Mensch oder Unternehmen – wem vertraust du mehr?
Abgesehen von weltweit bekannten Marken ist das Vertrauen in Menschen eigentlich immer größer.
Und selbst bei großen Marken wie Tesla entsteht das Vertrauen häufig Aufgrund des CEOs.
Bei vertrauensintensiven Dienstleistungen wie der Rechtsberatung entscheiden sich neue Mandanten in der Regel Aufgrund der Partner & Rechtsanwälte für eine (neue) Kanzlei.
Daher funktioniert Social-Media für wirtschaftlich ausgerichtete Rechtsanwaltskanzleien erst dann wirklich gut, wenn man aufhört als Kanzlei präsent zu sein und stattdessen die Personen in den Mittelpunkt stellt.
Stichwort „Personal Branding„.
Vertrauensaufbau lohnt sich
Unternehmen sind als Mandanten in der Regel sehr attraktiv. Die Chance auf wiederkehrendes Geschäft ist höher als bei Mandaten von Privatpersonen.
Das heißt, es kann mehr in den Aufbau von neuen Beziehungen investiert werden. Der Customer-Lifetime-Value, also der Wert/Umsatz den ein Mandant über die gesamte “Lebenszeit” in die Kanzlei bringt, ist in der Regel deutlich höher als der von Privatpersonen.
Vielen fällt es aber schwer genau diese Mandate zu gewinnen.
Häufig haben Unternehmen bereits eine “Hauskanzlei”, die sie mehr oder weniger gut berät.
Selten ist ein Unternehmen so unzufrieden mit der langjährigen “Hauskanzlei”, dass ein Wechsel in Betracht gezogen werden muss.
Wer das erreichen möchte, muss also bereits vorab ein starkes Vertrauen zum potenziellen Mandanten aufbauen.
Dieses Vertrauen baut man nur zwischen Menschen auf. Nicht zwischen Marke (Kanzlei) und Mensch (Geschäftsführer).
Nicht ohne Grund werden die Netzwerke mit dem Begriff Social-Media bezeichnet.