom Unternehmen dann auch an erste eigene Mandanten gekommen in eine eigene Kanzleihe?

Sprecher 1 (06:53)
Ich habe natürlich meine angestellte Tätigkeit auch viele Kontakte knüpfen dürfen und das hat mir den Start in die Selbstständigkeit erleichtert. Und ja, ich bin klein angefangen tatsächlich. Die ersten Jahre waren auch nicht so leicht, aber das ist dann eben gewachsen mit der Zeit. Und ja, so ist es heute noch. Es wächst nach wie vor sehr gut und ich bin froh auch, dass ich selbst tolle Mitarbeiter habe, die wirklich brennen für das, was sie tun. Daran merke ich jeden Tag wieder, das ist das A und O.

Sprecher 2 (07:35)
Ja, stimmt. Das ist ja nicht nur auf Mandantenseite, sondern natürlich auch im eigenen Unternehmen, in der Kanzlei, dann. Das sind ja ähnliche Themen, die man irgendwie lösen und mit denen man umgehen muss. Ja, spannend. Das heißt, die ersten Mandate kamen dann auch wirklich aus dem Netzwerk, dass sie sich dann über die Tätigkeit im Unternehmen und darüber hinaus erarbeitet hatten. Das verstehe ich.

Sprecher 1 (07:56)
Ja, genau.

Sprecher 2 (07:58)
Das ist wahrscheinlich auch, wenn ich so heraushöre, nach wie vor ein starker Punkt beziehungsweise starke Akquisequelle auch, einfach ein gutes Netzwerk zu haben, gerade in dem Bereich mit Arbeitgeberseite, oder?

Sprecher 1 (08:14)
Ja, auf jeden Fall. Also tatsächlich, mein hauptsächlicher Mandantenstamm kommt über Empfehlungen und das sind auch mir die liebsten Mandanten, weil ich freue mich natürlich, wenn ich empfohlen werde. Und tatsächlich sind es eben auch die Mandate, die am besten funktionieren und am längsten halten, weil eben auch eine persönliche Beziehung entsteht. Und ich möchte hohes Engagement einbringen in so ein Mandat und das tue ich. Und daher ist es mir eben wichtig, dass man auch menschlich miteinander gut zurechtkommt. Und die empfohlenen Mandate sind eben auch von Menschen empfohlen, mit denen ich gut zurechtkomme und dann passt das meistens.

Sprecher 2 (09:05)
Das ist guter Filter tatsächlich. Das stimmt schon. Man empfiehlt ja jemanden weiter, mit dem man selbst einerseits natürlich fachlich irgendwie gut klarkommt, aber es ist ja bei einer Dienstleistung immer so, dass es auch zwischenmenschlich passen muss. Ja, genau. Und dann ist die Chance, dass die Empfehlung auch wiederum gut zwischenmenschlich passt, doch recht hoch, wenn sie von jemand anderem kommt, mit dem es gut geklappt hat. Bestimmt. Was sind da so Ihre, auch jetzt heute vielleicht, im Vergleich zu früher, Vorgehensweisen, das Netzwerk da gut zu pflegen, vielleicht auch zu erweitern? Jetzt mal offline-Bereich gesprochen?

Sprecher 1 (09:45)
Also ich bin in verschiedenen Netzwerken und besuche auch Netzwerkveranstaltungen und nicht mehr so oft wie früher, weil es eben auch zeitaufwendig ist. Ja, und dann bekomme ich Einladungen oder Firmenveranstaltungen. Ich halte Vorträge auch bei Firmenveranstaltungen oder auch bei kleineren Messen. Ja, das ist so das, was ich auch gerne mache. Also ich spreche gerne mit Menschen, vor Menschen und teile gerne meine Erfahrungen. Und da sind immer wieder, wie ich feststelle, gute Tipps dabei. Also auch das, was andere erlebt haben. Einige Mandanten den anderen mitzugeben als Tipp, das ist es immer auch für alle sehr wertvoll.

Sprecher 2 (10:35)
Ja, das kann ich mir sehr, sehr gut vorstellen. Das ist was, was ich auch häufig höre, was die meisten, glaube ich, auch irgendwo wissen, aber man muss es eben auch umsetzen und, glaube ich, auch sehr konsequent da auch dranbleiben und die Kontakte eben auch pflegen, die man aufbaut und mehr als Visitenkarten sammeln betreiben wahrscheinlich. Ja, auf jeden Fall.

Sprecher 1 (10:59)
Und tatsächlich Auch persönliche Besuche finde ich wichtig und die Mandanten schätzen das auch, dass man einfach oder mal zwischendurch anruft und mal darüber spricht: „Was ist denn gerade so? Oder „Brennt irgendetwas besonders? Oder sich einfach nur meldet, zu supporten. Und das nicht, dann diese Zeit abzurechnen. Das mache ich nicht, sondern da geht es wirklich nur die Kontaktpflege. Viele Mandanten sagen: „Wir wissen nicht, wenn wir anrufen, läuft dann ihre Uhr, dass wir bezahlen müssen. Das ist offenbar die Erfahrung, die viele machen. Kann sein. Man hat Angst vor Anrufe. Ja, so machen wir das nicht. Und ich finde einfach, dass ein vertrauensvolles Miteinander schon sehr wichtig ist. Es geht ja oftmals auch ganz persönliche Themen, persönliche Nöte von Unternehmern und daher finde ich eben auch einen wertschätzenden persönlichen ist der Umgang sehr wichtig.

Sprecher 2 (12:01)
Ja, das ist auf jeden Fall so eine Besonderheit auf B2B-Seite, also jetzt bei den Arbeitgebern, wo man einfach auch die Möglichkeit hat, so eine Mandatsbeziehung einfach viel weiter auszudrehen zu bauen, viel besser zu pflegen, als jetzt bei Verbrauchern. Also wenn man jetzt viele Kündigungsschutzklagen bearbeiten würde beispielsweise, dann im besten Fall wird jemand ja nicht so häufig gekündigt, dass man da regelmäßig telefonieren kann.

Sprecher 1 (12:28)
Ja, das stimmt. Das ist eine Das ist eine völlig andere Beziehung. Oder vielleicht, diese Beziehung ist sehr begrenzt auf diesen einen Fall möglicherweise. Und das ist bei mir anders und daher ist es mir wichtig, dass unsere Mandanten sich wirklich gut betreut fühlen und Deswegen ist es auch wichtig, gerade in der Arbeitgeberbeziehung, dass eben innerhalb von 24 Stunden auch eine Antwort erfolgt und ein Support. Und solche Dinge wie guter Service ist mir auch einfach wichtig.

Sprecher 2 (13:00)
War das auch einer der Gründe, warum Sie sich dann direkt auf Arbeitgeberseite spezialisiert hatten? Also auch so dieses Zwischenmenschliche, das Pflegen der Mandatsbeziehungen, das Aufbau des Supports, der einfach tiefer geht auch so ein bisschen, weil Sie die Unternehmen kennen, mit denen Sie zusammenarbeiten. Ist ja dann auch noch mal was anderes. War das so der Hauptgrund oder einer der Hauptgründe für die Spezialisierung in dem Bereich?

Sprecher 1 (13:25)
Nein, das hat sich so entwickelt und das ist schön, dass es so ist. Und auch deswegen würde ich das nicht anders haben wollen, aber das Motiv war es nicht, weil ich das ja gar nicht wusste. Mein Motiv war, dass ich einfach mehr Verständnis für die Arbeitgeberseite hatte und immer noch habe und mir die Arbeitgeber mehr am Herzen liegen. Ich komme auch aus einer Unternehmerfamilie. Es gab keine großen Unternehmen, aber schon meine Großmutter hatte einen kleinen Betrieb mit einigen Mitarbeitern, mein Großvater auch im Handwerksbereich Alle waren immer so eigenverantwortlich. Das ist mir einfach wichtig, ich mag Menschen, die selbst die Verantwortung übernehmen für ihr Leben, für sich und für andere. Solche Menschen sind mir näher und mag ich lieber. Das war das Motiv.

Sprecher 2 (14:21)
Sehr nachvollziehbar. Sehr guter Grund auf jeden Fall. Kurzer Hinweis in eigener Sache. Diese Episode hat keinen Sponsor, denn ich bin kein Influencer, sondern Agenturinhaber. Ich habe schon lange eine Agentur für Kanzleimarketing und möchte dir jetzt auch gar nichts verkaufen. Im Gegenteil, ich biete allen Hörern dieses Podcast einen kostenfreien Kanzleimarketing-Report an und der ist genau das Richtige für dich, wenn du dir vielleicht ein bisschen unsicher bist, welcher Kanzleimarketing-Kanal ist denn der Richtige. Ist es eher die Website, klassisches Blog-Marketing für die Suchmaschine? Ist es LinkedIn? Sind es andere Kanäle? Und welche Themen solltest du dort veröffentlichen, wirklich lukrative und interessante Mandate zu akquirieren? Wenn das Themen sind, wo du sagst, da bist du dir noch nicht zu 110% sicher, dass du auf dem richtigen Weg bist oder du hättest gerne mal einen Blick von außen, dann geh jetzt gerne auf kanzleimarketing-report. De und forder dir einen kostenfreien Report an. Das kostet dich, wie gesagt, nichts, außer 60 Sekunden, ein paar Fragen zu beantworten beantworten, und zwar nicht in einem lästigen, getarnten Verkaufsgespräch, sondern du füllst einfach nur einen Fragebogen aus. Sind fünf, sechs Fragen, dann bist du damit gleich fertig, vieles zum Anklicken. Und anschließend, wenn du sagst, der Report hat dir viel gebracht oder du konntest wenigstens eine hilfreie Sache davon mitnehmen, freue ich mich gerne über eine Bewertung.

Sprecher 2 (15:49)
Das ist aber alles. Keine Kühlschränke versteckt, keine versteckten AGBs. Einfach nur ein kostenfreier Report, der individuell für dich von mir erstellt wird. Jetzt weiter mit der eigentlichen Folge. Sehr schön. Sie sind ja dann auch, soweit ich es verstehe, wirklich relativ tief und gut involviert bei den Mandanten, mit denen Sie zusammenarbeiten, also kennen die Unternehmen dann auch gut und haben dann wahrscheinlich auch viel mit dem Personal dann zu tun, mit Fragen, die da auf Sie zukommen und haben sich dann irgendwann auch dazu entschlossen, neben der anwaltlichen Tätigkeit der anwaltlichen Beratung zusätzlich noch Beratung, Hilfestellung für die Unternehmer und auch für die Personalabteilungen dann darüber zu bieten und haben die Danowar Academy gegründet. Wann haben Sie die gegründet und was war der Grund oder was war das Motiv dafür?

Sprecher 1 (16:46)
Ja, ich glaube, die ist mittlerweile … Ja, vor einem Jahr haben wir die gegründet. In den letzten Jahren habe ich schon immer mehr Seminare gemacht, auch für Arbeitgeber und auch bei meinen Mandanten und auch offene Seminare und so weiter. Ich mache das sehr gerne. Ich teile gerne Erfahrungen und mein Wissen und das ist immer sehr kurzweilig und es macht sehr viel Spaß. Also mir macht das unglaublich viel Spaß. Und die Akademie verbindet das. Also wir bieten über die Akademie Seminare an, aber eben auch Online-Formate. Und das ist gewachsen oder entstanden, diese Idee, natürlich in der Corona-Zeit. Und da haben wir Online-Kurse angeboten. Von diesem Konzept, reine Online-Kurse anzubieten, sind wir mittlerweile wieder weggegangen, weil die meisten das gar nicht mehr wollen. Aber es gibt gute hybride Modelle. Wir haben zum Beispiel jetzt im Rahmen dieser Akademie gibt es eine Ausbildung die wir anbieten, als Legal Compliance Manager im Arbeitsrecht. Das heißt, Personaler, Personalsachbearbeitor, HR-Business-Partner, die Menschen, die mit Personalarbeit beschäftigt sind, können diese Ausbildung im Arbeitsrecht absolvieren. Die geht ein halbes Jahr. Aber die beinhaltet eben Seminare tatsächlich, wo wir face to face miteinander arbeiten. Vor Ort zu sagen? Genau, vor Ort. Weder im Haus, beim Unternehmen, im Unternehmen oder eben bei uns in der Kanzlei.

Sprecher 1 (18:20)
Und es gibt Zoom-Calls, so etwas, was wir jetzt machen. Das heißt, man kann Fragen stellen zu den Themen, die zu erarbeiten sind. Es gibt aber auch Videos, die man sich immer wieder anschauen kann, das Thema noch mal zu vertiefen. Das heißt, es ist ein hybrides Modell und das wiederum wird super angenommen und das ist auch sehr effizient, weil in einem Seminar ist es so: Man bekommt für einen oder zwei Tage diesen Input und dann sind alle begeistert und gehen begeistert wieder zurück ins Büro und nach zwei, drei Tagen ist man doch wieder im alten Trott. Und wenn man das Wissen, was man erlangt hat, nicht anwendet, dann geht es auch wieder weg Jedenfalls, wenn man es nicht eine Zeit lang wiederholt. Das ist halt so. Und daher ist dieses Format der Ausbildung eben eine sehr gute Möglichkeit, mit anderen Personalern aus anderen Firmen auch zusammenzulesen lernen und sich auszutauschen und eben durch Wiederholung, zumindest ein halbes Jahr lang, die Themen wirklich zu vertiefen. Und das hat den Effekt, dass man das auch irgendwann tatsächlich kann. Ja, das macht uns unglaublich viel Spaß und den Teilnehmern auch. Und das ist eben auch eine sehr effektive Art des Lernens.

Sprecher 2 (19:37)
Ich habe herausgehört, die Ausbildung dauert sechs Monate, halbes Jahr. Ist das dann auch immer eine feste Gruppe, die gemeinsam diese sechs Monate durchläuft? Oder ist es so, dass man jederzeit starten kann und jeder für sich hat diese Zeit von sechs Monaten?

Sprecher 1 (19:56)
Also man kann jederzeit starten. Wir beginnen immer mit einem zweitägigen Seminar, in dem wir alle Themen, arbeitsrechtlichen Themen behandeln. Das ist sehr intensiv und damit starten wir immer. Und dann gibt es eben innerhalb von kurzen Abständen, gibt es Calls, Q&A-Callss. Da kann man sich zuschalten und Fragen stellen. Da kann man aber jederzeit einsteigen. Das ist nicht gebunden an einen bestimmten Fortschritt, den man gemacht hat. Und dann gibt es ein Abschlussseminar, aber da kann man eben auch, je nachdem, wie weit man ist, dazukommen, weil immer in regelmäßigen Abständen wird das stattfinden. Wir haben im Moment eine Gruppe, die kommen alle aus einem Unternehmen, aus einem Konzern, aus verschiedenen Niederlassungen und Das sind, glaube ich, acht Teilnehmer. Genau, die kommen aber alle aus einer Firma. Und somit haben wir diese Gruppe geschlossen und wir gehen dann in diese Ausbildung für die auch eben konkret auf deren persönliche Belange ein und auf deren Themen in deren Branche. Das machen wir eben auch. Wir bieten auch Firmen diese Ausbildung an für eine Gruppe von Personalmitarbeitern, je nachdem, wie groß eine Firma ist. Und diese Ausbildung macht schon Sinn ab sechs Teilnehmern Ja, okay.

Sprecher 2 (21:15)
Ist wahrscheinlich auch ganz interessant, wenn man so … Also beide Ansätze oder beide Varianten, geschlossene Gruppe aus einem Unternehmen, ist natürlich sehr, sehr sinnvoll, einfach gerade bei verschiedenen Niederlassungen. Man lernt auch mal die anderen Niederlassen besser kennen wahrscheinlich und man konzentriert sich auf sein Unternehmen. Aber auch so eine, in Anführungszeichen, gemischte Gruppe, wo vielleicht auch jemand schon länger dabei ist, jemand frisch dazukommt und man dann auch andere Fragen in diesen Q&A-Calls von anderen hört die vielleicht schon länger dabei sind. Finde ich auch immer persönlich ganz interessant, weil es oft Fragen sind, auf die ich selber noch gar nicht gekommen bin wahrscheinlich. Ja, das stimmt. Ich finde generell diesen hybriden Ansatz eigentlich sehr, sehr angenehm. Also so die Mischung manches, was immer wiederkehrend ist, irgendwie in Videos oder Selbststudiumsinhalte im Prinzip zusammenzufassen, weil warum sollte man es immer wieder wiederholen? Und wahrscheinlich ist es besser, wenn man es einmal, zumindest für mich ist es so, wenn ich so was einmal strukturiere und gut aufzeichne, dann ist es wahrscheinlich besser, als wenn ich es jedes Mal ein bisschen anders erkläre. Aber dann eben so die Fälle, die ja doch immer entstehen, also irgendwie irgendwelche Spezialfälle auf die Branchen bezogen, zu Unternehmensgrößen, anderen Konstrukten oder wie auch immer, die dann auch individuell zu klären.

Sprecher 2 (22:38)
Das finde ich auch wichtig, weil so ein reiner Onlinekurs ist ja nicht so one size fits all, aber Die Detailfragen sind ja dann in der Regel nicht geklärt, die ich vielleicht mitbringe. Ja, das stimmt.

Sprecher 1 (22:49)
Und es ist natürlich auch so, in Seminaren lernt man sich kennen, lernt man sich persönlich kennen. Das sind zwei Tage, man geht abends zusammen essen und hat auch diese soziale Komponente. Und wenn man dann danach in einem Call ist, der digital ist oder online, dann ist es etwas anderes, die Leute dort zu treffen, die man schon kennt und einmal live gesehen hat, als wenn man sich ganz fremd ist. Dann funktioniert online nicht so gut, finde ich.

Sprecher 2 (23:16)
Das ist ein guter Punkt. Ich finde es sowieso spannend, dass jetzt wir erst über Corona oder auch bedingt durch Corona natürlich, so einen absoluten Hype „Alles geht jetzt digital, alles findet nur noch online statt. Hatten und jetzt sieht man, finde ich, viel häufiger den Punkt: „Wir machen jetzt auch viel mehr wieder offline. Also ich glaube, so viele haben auch einfach das Bedürfnis, nehme ich so wahr, eben auch mal wieder irgendwo hinzugehen, Leute wirklich zu treffen, weil es ist tatsächlich schon natürlich was anderes, muss man ganz klar sagen. Aber spannend. Das war, wenn ich es richtig gehört habe, auch nicht von Anfang an der Ansatz, dass es auch Offline-Events gibt, oder?

Sprecher 1 (23:55)
Nein, das stimmt. Ursprünglich haben wir gedacht, wir nehmen Online-Kurse auf und dann haben wir das Thema erledigt. Aber so war es nicht. Das hat auch mir eigentlich keinen Spaß gemacht. Nur in diesem Studio zu sitzen und das aufzunehmen, fand ich wahnsinnig anstrengend. Während wenn ich Seminare mache oder auch mit Leuten direkt interagiere, dann ist es gar nicht anstrengend für mich, weil ich das gerne mache. Und das ist der Unterschied.

Sprecher 2 (24:26)
Ja, stimmt. Obwohl man ja eigentlich mutmaßlich dasselbe tut und vermittelt, das ist doch natürlich was anderes, ob jetzt jemand Feedback gibt oder ob man halt vor der Kamera sitzt. Das kann ich schon verstehen. Ja, spannend. Aber war dieser Schritt oder der Auslöser für diesen Schritt, zu sagen, wir bieten jetzt auch eben das Ganze im hybriden Modell an, auch nachfragebedingt oder einfach, weil sie auch selbst gesehen haben, macht auch nicht so viel Spaß und vielleicht fehlt auch ein bisschen was in dieser Komponente?

Sprecher 1 (24:56)
Ja, also wir haben tatsächlich bei bestimmten Mandanten, oder immer wieder sehen wir das, dass vor allen Dingen, wenn Personal wechselt in der Personalabteilung, es kommen neue hinzu, werden immer wieder die alten Fehler gemacht. Und das resultiert aus der Tatsache, dass keine arbeitsrechtlichen Kenntnisse vorliegen. Dann macht man die Fehler natürlich. Aber für unsere Mandanten, habe ich gedacht, ist das doch überhaupt nicht wirtschaftlich, wenn sie immer wieder für dieselben Fehler Anwälte bezahlen müssen. Und es ist immer wieder das Gleiche. Täglich grüßt das Murmeltier. Es werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht und mir war es oder ist es ein Anliegen, das mal auszuräumen, dass wirklich Fehler, zum Beispiel bei der Zustellung von Kündigungen nicht mehr passieren, bei Unterschriften von Kündigungen. Das ist so ärgerlich, wenn aufgrund vermeintlich kleiner Fehler aber Prozesse verloren gehen. Ich möchte das einfach nicht mehr. Und das ist mir ein Anliegen, dass die Menschen das wirklich verstehen und diese Fehler nicht mehr machen und dadurch erfolgreicher sind.

Sprecher 2 (26:10)
Könnte man aber auch sagen, ist ja quasi dann eine Kannibalisierung potenziell im Geschäft. Wenn die Probleme gar nicht erst entstehen, hat man zwar erst mal geschult, aber im nächsten Schritt hat man eben auch dann die Probleme nicht mehr oder die Fehler nicht mehr auszubügeln.

Sprecher 1 (26:28)
Das ist wahr. Also diesen Einwand höre ich sehr oft. Ist aber tatsächlich nicht so. Ich habe kein Interesse, ein gerichtliches Verfahren zu führen, das verloren geht wegen eines Formfehlers in der Kündigung, als Beispiel. Das macht mir auch keinen Spaß. Ich möchte ja auch gewinnen. Ja, verständlich. Und es macht mir viel mehr Freude, in die Tiefe von rechtlichen Problemen zu tauchen und das lösen und nicht an der Oberfläche. Und ich glaube nicht, dass ich mir Geschäft kaputt mache, weil ich habe immer noch genug Geschäft und ich will aber eine Qualität auch in meinem Geschäft haben. Und mir liegt nicht daran, an diesen kleinen Fehlern, die Mandanten machen, Geld zu verdienen, sondern ich möchte wirklich komplexe Probleme lösen und davon gibt es genug und reichlich. Und diese Themen Das muss man eigentlich nicht haben. Und alles, was innerhalb des Betriebes gelöst werden kann, ist gut und sollte auch getan werden. Und vor allen Dingen, wenn ich in einem gerichtlichen Verfahren bin, dann macht mir das viel mehr Spaß und es ist viel erfolgreich versprechender, wenn ich weiß, im Unternehmen hat man aber in vorbereitend alles richtig gemacht. Das ist mir viel mehr wert. Und dann haben die Unternehmen auch mehr Erfolg und diesen Erfolg trage ich dann auch mit.

Sprecher 1 (28:04)
Wir haben gemeinsam mehr Erfolg und das führt sicherlich auch dazu, dass die Zusammenarbeit mehr Freude macht auf beiden Seiten.

Sprecher 2 (28:13)
Kann ich mir gut vorstellen. War natürlich ein bisschen provokativ gefragt, aber wahrscheinlich im Umkehrschluss ist es eher so, würde mir zumindest so gehen, dass es eher noch mal die Mandatsbeziehung stärkt, wenn man weiß, „Wir haben hier Wir haben schon sehr vieles verbessern können. Wir können viel mehr selbst machen. Man hat ja dann auch eben so dieses Gefühl, okay, ich werde jetzt hier nicht ausgenutzt und alles, was irgendwie als Frage aufkommt, wird sofort abgerechnet oder so, was ja scheinbar schon so ein kleines Trauma ist, wenn da die Rückfrage so oft kommt von der anderen Seite, sondern im Gegenteil, man hilft uns alles, was wir eben können, ohne dass wir jetzt selbst irgendwie ein Juraschulium hinter uns haben und die arbeitsrechtliche Praxiserfahrung mitbringen, sondern wir können eben alle das andere lösen und das stärkt ja wahrscheinlich das Vertrauen eher. Ist ja, wie Sie gesagt haben, für alle Seiten dann entspannteres Arbeiten, wenn man natürlich auch mit viel besseren Karten dann in eine Verhandlung geht, zum Beispiel, einfach weil kleine Fehler, die sonst häufig passieren, nicht passiert sind. Genau, ja. Ja, spannend. Aber sehr, sehr interessanter Ansatz, finde ich, habe ich jetzt in der Form noch nicht gesehen.

Sprecher 2 (29:25)
Das ist mir zumindest nicht bewusst und gerade für Unternehmen finde ich es halt sehr, sehr Sehr spannend auf jeden Fall. Also hätte ich eine Personalabteilung, wäre ich groß genug, dann wäre das, glaube ich, sehr interessant auch für mich dann. Stimmt. Ja, cool. Das heißt, auch da haben Sie ja noch mal nicht nur einen tiefen Einblick in sehr viele verschiedene Unternehmen neben der klassischen Arbeit mit der Kanzlei, sondern auch langfristig. Sie hören auch die Fragen, Probleme, Wünsche, Einwände der Personalabteilung. Also sind da eigentlich auch was die Arbeitswelt angeht, sehr am Puls der Zeit zwangsläufig. Also bekommen auch Trends und sonstige Themen mit. Das sind Fachkräftemangel, hatten Sie schon angesprochen. Wie schätzen Sie das denn ein? Ist es jetzt so, dass aktuell aufgrund wirtschaftlicher Lage und Co einfach extrem viel entlassen wird, dass nur noch ChatGPT für alle arbeitet und niemand mehr einen Job bekommt? Oder haben wir nach wie vor den Fachkräftemangel? Wie nehmen Sie das wahr? Was sehen Sie so aktuell im Markt?

Sprecher 1 (30:30)
Also ja, natürlich haben wir den Fachkräftemangel, aber der Arbeitsmarkt war schon immer in Veränderungsprozessen. Also seit dem Industriezeitalter hat sich ja fortlaufen immer etwas verändert. Und ja, tatsächlich gibt es weniger Fachkräfte am Markt. Das ist so. Aber tatsächlich gibt es ja auch, ja, es gibt KI und ich bin ein großer Fan davon. Und KI in der ist auch ein Teil der Ausbildung und man kann das wirklich so effizient einsetzen, dass man dadurch einen großen Vorteil hat. Außerdem, glaube ich, auch oder habe ich die Erfahrung gemacht, dass es gibt Unternehmen, die sind so attraktiv für Bewerber, dass die gar kein Problem haben, Mitarbeiter zu finden. Aber es wirkt sich mittlerweile aus, wenn man kein gutes Image hat als Arbeitgeber, dann hat man auch Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu finden. Das kann man aber verändern, indem man sich auch verändert als Arbeitgeber, als Unternehmen, und attraktiver wird, darauf eingeht, dass Mitarbeiter heute andere Bedürfnisse haben, als noch vor 20 Jahren. Und das geht eben Menschen. Und wenn Menschen sich wertgeschätzt fühlen und so als Person insgesamt wahrgenommen werden, nicht nur als Arbeitskraft, sondern auch als Mensch mit einem Privatleben, mit Bedürfnissen, mit Befindlichkeiten, dann ist es, glaube ich, nicht so schwer.

Sprecher 2 (32:08)
Ja, stimmt. Ich glaube, habe ich jetzt keine Studie zugelesen, habe jetzt keine richtige Daten Basis, aber gefühlt ist so diese Schere auch weiter auseinandergegangen zwischen attraktiver Arbeitgeber und sehr unattraktiver Arbeitgeber. Ich habe das Gefühl, dass es so dazwischen eher wenig gibt oder dass es eher weniger geworden ist.

Sprecher 1 (32:30)
Das stimmt. Die Arbeitgeber, die ein Bewusstsein entwickelt haben, was notwendig ist, die setzen das ja auch Sie bleiben ja nicht auf der Hälfte der Strecke dann stehen in der Entwicklung. Und das hat vielleicht auch etwas mit Generation zu tun, Generationswechsel. Und tatsächlich, die jüngeren Mitarbeiter zwischen 20 und 30 haben eben andere Bedürfnisse, als das früher der Fall war in dem Alter. Aber deswegen sind sie keine schlechteren Mitarbeiter.

Sprecher 2 (33:05)
Das geht dann so ein bisschen hin auf andere Trends von jetzt jüngeren potenziellen Mitarbeitern oder Mitarbeitern, die eben andere Ansprüche auch an ein Arbeitsverhältnis haben. Also zum Beispiel vier Tage Woche hört man oft oder sonstige Sachen. Ist das auch was, was in der rechtlichen Praxis, in der Beratungspraxis oder eben auch in den in den Schulungen häufig vorkommt, wie man damit umgehen sollte? Also ist das was, was viele Arbeitgeber jetzt aktuell beschäftigt? Wie setzt man es um? Sollte man es umsetzen? Was ist so der richtige Weg?

Sprecher 1 (33:41)
Ja, natürlich. Also vier Tage Woche, das ist ja auch ein Trend und viele Mitarbeiter fordern das für sich ein, weil sie denken: „Das ist prima, das will ich auch. Also vier Tage Woche ist ein Trend. Dann Festhalten am Homeoffice ist so ein Thema: „Wie führe ich Menschen im Homeoffice? Was für eine Kontrolle ist möglich im Homeoffice oder notwendig, Zeiterfassung Arbeitszeit, Regelungen und so weiter. All das sind natürlich Themen und das korrespondiert eben auch mit dem Thema der Führung. Und diese Themen muss ein Unternehmer oder die Führungskraft führen, durch Führung erledigen sozusagen oder dem begegnen. Und Deswegen, Arbeitsrecht hat immer auch eine Verbindung zur Führung und umgekehrt. Wenn man Mitarbeiter gut führt oder entsprechend nicht mit der Gießkanne über alle drübergießen, weil das sind nicht alle gleich. Und es ist eben die Aufgabe der Führungskraft, so zu führen, dass die Arbeit effizient erledigt wird, dass man als Team die Ergebnisse erreicht, aber die Menschen auch so behandelt werden, dass man keine arbeitsrechtlichen Konflikte hat.

Sprecher 2 (35:00)
Ist ja eigentlich oder sind ja auf den ersten Blick jetzt gar nicht unbedingt arbeitsrechtliche Themen, aber auf dem zweiten dann eben schon.

Sprecher 1 (35:09)
Ja, es entstehen sehr schnell arbeitsrechtliche Themen daraus.

Sprecher 2 (35:13)
Ja, oder so ist es schon.

Sprecher 1 (35:14)
So ein Klassiker ist eben, dass wenn ein hohes Stresslevel besteht in einem Betrieb, man hat vielleicht eine unerfahrene Führungskraft, denn ist neu in der Führungsaufgabe, hat vielleicht im Team Mitarbeiter zu führen, die deutlich älter sind. Das auch immer wirkt Konfliktpotenzial. Und aus Unsicherheit werden dann eben Entscheidungen getroffen, die das Team nicht mitträgt. Und dann kommen die Krankmeldungen Und es besteht gar keine Krankheit, sondern es ist eine Flucht und schon hat man das Dilemma in vollem Gange. Und so entstehen eben dann auch die Themen. Und deswegen beschäftige ich mich schon sehr auch mit dem Thema Führung. Wie führe ich denn so, dass das nicht passiert? Weil es kostet unglaublich viel Energie, Zeit und vor allen Dingen Geld, wenn diese Konflikte hochkommen. Also wenn Unternehmen eine Krankenquote haben von mit unter 20%, was ich durchaus kenne, dann kostet das richtig viel Geld. Und das ist oftmals Fehler in der Führung passiert.

Sprecher 2 (36:29)
Das ist ja Das ist schon ein sehr strategischer Ansatz von Arbeitsrecht. Das ist nicht so der Klassiker, in Anführungszeichen. Wir haben ein Problem, lösen jetzt das eine Problem, aber halt das Symptom eher als die Wurzel des Problems, sondern so wie ich das jetzt raus höre, überwahrscheinlich Schulung und generelle Beratung der Unternehmen, damit die zusammenarbeiten, ist der Ansatz schon sehr strategisch und geht auch sehr tief dann in dem Fall. Also wirklich Probleme lösen, nicht nur Symptome beseitigen.

Sprecher 1 (37:03)
Genau. Und das ist eben auch eine Frage der menschlichen Haltung. Was bin ich für ein Mensch als Führungskraft? Wie trete ich auf? Arbeitsrecht und Führung ist auch Persönlichkeitsbildung.

Sprecher 2 (37:19)
Stimmt. Kommt ja auch so ein bisschen zum Anfang am Ende mit „zurück. Dadurch, dass sie das auch nach außen kommunizieren und vor umsetzen in der täglichen Praxis, sprechen Sie auch Unternehmen an, denen es wichtig ist, da das Betriebsklima langfristig gut zu belassen oder zu verbessern, wenn es noch nicht perfekt ist, und da weiter daran zu arbeiten, an Führungsthemen zu arbeiten und eben genau nicht die, die vielleicht kurzfristig irgendwie Feuer löschen wollen und dann weitermachen wie immer. Das zahlt auch wieder aufs Marketing am Ende einerseits die Handlung, aber auch dann eben so ein bisschen mit nach außen zu kommunizieren, dass man da entsprechend einen anderen Anspruch vielleicht hat, ohne das jetzt werten zu meinen. Spannend. Dann hätte ich noch eine letzte Frage. Dadurch, dass Sie so einen tiefen Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Welt und vor allem in viele Personalabteilungen und Co haben, ist die nachfolgende Generation dann wirklich so faul, wie alle sagen?

Sprecher 1 (38:25)
Manche sind das ja, aber man kann sicherlich nicht auf die ganze ganze Generation beziehen. Ich kenne einige junge Leute, die wirklich hoch engagiert sind. Nein, also ich würde die Frage mit Nein beantworten. Sie sind nicht faul generell, sondern sie haben einfach andere Bedürfnisse und sie entspringen einer Zeit. Also ich weiß nicht, wer das gesagt hat. Es gibt das Zitat eines klugen Menschen, der hat gesagt: „Schwierige Zeiten bringen starke Persönlichkeiten hervor und starke Persönlichkeiten schaffen schwache Menschen. Wir sind die Generation, die Nachkriegsgeneration. Die hatten natürlich eine ganz andere Motivation und Priorität lag auf dem Job und es gab auch nicht so viele Jobs wie heute. Geburtenstarke Jahrgänge, Man musste sich bemühen und man war einfach froh, wenn man eine Arbeit fand. Das ist heute nicht mehr so. Heute gibt es den Fachkräftemangel und das hat sich einfach völlig verändert. Deswegen sind die jungen Leute heute einfach nicht mehr so in Not, eine Arbeit zu finden. Sie finden eine, wenn sie wollen. Wir haben natürlich auch ein sehr stabiles soziales System und das Privatleben ist wichtiger geworden oder steht zumindest gleichrangig neben der Arbeit grundsätzlich. Und wenn man darauf Rücksicht nimmt und das weiß, kann man aber trotzdem das herausholen aus den Menschen, was man braucht, glaube ich.

Sprecher 1 (40:02)
Man kann natürlich in eine fatale Diskussion geraten, wenn junge Leute, die noch wenig Erfahrung haben, sagen: „Mein Kollege verdient jetzt 5.000 Euro. Das möchte ich auch. Und wenn ich die nicht bekomme, dann gehe ich. Solche Gespräche gibt es durchaus. Und da ist es eben die Aufgabe der Führungskraft, nicht einfach zu sagen, was für eine Unverschämtheit. Du hast noch nicht was in der Ausbildung und will nicht so viel Geld verdienen und sich auch nicht vor den Karren spannen lassen, „Ich muss das jetzt machen, weil ich brauche diesen Menschen unbedingt, sondern wirklich dann in die Thematik zu gehen: „Was bekomme ich von dir?, und den Menschen wirklich auch zu führen und ihn in die Leistung zu bringen und dann zu sagen: „Okay, wenn ich die Leistung sehe bei dir, dann bekommst du auch das Geld, aber nicht umgekehrt. Nicht erst das Geld und dann die Leistung, sondern wirklich die Leistung oder die Menschen so führen, dass sie gerne und gute Leistungen bringen. Und dann ist das mit der Bezahlung auch kein Thema.

Sprecher 2 (41:09)
Ja, spannend. Man hört ja immer so die Negativbeispiele, weil die auch eher polarisieren, als jetzt, wenn alles nach Plan oder wie gewünscht läuft oder gut läuft. Ich denke auch, dass es vor allem, ist auch so meine Erfahrung, vor allem eben der Fokus ist, der ein anderer geworden ist oder wird, eben, dass das Privatleben wichtiger wird oder zumindest gleichgestellt wird. Ich denke aber auch, wahrscheinlich gab es auch schon immer eben Leute, die ein bisschen motivierter waren und die ein bisschen weniger motiviert waren. Und sicherlich spielt das ein bisschen mit rein, dass eben die Auswahl auch so groß ist und man jetzt nicht fürchten muss, wenn ich den Job jetzt hier verliere, dann habe ich ein großes Problem, weil, wie Sie gesagt haben, ich habe ein gutes Sozialsystem und ich finde auch wahrscheinlich einen anderen Job, wenn ich dann will. Aber ist ja zumindest mal sehr motivierend zu hören, dass es eher nicht der Fall ist, sondern dass da viele auch nach wie vor sehr motiviert dabei sind und auch sehr, sehr gut vorangehen wollen. Guter Grund sich da mit dem Thema Führung und so weiter tiefgründiger zu beschäftigen. Vielleicht auch ein guter Grund, mal die DALOF Academy zu besuchen.

Sprecher 2 (42:22)
Wo findet man denn mehr über sie? Wo kann man sie am besten kontaktieren, wenn man Fragen hat oder sich da zum Beispiel für die die auch interessiert?

Sprecher 1 (42:31)
Wir haben natürlich eine Internetseite, dr-akademy. Com. Vielleicht können wir das irgendwo einblenden. Da kann man wirklich gut mal sich umschauen, wie das Angebot ist. Dort findet man eben auch die Ausbildung, aber auch noch andere Angebote.

Sprecher 2 (42:49)
Perfekt. Das werde ich auf jeden Fall unterhalb oder überall, je nachdem, wo der Podcast jetzt gehört oder geschaut wird, ich werde es auf jeden Fall verlinken. Also irgendwo rund das Medium wird irgendwo der Link sein. Ja, wir müssen leider langsam zum Ende kommen. Vielen, vielen Dank. Gerne. War sehr interessant, hat großen Spaß gemacht. Vielleicht schaffen wir es irgendwann, das Ganze noch mal zu vertiefen oder über andere Themen zu sprechen, also sprich, zweiten Podcast aufzuzeichnen. Hat mir großen Spaß gemacht und vielen Dank erst mal.

Sprecher 1 (43:18)
Danke. Hat mir auch Spaß gemacht. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

Sprecher 2 (43:23)
Vielen Dank fürs Zuhören. Das war es mit dieser Folge. Ich hoffe, das Zuhören hat dir Spaß gemacht und Natürlich hoffe ich vor allem, dass du für dich persönlich den einen oder anderen Impuls mitnehmen konntest und davon auch was im Tagesgeschäft, im Kanzleimarketing anwenden kannst. Ich möchte jetzt nichts verkaufen am Ende. Ich habe nur noch einmal den Hinweis: Wenn du Interesse hast, dir unsicher bist, welcher Kanal ist der Richtige für dich, welche Themen sind die richtigen, am Ende deine Kanzleimarketingziele zu erreichen, dann schau dir gerne mal meinen kostenfreien Kanzleimarketing-Report an. Den findest du unter diesem Podcast oder unter kanzleimarketing-report. De. Das ist ein komplett individueller Report, den bekommst du als PDF-Datei zugeschickt. Musst vorher drei, vier Fragen beantworten, sonst weiß ich ja nicht, was dich interessiert, was deine Ziele sind und wo es hingehen soll. Das geht aber wahnsinnig schnell. Das ist einfach so ein Online-Formular. Du musst dann nicht in irgendwie ein Gespräch mit mir, da irgendwie halbe Stunde zu investieren, sondern du füllst den Fragebogen aus, dauert vielleicht maximal drei Minuten und dann erhältst du kurze Zeit später kurze Zeit später, zwei bis drei Tage, weil da wird wirklich individuell angefertigt für dich, einen Report, in dem ich dir Kanäle für dein Kanzleimarketing empfehle, sprich ist die Suchmaschine der richtige Weg, wenn ja, wie?

Sprecher 2 (44:41)
Ist es Social Media, wenn ja, welcher Kanal und vor allem auch eine individuelle Themenliste, die du für Content nutzen kannst, plus noch ein paar weitere Goodies, die ich jetzt natürlich nicht hier alle verraten möchte. Wenn du Interesse hast, dann schau dir gerne den Report an. Ansonsten freue ich mich, wenn du auch beim nächsten Mal wieder dabei bist. Bis dahin.